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Autor | Nachricht | |||||||||
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Dir ist heute der Heiland geboren Weihnachten ist voller gemischter Gefühle bei uns. Inniges Erinnern und Unsicherheit der Moderne. Wir wissen noch, wie uns Weihnachten in die Kindheit schien-und möchten auch beschenken und beschert werden. Es ist ein Flirren in der Welt. Weihnachten hat was, nur was? Das Zentralgestirn der Menschheit besorgt uns die Freiheit, täglich neu uns zu erfinden. Jesus bürgt ja für die Unvergänglichkeit Gottes, ich kann ruhig mich ausprobieren; ich bleib in Gottes Zugehören. Das sichert meine Kontinuität. Jesus will keine Lobgesänge, er will nicht angebetet sein, er saugt gerade nicht uns Kraft ab sondern will, dass wir einander ehren als Kinder Gottes. Er hat mal gesagt: Wer an mich glaubt, wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun. (Johannes 14,12). Also nicht mehr in der Vergangenheit suchen mach Einschlüssen des Ewigen, sondern heute in dir sieh Gott am Werk und du wirst Gutes zustande bringen. In dir Christus geboren, du seine Krippe. Du birgst ein Stück von Gottessein. Dein Lieben und Geliebtwerden nimm als Gottes Potenz, die er dir anvertraut. Du Maria oder Josef, Krippe oder Stall, was immer dir passt... Und sage nicht: du hast keinen Raum in der Herberge. Du, sage nicht, ich will nicht der Liebe Gestalt geben, Maria hat sich auch Gottes erbarmt; sag' nicht, ich will nicht Vater der Liebe sein, Josef hat sich auch in Dienst nehmen lassen. Wie soll Gott denn zur Welt kommen, wenn nicht durch dich hindurch? Durch deine Hände legt er Hand an die Welt, und durch deine Augen bewundert er die Schönheit der Welt, und durch deine Ohren nimmt er die Hilferufe der Leidenden auf, und durch deinen Leib erfährt er die Freuden der Liebe und durch deinen Geist das Wunder der Befreundung. Gott wird Mensch, kommt in diesem einen zur Welt, dass der uns lehre, wie Gott in uns allen zur Welt komme. In Jesus betrat Gott selbst die Erde- das ist der Kern von Weihnachten. Seitdem können wir uns eines erdverbundenen, leibnahen, gefühlvollen Gottes sicher sein. Der alles am eigenen Leib erfahren hat und erfährt, Wonne und Folter. Gott erklärt sich mit dem Jesus einig, er lebte seinen Lebenslauf mit. Am Anfang der Stall, am Ende der Galgen. So wissen wir:Gott ist wirklich kompetent in Freude und Leid. Natürlich müssen wir neu lernen, daß andere Religionen auch was von Gott wissen, das Herz der Welt, das Gehirn der Welt – der, die das Ganze spiegelt sich doch in allem Lebendigen, denkt sich seinen Teil in allem, was denkt. Wichtig, daß wir Christen einbringen, was wir von Gott zu wissen meinen. Und das ist: Die Ehre Gottes sei der Frieden auf Erden. Also das Geheimnis der Welt will keine Ehre für sich, sondern legt seine Ehre ein in den Frieden auf Erden und dass wir Wohlgefallen aneinander haben. Dafür braucht er uns als seine Glieder, seine Strahlen, seine Leitungen, seine Väter, Mütter, Liebende, Helfer Freunde, Arbeiter, Sänger. Braucht dich, liebt dich. Lass dich lieben, lass dich brauchen und versteck dich nicht hinter Verbitterung. Denk groß von dir. Spür dem guten Zusammenhang nach. Doch bitte merke dich von guten Mächten wunderbar geborgen, und gib von dieser Geborgenheit eine Strophe weiter. Blick in das Gesicht eines Menschen, dem geholfen ist- das ist der Blick in eine schöne Gegend“ (B Brecht). Auf den Krippenbildern von Rembrand strahlt nur das Gesichtchen des Kindes in der Krippe. Aber dieses Leuchten springt auf die Profile der Umherstehenden und gestaltet sie zu Antlitzen. Auf die um die Krippe Versammelten ergießt sich eine Freudenglut: Du gut, schön, wichtig, groß. Das lass Dir gesagt sein. Amen - -------Nach der letzten Heiligabendpredigt in St Severin |
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Muss Gott Wohlstand und Dankbarkeit durch eine äusserliche Geste vestehen? Wenn Fußballer auf dem Spotplatz nach oben blicken und sich bekreuzigen, haben sie dann Gott mit ins Spiel gebracht? Anmerkend hinzu, bei Fußballerinnen konnte ich ähnliches nicht erkennen. An der Unterschiedlichkeit der Besizstände, kann denn der helfende Glaube eigentlich nur denen zugute kommen, die ihn wirklich brauchen? |
