Gästebuch


Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 
:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
tg
20.02.2017
14:56 Uhr
     
Zufall ist das Tarnwort Gottes , wenn er inkognito sein will- Nach A. Schweitzer, auch gut , wetten.  
A.
17.02.2017
17:00 Uhr
     
Stehfest des Herzens ist großartig, eine Wortschöpfung, eine sehr gelungene.
Allerdings sind wir auch alle Zufälle bzw. dem Zufall unterworfen. So fragt man sich, wie weit Luther gegangen wäre, hätte er Rom besucht und die Sixtinische Kapelle gesehen, Plafond von Michelangelo bemalt nach Beilegung eines Streits mit Julius II.
Will sagen, dass zu manchem Fest bei manchem Menschen auch die Malerei des Rinascimento gehört, die milde stimmt. Alles hat zwei Seiten. Muss sagen, dass ich ohne die Kunst des Rinascimento alles monoformer betrachten würde, farbloser wohl.
Ich würde gern mal sagen: "Martin, du hast dich vertan." Du hast nur das Kritische gesehen, nicht die Früchte. Mit Früchten meine ich vor allem die Künstler und die Baumeister.
 
Menke
15.02.2017
16:55 Uhr
     
Der Flaschensammler!

Oben am Fenster morgens um 10 00 Uhr, schau ich beim Abwasch auf Straße und Menschen hinunter.
Ein ältere Mann mit Brille und halb Glatze obendrauf, kommt aus dem Haus mit einer wedelden Tragetasche in seiner rechten Hand.
Schnurstraks und leicht gebeugt, so überqert er die Straße zum Parkautomat.
Sein Kopf dreht sich nach links und rechts, ängstliche Bliclke ich meinte bei ihm zusehen.
Seine rechte Hand sich plötzlich streckte, mit Griff in den Wechselgeldschacht vom Parkautomat.
Keine Beute gemacht, viel mir so auf, aber seine Augen strotzten voll Lust, dabei führte sein Weg ihn schnurstraks zum nächsten Papierkorb, der am nächsten stand.
Ich ging voller Neugierde aus dem Haus und sah ihn eilends in den Häuserschluchten, mit seiner leerenTragetasche verschwinden.
 
tg
15.02.2017
11:11 Uhr
     
Luther sagt:“Der Glaube ist und soll auch sein ein Stehfest des Herzens, der nicht wackelt, bebt, zappelt und zweifelt, sondern fest steht und seiner Sache gewiss ist.“ Glaube ist somit kein Glaube an etwas, sondern ein im Innersten gewonnenes Lebensvertrauen. Es hilft, Selbst- und Weltzweifel ebenso zu bestehen, wie Belastungen und Ängste. Friedrich Schorlemmer
Ein "Stehfest! des Herzens"- stark . wir müssen uns nicht starkmachen sondern gewiss sein, dass wir gestärkt sind, zu schaffen, was jetzt für mich dran ist. Und schwäch dich nicht durch Zweifel.
 
Hella Kellermeyer
11.02.2017
16:49 Uhr
     
Vom Vater hab ' ich die Statur ,des Lebens ernstes Führen .Vom Mütterchen die Frohnatur,die Lust zu fabulieren.Urahnherr war der Schönsten hold,das spukt so hin und wieder.Urahnfrau liebte Schmuck und Gold,das zuckt wohl durch die Glieder. Sind nun die Elemente nicht von dem Komplex zu trennen ,was ist denn an dem ganzen Wicht Original zu nennen? Bei der Verkäuferin treten zu dem Endogenen auch noch das Exogene dazu. Grüße Hella. Zu TG's Beitrag vom 10. 2. 2017  
A.
10.02.2017
21:00 Uhr
     
Oder aber, weil sie nie gelernt hatte, nicht alles auf andere zu schieben. Punkt: Selbstkritik. Ich: Manchmal fehlt der Charme im Sinne von Verbindlichkeit oder Liebreiz.  
tg
10.02.2017
11:47 Uhr
     
auch ein Fund

Um wieviel mehr besteht ein Mensch aus Abfärbungen als aus eigener Farbe! Auch die knurrende kleine Verkäuferin in der Poststelle ist nur so mürrisch geworden, weil sie es bei ihrer Berufsausübung mit unzähligen mürrischen Kunden zu tun hat und solchen, die aus einem Winkel der Anmaßung und Abschätzigkeit auf sie hinabsahen und deren Wahrnehmung an ihr haften blieb und ihr Gesicht bedeckte wie eine blättrige Maske. (Botho Strauss Oniritti Höhlenbilder)
 
jakobus
05.02.2017
19:05 Uhr
     
Lest bitte mal diesen Text von Lothar Zenetti (bekannt u.a. durch verschiedene Lieder, auch im Ev. Gesangbuch, z.B. "Behüte HERR, die ich DIR anbefehle"):

