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:: lebensmut.de ::
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Kallisto
23.07.2023
16:55 Uhr
     
Doch, Goethe beweist es genauso wie Heine oder Hölderlin und viele andere. "Willkommen und Abschied" wäre nie geschrieben worden ohne Friederike Brion und die Entsagung. Das Eine macht Kunst und Musik, Beethovens Schlusstrilogie ist ein Zeugnis.

Das andere macht Stabilität. Beides hatte immer Platz. Für den Künstler steht Abel, für den Schmied der Kain. Es war immer beides da, von Anfang an. Yin und Yang bei den Asiaten. Problematisch ist nur, wenn der Kain den Abel hasst.
 
TG
23.07.2023
15:30 Uhr
     
Kann das sein? In einem Tag 200 Aufrufe und nur ein neuer Teilnehmerr hat hier eine Spur hinterlassen?  
Förster
22.07.2023
23:04 Uhr
     
Das Totgeglaubte und die Vergangenheit kann man nicht wahrhaft lieben, denn wahre Liebe baut Zukunft auf und gibt meinem neuen Leben einen Sinn.
Wer hier das Gegenteil behauptet sollte so ehrlich sein, seine Interpretation hier öffentlich in Frage stellen zu können.
Manchmal ist es für die Leserschaft hilfreicher, seine eigene Lebenserfahrung nicht als Wahrheit zu verkaufen.
Wie heißt es doch, wer sich selbst erhöht wird mit seinen eigenen Worten schon bald Schiffbruch erleiden.
 
tg
22.07.2023
15:42 Uhr
     
eine interessante Deutung von Maria u Martha. Auch dass zwischen Vater u Ältestem auch was nicht ganz stimmte. Aber "Was mein ist, ist doch dein" ist doch Einladung, Gottes Großzügigkeit voll in Anspruch zu nehmen.  
Kallisto
22.07.2023
14:57 Uhr
     
Gleicher Autor, ähnlicher Konflikt: Martha und Maria, Lukas 10.
Von Augustinus von Hippo ist dazu folgende Interpretation bekannt: "One popular interpretation of this story comes from Augustine of Hippo (354 - 430). Augustine argued that Martha represents the church of the present which will someday pass away. For Augustine, Martha’s decision to toil away in active service is futile because it will no longer be needed after death. On the other hand, Mary’s decision to remain at the feet of Jesus represents the church of the future because being in the presence of Jesus will continue into the next world." en. wiki, Jesus at the home of Martha and Mary.
Martha repräsentiere die Kirche der Gegenwart, die eines Tages verloren gehen werde. Für Augustinus ist Marthas Entscheidung, sich in aktivem Dienst zu verlieren, umsonst, da er nach dem Tod nicht länger benötigt werde. Auf der anderen Seite repräsentiere Marias Entscheidung, zu den Füßen von Jesus zu verharren, die Kirche der Zukunft, weil ein Dasein in der Gegenwart des Jesus in die nächste Welt deute.
Da Lukas ein ähnliches Bild erneut mit Vater und Söhnen aufbaut, halte ich Augustinus' Interpretation für plausibel.
 
Kallisto
22.07.2023
12:49 Uhr
     
"Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre." Lukas 15,29

Er hat Recht. Der Vater hat für selbstverständlich genommen, was er gibt.

Wir lieben oft das Verlorene, das Totgeglaubte, mehr und zeigen dem Lebenden oft zu wenig, dass wir es lieben. Weil wir es brauchen. Das Verlorene macht Sehnsucht, das Ständige, Gebrauchte, macht träge.
Der Vater hat vergessen, den Stetigen hin und wieder auch zu feiern.
 
Jan-Klaus Haan
22.07.2023
05:47 Uhr
     
Mit Freude und Begeisterung nehme ich mir immer wieder das Buch von Henri J.M. Nouwen über Rembrandts Meisterwerk
"Die Rückkehr des verlorenen Sohnes" vor. Nouwen malt ein sehr ausführliches und sehr besonderes Bild über die beiden Brüder in dem großartigen Gleichnis.
Lieber TG , ich danke dir sehr für deine großartige Idee, an deine Predigt vom 9.Juli 2000 hier noch einmal zu erinnern. Deine Darstellung dieses Gleichnisses im Zusammenhang mit dem Leben eines jeden Christen / Menschen eröffnet ganz sicher Vielen einen völlig neuen und wenn es gut läuft, auch einen veränderten Blick auf das Verhalten der beiden Söhne...

