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:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
SB
08.10.2014
08:09 Uhr
     
Vielen Dank für Eure Beiträge zum Älterwerden.
Ja, wahrscheinlich wird das Leben irgendwann zu einer gewissen Last.
Ich habe mir ganz fest vorgenommen, dass ich versuchen möchte, trotz allem dennoch auch ein offenes Ohr für andere Menschen zu behalten.
Euch allen noch schöne Spätsommertage.
 
tg
06.10.2014
08:33 Uhr
     
Sehe ich auch so. Aber es bleibt : Du sollst Vater u Mutter ehren. Also im Alter zumindest die Versorgung sicherstellen. Ohne verwahrlosen zu lassen und ohne zu entmündigen, also behutsame Nähe im Maß, das Sie vorgeben.  
Monika Glässel
05.10.2014
21:58 Uhr
     
Es kann sein, dass die hochbetagten Schwiegereltern nur noch die Kraft für ihre eigenen Probleme, Gesundheit, tägliche Versorgung etc. aufbringen. Das kostet so einem alten Menschen viel Energie und Willenskraft, auch nur die täglichen Versorgungen durchzustehen. Als meine Schwiegermutter sich nicht mehr für uns interessierte, war sie 85 Jahre, und das war der Beginn einer Demenz, was wir am Anfang nicht erkannten und wir machten uns auch unsere Gedanken darüber, warum ihr plötzlich Alles egal wurde. Später haben wir es verstanden.. Ihre Schwiegereltern meinen es bestimmt nicht böse, doch manchmal werden alte Menschen wieder wie die Kinder und interessieren sich nur noch für sich und ihre Bedürfnisse, um den Tag zu überstehen... Liebe Grüße Monika  
Menke
02.10.2014
11:27 Uhr
     
Ein wunder Punkt!

Es gibt dreierlei Schwiegeleltern, die nur klammern, also einem ewig auf der Pelle sitzen.
Schlicht und einfach gesagt, weil Sie warum auch immer Langeweile haben.
Und dann gibt es Schwiegeltern die einen ausnutzen und das alles in wohlgefeilte Worte daherbringen.
Schlimm wenn dann noch Tränen fliesen müssen.
Also vorsichtig, denn auch dieser Lebensabsabschnitt kann irgendwann vorbei gehen in Form von Scheidung Schicksal, oder Einsicht von möglichst beiden Seiten.
Wenn nicht, dann Abstand halten wo das möglich ist.
Nicht zu vergessen, solche Schwiegereltern wenn das Gefühl aufkommt sich einmal zu melden, aber dann auch unparteisch zu sein.
Das alles setzt natürlich voraus, daß meine Partnerschaft gleichberechtigt ist.
 
SB
02.10.2014
08:34 Uhr
     
Mich beschäftigt folgene Frage:
Meine Schwiegereltern hochbetagt ( 85 und 89 Jahre ) sehen nur noch sich und ihre Probleme.
Anrufe erfolgen nur, wenn Wünsche ihrerseits an uns bestehen.
Keinerlei Nachfrage, wie es uns geht. Mich stimmt das sehr traurig und ich frage mich, liegt das am Alter oder gibt es auch alte Menschen, die noch Interesse am Leben ihrer Mitmenschen haben.
Meine eigenen Eltern sind schon früh verstorben.
Vielleicht habt ihr da ja eigene Erfahrungen, würde mich über eine Antwort freuen.
 
tg
28.09.2014
21:53 Uhr
     
Erntedank
Was bleibt übrig, wenn wir alle Enttäuschungen abziehen? Doch immer noch Wunderbares.
Allein all die Sonne in diesem Jahr- tief bedacht ist sie doch soviel (von uns) unerwiderte Liebe (B.Strauss).
Wenigstens ein vollerTag im Jahr sei dem Dank gewidmet. IFühren wir uns zu Gemüte die unausschöpfbare Fülle all der guten Möglichkeiten , die diese,meine, deine, unsere Wirklichkeit in sich hat.
Und ein Stück Brot für die Welt abgeben. Und etwas freikommen von der Sucht nach
Behaglichkeit, Sicherheit, Begehrtsein, Beifall..
Ungeheuerlich bleibts, am Leben teihaben zu dürfen, sein zu dürfen, gewollt sein vom Leben.
 
tg
23.09.2014
11:38 Uhr
     
Gönnt euch das Verschenken, überlasst diese Freude nicht den Erben- nach K. Gibran  
tg
20.09.2014
10:59 Uhr
     
....der vom Göttlichen den Auftrag hat, die flüchtigen Rhythmen, die verloren gehen könnten, einzufangen!
Also wittern u verstärken wir die gotteshaltigen Rhythmen. Las eben in einer Todesanzeige:"Das Schönste , das ein Mensch hinterlassen kann,ist, dass man lächelt, wenn man sich Seiner erinnert" (T. Fontane).- Das eben mal ausprobieren: Einige Vorausgegangene sich ins Gedächtnis rufen und sehen ob man ihrer gedenkt mit Wohlgefühl.
 