„Kirche, du arme alte Waschfrau: Ein Leben lang auf den Knien, bemüht, mit krummem Rücken und roten rissigen Händen die schmutzige Wäsche zu waschen so vieler Generationen, immer wieder andern den Dreck wegzumachen, bemüht, ein Leben lang und wie vergeblich dem Staub zu Leibe zu rücken, dem Schmutz, dem Rost und den Flecken, mit diesem unbegreiflichen Ehrgeiz, ein kleines Stück dieser Welt, wenigstens dieses kleine Stück Boden, diesen immer wachsenden Berg Wäsche womöglich weiß und rein zu erschaffen, wie neu für den heutigen Tag. Und ich, das Kind, dem du die Windeln gewaschen und die Lieder vom einfachen frommen Leben gesungen hast, sollte mich jetzt deiner schämen, deiner rauen Hände und deiner grauen Haare und deines gebeugten Rückens? Noch wenn ich sterbe, wirst du bei mir sein, geduldig, und deine rauen Hände falten.“

L. Zenetti ist römisch-katholischen Glaubens und der Vorstellung der Kirche als Mutter ("Mutter Kirche") verhaftet. Der Text macht es sehr deutlich und berührt mich in besonderer Weise. Für uns Protestanten sind Begriff und Vorstellung jedoch seit der Reformation und der Reflexion über das Wesen der Kirche aufgegeben worden. (Lesenswert Wikipedia "Mutter Kirche" und "Ekklesiologie")
Grüße von jakobus
 
tg
03.02.2017
14:56 Uhr
     
"Herbei oh Ihr Gläubigen"- tut mal wieder was, gebt was . TG  
Dorothé
03.02.2017
14:15 Uhr
     
@ nur so: eine feine Auflockerung der Seite. Danke!  
nur so
31.01.2017
07:42 Uhr
     
Westwind


War einmal einer,
den liebte keiner.

Schrieb er auf ein Blatt Papier:
»Bin einsam! Wer ist nett zu mir?«

Faltete einen Flieger daraus,
warf ihn zum Fenster hinaus.

Westwind trug ihn zum Wald,
fand ihn ein Häschen bald.

Wär zur Liebe bereit gewesen,
konnt aber leider nicht lesen.


(Christine Nöstlinger)
 
tg
29.01.2017
11:09 Uhr
     
eben wieder im fernsehgottesdienst gehört: Texte der Bibel können dir zu Gottes Wort werden. Mir so ein Kraftspender ganz oft : Jesaja 40,31: "Die sich mit Gott verbunden wissen, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler." Glaub Dich mit Gott in eins, das gibt Stärke auch dem Unvermögenden (vers29), das baut Dich auf.  
A.
27.01.2017
21:23 Uhr
     
Das stimmte sogar mit "pre-richness". Viele, die heute dort wohlhabend sind, haben selbst - oder ihre Eltern - sehr klein angefangen. Hier muss man auch an die vor allem Ende des 19. Jahrhunderts eingewanderten armen Polen und Juden aus Osteuropa und Russland denken. Oder ein Beispiel aus Hollywood: Barbra Streisand, von der Aushilfskraft zum Star. Fast jede Biographie liest sich so.

Um dahin zu gelangen, braucht es niedrige Steuern, einen Unternehmergeist und einen Kredit oder Glück. Im Roman wurde das mal verarbeitet in "Kane and Abel". Im Rahmen der Einfuhr von Billigprodukten, Riesenketten, kurz der Globalisierung, wurde dies schwieriger. Trump will aber dorthin zurück. Zeitautor Joffe, soweit ich weiß, Mitherausgeber, hat mehrfach an der Bilderberg-Konferenz teilgenommen, höchst selektive Veranstaltung. Die wollen nicht dahin zurück.

"Mein Kampf" haben sehr viele gelesen, jeder Journalist zum Beispiel. Solange er Hitlers furchtbare Reden studiert, ist alles in Butter. Gefahr droht, wenn er Propagandaminister Göbbels studiert oder nachmacht.

Er will eine Mauer zu Mexiko. Dort ist schon über weite Strecken ein Zaun. Hitler hat keine Mauer zu Polen gebaut, sondern Polen angegriffen.

Deswegen: Gemach. Falls er es schaffen sollte, innerhalb von vier Jahren Detroit zu revitalisieren und die Kriminalität durch Arbeitsbeschaffung zurückzufahren, wird er wiedergewählt werden. Wir wissen doch aus dem Dschungelbuch: Wer gut reden kann, ist nicht immer sauber (Ka). Trump erinnert mehr an eine Mischung aus Elefant (im Porzellanladen), Balou und King Louis, aber weder an Ka noch an ShirKhan. "Die Zeit" dagegen will immer Baghira sein, weise Bedenkenträgerin. Man braucht alle.
 
die Augustiner
27.01.2017
14:40 Uhr
     
Lieber Traugott, interessant, dass du das schreibst. Als wir hier im Augustinum die Antrittsrede von Trump hörten, sagten einige sehr alte Herrschaften, es sei als ob Hitler 1933 gesprochen hätte - damals eben für Deutschland. Natürlich müssen wir abwarten, aber es ist verständlich, wenn viele Menschen Befürchtungen haben.  
tg
26.01.2017
14:58 Uhr
     