Nochmals, ganz großen Dank!
 
tg
21.07.2023
17:47 Uhr
     
Hier zur Verstärkung der Erinnerung:Keitumer Predigten 09.07.2000
Die wiedergefundenen Söhne � eine Geschichte des Jesus, Lukas-Evangelium 15. Kapitel
Es gibt Geschichten, die Lebensbrot haben. Die muss man bei sich tragen, oder immer wieder auf sie stossen. Das Gleichnis des Jesus vom Verlorenen Sohn ist mir die innigste Erzählung davon, wie wir zu Gott gehören und wie wir Schwierigen als Geschwister zueinander hingedacht sind.
Wir brauchen Geschichten, die uns bebildern, was alles hier für einen Sinn hat. So viel Gefühlsleere, Wahn, Verzweiflung, so viel zersplittertes, zerrissenes Dasein, so viel Dinge und Informationen. � Welche Weisheit hilft, die Informationen aufzufädeln und zu deuten?
Wir sehnen uns nach Halt und Sinn. Die einen klammern sich an ihre Arbeit, andere rufen ihre Zweipersonenliebe zum Sinn des Ganzen aus oder halten die Familie für die letzte Rettung, ihr Haus für die feste Burg. Und überhöhen damit Arbeit oder Liebe oder Familie. Es gibt noch mehr als diese Grundzutaten des Lebens.
Wohin gehören wir, ich, du? Wie gehören wir zusammen? Die Menschen müssen das schon früher gefragt haben; sonst wäre die Geschichte nicht erzählt worden vor bald zweitausend Jahren.
Die Geschichte von den verlorenen und wiedergefundenen Söhnen erzählt: Wir gehören zu dem einem mütterlichen Gott und sind einander Geschwister in dem einen Erden-Haus.
Gott, der Name fürs Herz aller Dinge, mütterlicher Vater, väterliche Mutter; die Söhne können auch Töchter sein. � Jedenfalls, der Jüngere/die Jüngere will von den Eltern sein/ihr Erbe vorzeitig ausgezahlt bekommen. Und sie teilen ihnen das Gut. Und der/die Jüngste packt alles zusammen und zieht in die Ferne und verprasst alles.
Wir wollen uns die Geschichte anprobieren, also kriechen wir in die Kleider der Söhne. Das jüngste Kind ist offener für neue Wege, und die Fremde lockt es mehr. Es geht aus dem Elternhaus, aus dem Glauben der Eltern aber nimmt das Erbe mit. Das Erbe jetzt übertragen auf die Schätze der Moderne. Sie sind genommen aus dem Christentum: Etwa die Achtung vor der Würde des Einzelnen, das eigene Gewissen, das Vertrauen in den Weitergang des Lebens, das Prinzip Hoffnung. Und das demokratische Prinzip: Einer ist Gott und Meister. Ihr aber seid alle Geschwister, und wer Erster sein will, der sei Diener aller (Matthäus 20, 26. 27). Und vor allem: Die Entheiligung der Natur, die Freigabe der Natur zur wissenschaftlichen Beherrschung, ausgedrückt im Schöpfungsbefehl: Füllet die Erde und macht sie euch untertan (1. Mose 1, 28). Das ist nur ein Ausschnitt der Schätze, die die Moderne überhaupt erst hervorgerufen hat; die der moderne Mensch ganz selbstverständlich beleiht, auch wenn er von Gott meint, fortgegangen zu sein.
Der Jüngste geht ja vom elterlichen Hof mit dem Segen: Der Glaube der Generationen muss sich wandeln � wir dürfen ausziehen auch aus der Kirche unserer Eltern, Grosseltern � nur: wie legen wir das Erbe an? Der Jüngste vertut sein Erbe.
Wie kann man verzocken die Schätze des Glaubens, der Liebe, der Hoffnung? Wie könnte sich anfühlen verwilderter Glaube, verwahrloste Liebe, verprasste Hoffnung?
Verwilderter Glaube, das sind die falschen Götter, die wir uns machen, die Trugbilder vom kampfstarken Macher des eigenen Glücks: Wie wir uns für Bevorzugte des Schicksals ausgeben und Privilegien behaupten, die Herkunft unserer Begabungen vergessen, unsere Leistung für unser Werk halten. Dabei sind doch alle Voraussetzungen für Erfolg Gnade und Begabung. Oder die verwahrloste Liebe, da gibt es keine für die öffentliche Rede geeignete Sprache für ein so ernstes und jedermann berührendes Thema, keinen Mittelweg zwischen Obszönität und Schweigen? Nur der hölzerne Gesichtsausdruck und das Grinsen. Keine Sprache der Symbolik, nur Sprache des Obszönen oder die Sprache der Klinik (Peter Nadás). Und die verprasste Hoffnung: Lotto, Börse, Glücksversprechen, Werbesprache, Hoppen von einem Event zum andern. Und auf morgen hoffen, dabei hofft das Morgen auf uns.
Und als der Jüngste das Seine umgebracht hat mit Prassen, hängte er sich an einen Reichen. Der schickte ihn zu einer Drecksarbeit, aber er wurde nicht satt. Dreck, der nicht satt macht: Getätschelt und hörig; hingehalten werden von Ausbeutern, Fernsehen als Vertröstung, Versprechungen, Versprechungen.