Monika Glässel
16.09.2014
22:16 Uhr
     
Ich liebe Ernesto Cardenal, solange ich denken kann, einfach ein toller Mensch  
Hedwig
13.09.2014
21:23 Uhr
     
Beweine nicht die Rhythmen
die scheinbar verloren gehen:
Rhythmen der Winde, der Gewässer,
das Rauschen der Bäume,
den Gesang der Vögel,
der Bewegung der Sterne,
der Schritte der Menschen.
Es gibt immer einen Musikanten
oder einen Dichter
oder einen Tänzer
oder einen Narren
oder einen Heiligen
der vom Göttlichen den Auftrag hat
die flüchtigen Rhythmen,
die verloren gehen könnten,
einzufangen!

Ernesto Cardenal
 
DS
10.09.2014
13:27 Uhr
     
...oh, Menke.  
Menke
08.09.2014
14:12 Uhr
     
Verändert um Dich herum!

Am Morgen ging ich über Wiesen und Stoppelfelder vorbei, aber nichts ahnend vom Gleichmut der Natur.
Der Nebel zog sich zurück und machte seine Vorhang weiter so auf, sodass der Waldrand am wiesenrande, bald zu sehen war.
Blätter und Pflanzen färbten sich schon merklich nicht versteckend im Sonnenlicht, wo ein leicht aufkommendes Windspiel, Blätter und Äste darin wohlig wiegde.
Wo vor Tagen noch Natur übig sprieste und durch Dornen mir Zugang zur ihren wohlschmeckenden Früchten vergönnte, waren dieselben jetzt ungeniesbar geworden.
Auf Höhenzügen erkannte ich jetzt Schloß und Park sich verändert im im aufklarenden Sonnenlicht.
Menschen wie schon vor zweihundert Jahren, kamen mit Gefolge und liefen an mir vielsagend vorüber.
Andere saßen verliebt und possieren, sinnig auf Ruhebänken, um sich von Farbe und Glanz im Lichte der Sonne dabei vergessen zu können.
Ich glaubte mich anschließen zu müssen, wie vor langer Zeit das dem entsprach.
 
tg
05.09.2014
15:46 Uhr
     
Traum
B Strauß, in " Die Nacht mit Alice,als Julia ums Haus schlich"-darin eine Theorie der Träume:"Niemals erleben wir im Wachzustand eine körperliche Berührung in der hyperrealen Dichte und Prägnanz, wie der Traum sie uns bietet. Wir benötigen von Zeit zu Zeit eine solche Zufuhr von reiner bewußtseinsfreier Sinnlichkeit,die weniger dazu dient, uns für unerfüllte Wünsche des Alltags zu entschädigen,als vielmehr zur Schärfung und Stärkung unserer nachlassenden Tagessinne beizutragen. Jede Nacht besuchen wir die Schule der Vergrößerung, die das Gedächtnis unserer Liebe und Liebesmöglichkeit auffrischt. -Was hätte unser Hirn der Vernunft zu bieten ohne Erinnerung an die fabelhaften Vergrößerungen der Nacht."
 
Menke
02.09.2014
15:17 Uhr
     
Verdrängen hilft!

Auch in Danzig an der Westerplatte wo der 2 Weltkrieg begann, war nicht die Schuld eines einzelnen der den Befehl gab zurückzuschießen, sondern die ausführenden haben sich im Kollegtief mitschuldigt gemacht.
Nur wenn ich sie heute im Fernsehen reden höre, haben Sie jemand bewußt getötet, kommen immer die gleichen erklärenden Antworten.
Entweder der oder ich, was hätten Sie denn an meiner Stelle gemacht?
Der Fragende verstummt!
 
tg
01.09.2014
16:50 Uhr
     
1. September 39 -So ein Schrecken, so eine Jammer, so eine Trauer, so viel Schuldgefühl. Immer noch unfassbar, man kann es nur beschweigen. Abscheu vor Krieg reich nicht. Wo Feindschaft ist, die gemeinsamen Interessen finden. Und noch zurückkönnen. Und dem Schwachen beistehen.  
dH
27.08.2014
14:54 Uhr
     
Das wäre schön.
Danke, tg.
 
tg
26.08.2014
19:56 Uhr
     
nichts verhallt im Nichts, hoffe ich. Du bitte auch.  
SB
25.08.2014
20:44 Uhr
     
Bei aller Traurigkeit, dass wir hier nicht mehr mit Jo kommunizieren können, finde ich es so schön, dass er bei so vielen Menschen in so guter Erinnerung geblieben ist, auch bei mir.
Er hat durch seine Beiträge diese Seite sehr bereichert, solche Menschen braucht's.
Seine Lebensfreude und menschliche Wärme waren sehr zu spüren.
 
dH
25.08.2014
17:15 Uhr
     
"Zum Zittern" finde ich aber auch, wenn man bei all den Schlagzeilen bei lebensmut reinschaut und einem auch hier dieselben Schreckensbegriffe entgegen springen.

Ich denke oft an Jo, und da ich ihm hier noch am nächsten bin, grüße ich ihn einfach mal so, auch wenn es im Nichts verhallt. Bei seinen Beiträgen konnte ich immer lächeln und Wärme fühlen.
 
tg
24.08.2014
18:38 Uhr
     
Weltlage erschreckend- habe was für Brot fd Welt getan. jetzt frei für einen anderen Gedanken:
Mein freund WN: Neusch: „Wenn ich einen Porsche brauchte, hätt ich einen. Aber man kann nicht mehr das, wofür man den Porsche mal wollte.“
 
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