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Die Religion des Westens ist inzwischen der Moralismus und die Identitätspolitik. Sie verbindet nicht, sondern schafft Grenzen innerhalb der Gesellschaft. Nationale Zusammengehörigkeit gilt als verdächtig und sportlicher Erfolg hat zurückzutreten hinter politischer Agitation. Als dies wurde von anderen Nationen wunderbar widerlegt mit ihrem Leistungswillen und ihrer Freude an Spiel und Sport. Das fand ich sehr positiv. |
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Das Messi-As meint, Gott habe es so gewollt und geholfen, und nach den Traumkombinationen zwischen dem Messi-As und dem Engel dí Maria bin ich geneigt, das zu glauben. Gäbe es dafür einen Grund? Das einzige Team, in dem man sich erlaubt, sich vor dem Betritt des Rasens zu bekreuzigen, gewinnt in einem religiösen Land, nicht weit von Jerusalem wie Mekka. Die Alternativen, Marokko und Brasilien, waren ausgeschieden. Ja, man kann darüber nachdenken. Keine Frage für mich. Und das in der Adventszeit. Ansonsten ist der Westen ein flächendeckendes fail aufgrund des Glaubensverlustes. Und was haben sie bereitet? Pure Freude. Und das in Qatar. Unerwartet, phänomenal. Für Bilder von Messis Team in Buenos Aires: La Nacion, argentinische Zeitung. Ich freue mich immer noch. Das erste Weihnachtsgeschenk. |
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Die Magie von Weihnachten ist mir ein Leuchten, ein Hoffen, das die Wirklichkeit mit einem Sog in die Zukunft befeuert. Vor uns , bei allem Mühsamen und Strapaziösem, öffnet sich eine Tür ins Niedagewesene. Jedes neugeborene Kind wiederholt die Geburt Christi: Alles ist voll Anfang, ist erst der Anfang. Noch beim letzten Atemzug wird mit uns neu angefangen. |
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Zu Menke: Natürlich geht das. Ich bin oft allein. Es geht. Wie die Magie von Weihnachten genau bei mir funktioniert, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie etwa in der dritten Adventwoche einsetzt. Vorher ist sie durch Überdruss des Betrachtens von Lebkuchen und Ähnlichem im Supermarkt ab September absent. Plötzlich setzt sie ein. Der Konsum ist ihr Killer, das schwindende Licht, der Nebel dazu, manchmal Schnee und Eis, die Beleuchtung ihr Erwecker. Wir müssen es glauben, wie DS sagt, dann passiert es, für jeden zu einem anderen Zeitpunkt. Der Rest ist Tradition. Ein wenig lesen hilft zweifelsohne. Zur Not hilft das Lukasevangelium schon vor Heiligabend. Weihnachten ist verschmolzen aus Keltentum, Christentum und Traditionen und ist zweifelsohne das schönste Fest auf der ganzen Welt. |
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ds Dank Dir , Du Schatzgräber tg | |||||||||
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Auslegung des WS von TG aus 2006: "Wir sind Wegbereiter, wir sind Schrittmacher für den Friedensstifter und den Heiler der Welt. Du hast tatsächlich Macht, den Weg mit zu bereiten für den, der heilt und uns rettet und uns gut macht. Du selbst bist schon Kundschafter und Schlepper für den Heiland der Welt. Wo du bist, ist Rettung im Werden". Danke, TG, für deine Schätze, immer wieder. Nur: glauben müssen wir es! Frohen Sonntag. Delf |
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Israel in seiner Bedrängnis! Ich habe in den letzten Jahren in der Adventszeit, so manches Mal darüber nachgedacht, kommt der Menschensohn nur gewaltig beim Kirchgang, in der gemeinsamen weihnachtsliturgie, wenn 1,2,3,4 Kerzen flackernd im Kirchenraum brennen? Kann in der Adventszeit für Menschen auch ein gefühlter Neuanfang sich ausbreiten, wenn sie alleine in ihrer Wohnung, auf der Straße, oder im Seniorenheim auf ihrem Zimmer sitzen, mühselig von ihrem Leben gezeichnet? Mit anderen Worten, ist das Gefühl von Advent und die Geburt des Messias, der Retter in der Bedrängnis von Israel, nur in einer auf Weihnachten getrimmten Menschenansammlung möglich? So denke ich, wo Eltern und Tiere bei der Geburt vom kommenden Erlöser an der Krippe beisammen waren, da begann ein Neuanfang, in der Hoffnung an das Versprochene was die Propheten vorausgesagt hatten. |