Da am Schweinetrog ging er in sich: Wieviele gute Arbeit hat mein Vater. Das ist die Rettung. Die Rettung heisst Erinnerung: Erinnerung an den Glauben der Kindheit, an die Schutzbilder, bevor diese zerrissen wurden von eigenem Dünkel oder von grausamen Menschen. Was du auch erlebt hast an Verneinung und verdunkeltem Gott � du hast auf dem Grund deiner Seele einen Schutzheiligen, ein Glutkern der Güte und der strahlenden Selbstgewissheit: Du, Kind Gottes � dieser Schatz ist da als Notration im Lebensgepäck: Gott liebt dich und braucht dich � war das Zauberwort, das dich ins Leben rief. Du warst geliebt, wunderbar, nötig. Und bist es.
Jetzt, in der Tiefe, im Brunnen der Vergangenheit siehst du dein Antlitz erhoben. Du weisst, dass dein Erlöser lebt, und wird dich noch aus dem Staub erheben (Hiob 19, 25). Der Sohn läuft, läuft: Weiss, dass er sein Erbe vertan hat, damit kein Recht mehr hat, wieder als Kind aufgenommen zu werden, aber als Knecht fürs Grobe halt, als Spüler noch eine Chance hat, vielleicht. Und der Junge legt sich Worte der Reue zurecht.
Als aber der Vater den Sohn sah, wie er noch weit vom Haus weg war...
Dies Bild für Gott: Der seinen Kinder die Freiheit lässt, sich von ihm abzukehren, dass sie sich selber zu Herren der Welt ausrufen; ja, sie sollen sich die Erde in Gebrauch nehmen mit dem Risiko, Gott zu vergessen und damit das Mass zu verlieren. Und doch ist ihnen die Ewigkeit ins Herz gelegt (Prediger 3, 11). Wir werden unsere kritische Spassintelligenz noch verabscheuen. Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott (Max Planck).
Als er noch fern vom Haus war, sah ihn sein Vater. Ja, Gott hält nach uns Ausschau, wir sind ihm nicht abhanden gekommen, wir laufen ja in seiner Welt, nutzen seine Begabungen, treffen seine Mitmenschen, atmen seine Luft, leben von seiner Zeit. Auch wenn von uns aus der Blick-Kontakt abgerissen war, blieb es zwischen Gott und uns freigeschaltet, wir waren nur eine Papierwand weit weg � wir liefen ja in seiner Hand, wussten es nur nicht.
Aber wir können endlich skeptisch werden gegen unseren Zweifel, können wieder zu ihm beten; haben ja schon bei so viel Bewahrung im Verkehr ihn angerufen, bei soviel Flugzeuglandungen Gottseidank gewusst. Wir können wieder zurückkehren und um Vergebung bitten.
Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen, er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Wie geht das? Gott fällt uns um den Hals, küsst uns, gibt dir seinen Ring, schlachtet das gemästete Kalb: wie gibt uns Gott ein Fest?
Das Leben gut finden, sich vom Leben finden, gut finden lassen. Die Freude am Gelingen ist festlich. Hunger haben, kochen, essen, möglichst nicht allein; arbeiten, etwas vorwärtsbringen � wir sind doch von Gott angesteckt, ein Werk zu vollbringen; Kinder, Enkel, sie müssen nicht leiblich sein; das Ziehen der Wolken sehen; und einen trösten, verstanden werden, einen sanft spüren; auswählen und ablehnen und entscheiden. Das ist das Fest des Lebens. Und, sagt Harold Brodkey: Versuche nicht zu glänzen. Sei schlau: zeig nicht, wie schlau du bist, und zeig nicht, wie blöd du bist. Und sei dir bewusst, dass dir das irdische (und sexuelle) Recht zusteht, deinen Umständen zu entkommen. Das Fest, das Gott dir anrichtet, ist auch, dass du nicht in einer vielleicht miesen Geschichte mitspielen musst.
Und du kannst noch einmal anders glauben.
Aber der Bruder. Er will nicht die Veränderung. Er will ihn festhalten an seinem Sosein. Der hat sich schlecht benommen, hat seine Chance gehabt. Der Bruder war auf dem Feld, hat geschuftet auf dem Acker des Herrn und kommt abgekämpft nach Hause; da ist Fete � das Befürchtete ist eingetreten: Das Bürschchen, alles hat er durchgebracht, und jetzt ist er wieder der Liebste. Und darüber kommt ihm ein grosser Zorn. So viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten. Doch mir hast du nie einen Bock gegeben, dass ich mal mit meinen Freunden hätte fröhlich sein können. Nun aber dein Sohn gekommen ist, der dein Gut umgebracht hat mit Huren, gibst du ihm ein Fest. Der ganze Frust des Fleissigen, Redlichen, Verzichtenden, Bewahrenden schüttet sich aus gegen den geliebten Gauner, der jetzt wieder unterkriecht.
Aber der Vater erbleicht: wie kannst du mich so unterschätzen? Dein Bruder hat mich ausgenutzt, du aber hast mich verkannt: �Was mein ist, ist doch dein.� Dein ist die Herde, wie kannst du warten, bis ich dir ein Schaf abtrete. � Dein ist das Leben, was machst du mich zum Knauser, wartest, dass ich dir Gesundheit, Liebe, Geld, Freunde zuteile, wo du dich durch Dichentziehen verweigerst. Dein Bruder hat alles genommen, alles gegeben, alles verprasst. � Du hast nichts genommen dir, hast nichts von dir abgegeben, hast alles gespart � hast keine Gnade nötig. Aber jetzt geh du los, und betrachte die Welt, und deinen Bruder lass schuften. Er will es wieder. Hauptsache, du feierst mit, dass er lebt.
Und riskiere, mich zu finden wo du mich nicht suchst, auch jenseits des Gewohnten. Amen.
 
