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tg
21.04.2023
15:48 Uhr
     
Kann es so sein? Das Universum ist Gottes Leib, und wir jeder Einzelne Glied an seinem Leib. Gott ist mehr als das Universum, wie der Mensch auch mehr ist als sein Leib. "In Gott leben , wirken und sind wir"(Apostelgeschichte, 17,28.). Jedenfalls ich, Du, nicht ein Nichts, verloren im verlorengehenden Weltall. SONDERN Kind Gottes- er macht mein Herz schlagen, bis auf Weiteres. Er, Sie, liebt mich braucht mich- das reicht mir für jetzt.  
Julius
21.04.2023
01:48 Uhr
     
Ich komme deiner Aufforderung vom 13.4. nach und somit auf Spinoza zurück (seine Ideen sind komplex und schwer zu interpretieren).

Die Kernaussage von Spinoza scheint zu sein, dass alles ein Teil von Gott ist.

Aber was heißt das?
Ist Gott unterschiedlich vom Universum und ist das Universum ein Ausdruck Gottes oder ist Gott mit dem Universum identisch?
Einige Meinungen sagen, dass Spinoza das letztere glaubte. Andere Meinungen sagen, dass Spinoza klar nach Ursache und Resultat der Schöpfung unterschieden hat. Es scheint aber, dass Spinoza nicht an einen persönlichen Gott glaubte.

Wie sollten wir als Evangelen diese Frage beantworten?

Was heißt es überhaupt, wenn wir uns einen persönlichen Gott vorstellen?
 
tg
20.04.2023
15:11 Uhr
     
Das Zauberwort ist: Gönnen können  
tg
17.04.2023
18:06 Uhr
     
Bin so begeistert von dem Fund, dass ich den sofort hier mitteilen muss: Von Robert Walser.
Jesus sagt zu seiner Mutter: Weil ich dir nicht Gelegenheit gebe, mich zu tadeln, zu schelten, hast du keine Freude an mir. Dir ist aufgetragen, andern die Freude zu gönnen, das wird dir schwer.
 
tg
15.04.2023
16:36 Uhr
     
Jeder, Jede, muss das punktgenau mit seinem eigenen Leben füllen . Und die Jahreszeiten , die Phasen der eigenen Jahrzehnte bedenken- Schon viel also hast du gepflügt und gesät und wachsen sehen und manches verdorrte aber du hast schon viel geerntet. Und jetzt auf ein Neues. ja?  
K j
14.04.2023
14:52 Uhr
     
Christian Morgensterns Gedicht ist
so stark. Das Werden meines Glückes ist also in Arbeit . Gönnen soll ich mir Zeit und bearbeiten die Felder. Es gilt das Versprechen, , dass ich ernten werde ,aber erst dann, wenn Zeit ist zu ernten.
Könnt Ihr das weiter bedenken, bitte. Und was dazu sagen.
 
ds
13.04.2023
13:39 Uhr
     
...Spinoza...gern, wenn das Glaube mit Hand und Fuß ist...sonst im gleichnamigen Buch von TG nachlesen.
Danke, dass wir diese Quellen haben, nutze am nächsten Sonntag Gedanken aus dem Predigtarchiv von TG für Worte zur Verabschiedung unserer Pastorin..LG Delf
 
tg
13.04.2023
10:21 Uhr
     
Hilf malf ür uns Normalwisser, was Spinoza behauptet.  
Julius
13.04.2023
05:57 Uhr
     
Ich hätte Lust zu diskutieren über Spinoza, seine Philosophie und wie sie sich mit dem Christentum verträgt.  
tg
12.04.2023
15:53 Uhr
     
Kann das denn sein? Von heute 12 Uhr bis 15.45 haben 50 Menschen, Schwestern, Brüder hier mitgelesen. Kann das sein? Und kein Mensch hat von sich eine Spur hinterlassen? Bitte, gebt was von Euch ab, Ihr seid doch reich gesegnet. tg  
tg
10.04.2023
11:26 Uhr
     
Dank dir, Julius- dann ist das hier doch nicht vergeblich.tg  
Julius
10.04.2023
03:16 Uhr
     
Eine starke Osterbotschaft, Traugott. Diese Energie möchte ich mit ins weitere Jahr 2023 nehmen.