Trump soll Hitlers `Mein Kampf` gelesen haben- Vanity Fair soll das in den 90er Jahren berichtet haben. Er studierte, wie Hitler reden hielt- Die Zeit, Nr4 /17 S39 . Dort auch: Es gibt in den USA den Begriff`prerichness`: Die Armen leben in einem Zustand des Vor- Reichtums. - Sie sind sich sicher, einst so reich zu werden wie die Milliardäre, die sie bewundern. Dazu der Interviewte Ayad Akhtar: "Ja, absolut- darauf beruht seine Macht! Mein Reichtum ist die Manifestation meines Willens. Großer Reichtum, große Persönlichkeit. Deshalb kann Trump auch seine finanzielle Verhältnisse nicht öffentlich machen, denn wenn herauskäme, dass der Mann auf einem Berg von Schulden lebt, wäre sein Image beschädigt."
- Wahrscheinlich hat Trump sogar recht, wenn er behauptet, die Leute wollen gar nicht seine Steuererklärung sehen- sie wollen ihr Idol nicht entlarvt sehen. Sonst wäre ja auch ihr Traum geplatzt.
"Alternative Fakten" -ist auch noch so ein Ding...
 
A.
24.01.2017
22:31 Uhr
     
Der große FDR sagte in seiner Inaugurationsrede im März! 1933:
The only thing we have to fear is fear itsself.

Und deshalb ist es falsch, sich vor Trump zu fürchten. Die Dinge in der Politik verlaufen denn anders als ersehnt oder gefürchtet oder herbeigeredet.
 
Menke
24.01.2017
19:30 Uhr
     
Die Bürger, haben für sich verstanden!

Mann darf nicht vergessen, warum der Herr Tramp, seit ein paar Tagen, Amerika regiert.
Viele in Europa, haben deshalb Ängste und sind skeptisch.
Aber, der Präsident, kommt ja nicht von irgend wo her, über Nacht, an seine Macht.
Sondern, aus der Unzufriedenheit des amerkanischen Volkes, wurde er hochkatapultiert.
Auch da, die Gründe wie beispielsweise in Europa, wo die Reichen immer reicher werden, die Armen, keine Perspektive haben, da Unten rauszukommen.
Gebe es für viele, keine Lebenmittel-Tafeln, oder Dosen und Flaschen zum sammeln, wäre alles nur noch schlimmer und damit die Unzufriedenheit im Volk, noch größer.
Also nicht klagen und erstaund sein, wie konnte so etwas in Amerika passieren.
Das Geknechtete Volk, hat sich Luft nach oben verschafft, siehe zb. Martin Luther.
Die Ängste der Parteien sind verständlich, kann das bei uns auch passieren?
 
A.
23.01.2017
22:04 Uhr
     
Ich fand eigentlich alle drei Einträge okay, verschieden, aber in Ordnung. Und ich möchte doch daran erinnern, dass TG immer sagte, was er dachte, und andere zu ihrem Eigenen anstiftete.

Wie mein Mann. Das ist/war eine sehr wertvolle Generation. Ich habe gerade den zweiten besten Freund meines Mannes einbüßen müssen, Jahrgang 1937, sehr traurig. Das waren Jungs, die im Krieg klein waren, im Bombenkeller hockten, danach grausam erwachten und dann das Beste aus ihrem Leben machten, wobei die Zeit ihnen wohlgesonnen war.
 
MUT
22.01.2017
12:59 Uhr
     
... und das nach den Einträgen von tg und ds ...
Es ist so typisch für A., dass man weinen muss
 
A.
21.01.2017
21:32 Uhr
     
Es ist so typisch, dass man lachen muss.

Ich würde sagen: Beschütz ihn, denn ich sah etwas anderes: Wie er seiner Frau die ganze Zeit die Hand hält. Dass sie möglicherweise Angst hat. Wie sich mehrere Male die Medien über seinen und ihren Zehnjährigen hermachten.

Ich las Hyänen und sah ein ganz und gar souveränes scheidendes freundliches Präsidentenpaar.
Dann las ich Hirnrissige, vor allem hier in D, und sah eine große demrokatische, klassisch amerikanische Würde.
Sie hat Angst vor den Medien, würde ich sagen und sie weiß warum. Sie war schließlich Model.

Er hat auf die Bibel seiner Mutter geschworen und auf die von Lincoln. Sein jüngster Enkel heißt Theodore.
Ich mag sie jetzt schon alle gern. Hillary Clinton sagte am Ende einer Debatte, er hätte eine prächtige Familie. Ich finde, dass das eine Aussage ist und glaube, dass er ein guter Mann ist und in der Politik und der Berichterstattung alles ein blödes Affentheater, das Doris Dörrie auf die Bühne brachte, als sie den Rigoletto als "Planet der Affen" inszenierte.
 
Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 
211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 
241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 
271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 
301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 
331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 
361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 
391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 
451 452 



0967253


Nach oben - © 2003-2024 by Traugott Giesen - Sylt
Impressum - Haftungsausschluss - Datenschutzerklärung