Daniela
21.07.2023
13:11 Uhr
     
Danke für das Gespräch gestern. Manchmal bringt die Insel lang versenkte Schätze und Schmerzen zu Tage. Ein Schatz war Ihr Satz
„Die dritte Ehe ist der Sieg der Hoffnung über die Erfahrung.“
Ein weiterer die Erinnerung an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der Vater schaut immer wieder, ob er kommt. Mit mehr nicht weniger.
Vielen vielen Dank und Segen
 
tg
16.07.2023
15:52 Uhr
     
Neue Leserinnen und Leser hier? Sagt was, bitte. t  
leise
13.07.2023
13:17 Uhr
     
Ja, so ein feinsinnig geschriebenes Buch...
Lese mich auch gerade fest...

Schon wie zu Beginn die achtzigjährige Tochter von TM, Elisabeth, sich an ihren ersten Urlaub am Meer erinnert und an die ihr vom Vater mitgegebenen Liebe zu diesem Meer, die damals ihren Anfang nahm :

"Noch heute, wenn ich frühmorgens den Espressosatz aus einem kleinen wohlgeformten Becher in das Spülbecken leere, muss ich an die feuchten Sandkuchen denken, die wir damals aus unseren buntlackierten Eimerchen stürzten und am Strand aneinanderreihten."
 
tg
12.07.2023
18:35 Uhr
     
D. Starken Dank für "Mann vom Meer", lese mich fest. Habt es gut. t  
J.-K.Haan
11.07.2023
06:04 Uhr
     
Fortsetzung : "zum Glauben an Gott und seinen Sohn Jesus-Christus.....

dieses neun Worte fehlten noch....
 