Mich inspiriert ansonsten Markus 16:1-8. Bereits als Kind hat es mir heroische Schauer über den Rücken gejagt, als es hieß, die beiden Marias kamen zum Felsengrab Jesu, aber das Stein war fortgewälzt und auf dem Stein saß ein Engel.
 
tg
08.04.2023
12:09 Uhr
     
Osterpower

Nimmt man Jesus zur Orientierung, dann hat das Leben eine ungeheure Spannweite. Du bist geboren aus Willen Gottes-mittels deiner Eltern. Du wirst dein Sterben nehmen als Fahrt ins Glück, in die Fülle, in die endgültige Heimat.
Zwischendurch geschieht dir ungeheuer viel Aufregendes, Anstrengendes, Freudevolles. Du hast Arbeit, wirst die Schöpfung leider auch beschädigen aber hoffentlich doch sie auch vervollkommnen. Du findest Menschen, die dir guttun, Deine Eltern, Geschwister, Freunde. Und wenns gewährt ist, den einen Menschen mit dem du alt werden kannst, den DIE Lebensgesprächspartner/in.
In Jesu Spur gilt: „Und wäre mir auch was verloren, kann immer tun wie neugeboren.“ Ein Vorwärtsdrängen, ein Nichtabfinden mit dem Falschen soll zu meiner DNA gehören.
Ich soll wissen, dass ich geliebt und gebraucht bin von der Schöpfungsmacht. Alles Schattenhafte, Verdunkelnde, Träge will ich von der Kraft und Herrlichkeit des Lebens verwandelt wissen.
Ja, W. Biermann sagt es so: „Die Auferstehung Jesu ist die härteste Währung auf dem Markt der Möglichkeiten.“ Es kommt noch so viel, und du, ich, wir dürfen dabei sein. „Schiff ahoi, die Leinen los, so rufend flüstern“ (A. Terz) immer und auf immer.
Glückselige, fröhliche, festliche Ostern uns allen. TG
 
tg
07.04.2023
11:21 Uhr
     
Karfreitag- Gott erleidet seine Schöpfung, seine unvollendete, noch so viel Frieden heischende Welt. Der Jesus hat Gott so nah erlebt, dass er ihn repräsentiert hat. Und hat Leid in höchstem Maße auf sich genommen, hat das Mitleiden Gittes gelebt. Also können wir auch unser, uns geziemendes Leid annehmen und wollen es nicht abwälzen- dazu helfe uns der Auferstandene.  
Ds
04.04.2023
12:12 Uhr
     
"Mittlerweile feiern nicht nur katholische, sondern auch einige evangelische Gemeinden das „Triduum Sacrum“: Danach gehören alle drei Kirchgänge zusammen und bilden einen einzigen Gottesdienst. Dahinter steht die Überzeugung, dass Leiden, Tod und Auferstehung Christi in ihrer Bedeutung nicht voneinander zu trennen sind." Www.Ekd.de  
Ds
04.04.2023
12:08 Uhr
     
Ja, Traugott, danke für die Fanfare!
(Aber) Ostern erhält seine grosse Bedeutung aus der k-woche, in der wir sind. Ohne die kein Ostern, gern auch Vice versa. Die wohl härteste Polarität.
Also zunächst noch Stille, und dann aber: Christ ist erstanden. Herzlich Delf
 
tg
03.04.2023
18:18 Uhr
     
Osterpower

Nimmt man Jesus zur Orientierung, dann hat das Leben eine ungeheure Spannweite. Du bist geboren aus Willen Gottes-mittels deiner Eltern. Du wirst dein Sterben nehmen als Fahrt ins Glück, in die Fülle, in die endgültige Heimat.
Zwischendurch geschieht dir ungeheuer viel Aufregendes, Anstrengendes, Freudevolles. Du hast Arbeit, wirst die Schöpfung leider auch beschädigen aber hoffentlich doch sie auch vervollkommnen. Du findest Menschen, die dir guttun, Deine Eltern, Geschwister, Freunde. Und wenns gewährt ist, den einen Menschen mit dem du alt werden kannst, den DIE Lebensgesprächspartner/in.
In Jesu Spur gilt: „Und wäre mir auch was verloren, kann immer tun wie neugeboren.“ Ein Vorwärtsdrängen, ein Nichtabfinden mit dem Falschen soll zu meiner DNA gehören.
Ich soll wissen, dass ich geliebt und gebraucht bin von der Schöpfungsmacht. Alles Schattenhafte, Verdunkelnde, Träge will ich von der Kraft und Herrlichkeit des Lebens verwandelt wissen.
Ja, W. Biermann sagt es so: „Die Auferstehung Jesu ist die härteste Währung auf dem Markt der Möglichkeiten.“ Es kommt noch so viel, und du, ich, wir dürfen dabei sein. „Schiff ahoi, die Leinen los, so rufend flüstern“ (A. Terz) immer und auf immer.
Glückselige, fröhliche, festliche Ostern uns allen. TG
 
Orbart
28.03.2023
19:28 Uhr
     
Ich verstehe Ihren Einwand, Kallisto.
Vor einigen Jahren sprach Elke Heidenreich in einer großartigen Rede von der " Pest der Klingeltöne". Die "Filetstücke" unserer abendländischen Musik- Kultur werden vernutzt und verbraucht wie Konsumartikel.
Klingeltöne mit Melodien von Verdi oder Mozart
Gratiskalender aus der Apotheke, billige Exemplare mit Motiven von Klee, Miro oder Nolde. Zitate große Denker und Lyriker auf den flackernden Bildschirmen in der U- Bahn.

Dennoch bin ich diesbezüglich nicht streng. Entscheidend ist, daß mich eine Botschaft erreicht, daß ich Kenntnis erhalte von einer anderen Welt. Egal wo und durch welches Medium.

Die Zeilen von Morgenstern sind für mich so richtig oder so falsch, wie der Tod das letzte Wort hat. Hat er es, sind sie falsch ( für sehr viele Menschen). Hat er es nicht, ist vieles möglich.
 
Kallisto
27.03.2023
16:52 Uhr
     
Erst mochte ich die Verse.
Beim ggln sah ich, dass sie esoterisch missbraucht und damit abgewertet werden. Schade.

Sie sind wertvoll.

Man kann ohne Weiteres an das dunkle Bild im Spiegel des Paulus denken. "Von Angesicht zu Angesicht": Die Ernte. TG baute oft Kor. 1,13 in Predigten ein. Am meisten hat sich mir eingeprägt, wie viel man auf die Beine stellen kann, aber eine klingende Schelle bleibt ohne Agape. Die unglaubliche Wortwahl des offenbar wortmächtigen Paulus. Sein Epos kommt zu mir rüber, wie wenn er einen gewaltigen Gong schlägt, am besten im Forum Romanum, und er hallt durch die Schirmakazien und durch die Säulen und durch die ganze Stadt und hallt wider bis heute. Arm der Mensch (oft von der schreibenden Zunft), der ihn auf Passagen aus dem Römerbrief reduziert.

Stattdessen tingeln wir durch ein Kaufhaus, und im Hintergrund wird Für Elise bagatellisiert. Alles wird banalisiert, Beethoven und Mozart als Hintergrundmusik, Verse auf Postkarten oder für Wellness. Für alte Dinge gibt es oft keinen ausreichenden Produktschutz. Aber wir haben Bücher und können im Kaufhaus die Ohren zumachen und zuhause eine CD einlegen. Man darf nicht zu sehr meckern. So schlecht ist es nicht, man kann dem Seichten ausweichen - Julius beschreibt die Tendenz.

Was habe ich nicht schon alles entstellt gesehen - Der Panther von Rilke auf Postkarten, Astern von Benn auf Herbstservietten, Verse von Hölderlin im Hotel zum Frühstück. Man muss es ignorieren.
 
Monika Glässel
26.03.2023
22:29 Uhr
     
Lieber Traugott, wir waren Landwirte...... und wie wir Dich verstehen......  
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