J.-K.Haan
11.07.2023
06:00 Uhr
     
Den alten und allen bekannten Begriff :"Sturmfreie Bude" bezieht man ja üblicherweise auf des Elternhaus.
Wenn die Eltern mal nicht daheim sind, "können die Kinder mal so richtig machen, was sie wollen!"
Und so könnte man den Satz von Manfred Lütz ruhig interpretieren: "Atheismus ist der Wunsch nach sturmfreier Bude"

Aber! Die sturmfreie Bude kann, soll oder darf dann nicht ein ganzes Leben dauern. Weil dann Stress und heilloses Chaos vorprogrammiert wäre!
So wichtig, notwendig und hilfreich das Elternhaus für alle Menschen ist (oder sein sollte) so wichtig, notwendig und hilfreich ist für alle Menschen ein gutes und gesundes, nicht zuletzt demütiges Verhältnis zum
 
Jan - Klaus Haan
09.07.2023
12:35 Uhr
     
Stellt sich da nicht der verantwortungsbewusste Christ automatisch die Frage: "Sturmfreie Bude im Bezug auf wen?"

Und da gibt es dann mehr als nur eine Antwort...
 
Orbart
08.07.2023
11:14 Uhr
     
" Atheismus ist der Wunsch nach einer sturmfreien Bude!"

Manfred Lütz, Psychiater und Theologe.
 
tg
08.07.2023
11:11 Uhr
     
a, wir sind mit dem Berg von Problemen nicht allein. Wenn wir doch wüssten, es sind Gottes Berge, Gottes Kinder, Gottes Ärztinnen, Lehrer, seine Problemlage. Er ist darin beschäftigt, immer uns zugut, aber wenn es sein muss, auch unsern Wünschen entgegen. Beten wir: "Dein Wille geschehe."Das reicht und wir gehen wieder an die Arbeit zum Besseren.  
J.-Klaus Haan
04.07.2023
06:47 Uhr
     
Wie betet man so voll Glauben, Vertrauen und Hoffnung, das ein Gebet Berge versetzen kann?

Indem man sich nicht mehr auf die Größe seines Berges, sondern auf die Größe dessen, der den oder die Berge versetzen kann, konzentriert, und in Gehorsam losgeht!
Denn, wenn du mit Gott gehst, wird dein Glaube größer und dein Vertrauen wird wachsen und deine Gebete werden vollmächtiger werden!
Lasst uns dazu einladen, beim Beten unseren Blickwinkel ganz auf Gott hin zu verändern. Verschwende nicht zu viel Zeit damit, Gott den Berg zu erklären. "ER kennt ihn!"
Richte statt dessen deine Aufmerksamkeit auf den, der Berge versetzen kann.
All seine Herrlichkeit, Kraft und Treue.
Fang an, im Glauben loszugehen und Seiner Führung zu vertrauen und zu folgen.
Schaue zu, wie der Berg langsam zur Seite rückt!
 
TG
03.07.2023
11:32 Uhr
     
DAS LEBEN WIE EINE ENTDECKUNG ERFAHREN! Immer wieder anfangen. "Und wenn du das nicht hast, dieses "Stirb und Werde!", bist du nur ein trüber Gast, hier auf dieser Erde (nach Goethe).
Meine nicht, mit dir nichts mehr anfangen zu können. Und jedem Anfang wohnt ... Du weisst es doch. Auch frag deinen Nächsten , deine Nächste, was sie kränkt, einschränkt, bremst. Und fangt nochmal an, facht euch an.
"Na los, lieber Mann", drängte die Krankengymnastin. "Sie müssen einen Anfang machen." Oliver Sachs, Der Tag , an dem mein Bein fortging.
 
Kallisto
28.06.2023
13:20 Uhr
     
Unterstützung von dem Mann, der Albert Speer verkauft hat, dass der Bau einer Atombombe zu lange dauern würde, dem Mann, der Religion und Wissenschaft verbinden konnte:
Werner Heisenberg (1970) "Erste Gespräche über das Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion" in ed. Werner Trutwin, "Religion-Wissenschaft-Weltbild" Duesseldorf: Patmos Verlag
Wie J.R. Oppenheimer (und Jesus?) war er ausserdem interessiert an und inspiriert von indischer Philosophie.

Religiöser Analphabetismus könnte somit eine Sache von Deppen sein.
 
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