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Und wenn schon dabei, es geht weiter mit den starken Wochensprüchen..für die nächste Woche nach dem 3. Advent: "Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig." Jes. 40,3.10 Wer wagt sich an kleine Auslegung? Gute Tage, mit Gruss Delf |
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Ja- Vor uns das Reich Gottes, in dem" Fried und Freude lacht".-Wie , wo , in welcher Gestalt wir daran teilhaben ist offen. arbeitet Gott daran, seine Schöpfung voll heilzu machen. Noch sind wir wie Adam und Eva, Kain und Abel schwierig. Noch hoffen wir, dass unsere Enkel es besser ausrichten als beherztere Mitarbeitende des Herrn. Noch beten wir ja um das Kommen seines Reiches. Und können, sollen, dürfen, wollen "Körnlein um Körnlein"(Morgenstern) zu seinem Gelingen beitragen. | |||||||||
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"Seht auf und erhebt eure Häupter! Denn eure Erlösung naht“ der Wochenspruch aus Lk 21.! Adventlich leben heißt, in Erwartung leben. Weiter so! Herzlich Delf |
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In diesen Tagen! Wenn Menschen die erwartete Antwort nicht bekommen, oder unzufrieden sind, nicht mehr weiterwissen, oder Wiederspruch bekommen, kommt ihr Denken irgendwann nach draußen. Denken, was sich im laufe ihres Lebens festgesetzt oder auch weiterentwickelt hat. Da wäre es gut, sie machten vieles mit sich aus. |
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Euch allen ganz herzlichen Dank, vor allem auch Julius, der über seinen Schatten springt (christlich) und Orbart (so ist es). Selbst TG muss zuweilen zu einer Reaktion auffordern, und man will nicht immer vorpreschen. Ich will das aber verteidigen. Es sind möglicherweise ältere Menschen, die zurückhaltender geworden sind oder überforderter. Es würde mich aber freuen, wenn man sich die Geschichte über PP einmal antut vor Ostern, die gleichzeitig die Geschichte eines Liebespaares ist, das nur dazu da ist, diesen zu retten. Dies erinnert mich sehr an die Predigt von Albert Schweitzer zu Theodor Heuss' und dessen Gemahlin Hochzeit, in der, wenn ich mich recht erinnere, ausgearbeitet wurde, dass eine Ehe über eine Romanze hinaus gemeinsame Aufgaben braucht, Visionen. Der Teufel aber kann in dieser Geschichte nur den verführen und verunsichern, der ohne Gott und ohne Liebe ist. Eines Tages stehen dann etliche Personen splitternackt auf der Straße, was einen wiederum vage an die Geschichte vom Besessenen Gerasener erinnert. Es ist aber eine extrem verschachtelte Geschichte, und ob sie jedermanns Sache ist, vermag ich schlecht zu beurteilen. |
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Ich schließe mich Julius' Besserungswünschen an. Liebe Grüße an Sie, Julius. Ich mag Ihre Reaktionen immer sehr gern und wünsche Ihnen alles Gute. Auch dass Ihre ehemalige Lehrerin wieder zu Kräften kommt und das gewünschte Treffen stattfinden kann. |
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Als gelegentlichem Mitleser darf ich Ihnen sagen, daß mich Ihre Beiträge nie genervt haben, lieber Callisto. Sie waren allesamt kenntnisreich, gebildet und voller Detailwissen. Nicht ihre aktive Teilhabe ist das Problem, sondern das Schweigen der anderen. Und damit bin ich auch schon wieder verschwunden.......... |
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Kallisto, ich wünsche Ihnen gute Besserung! | |||||||||
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Dank für die zu Herzen gehende Mail. Ja, wahrgenommen werden ist wie Atemholen. Ob gelesen oder gehört oder gefühlt werden, ist lebensstärkend. -Da passt es, die Losung des nächsten Jahres hier schon mal zu vermelden: "Du bist ein Gott, der mich sieht" aus 1.Mose 16,13. Und wenn wir einander bemerken ,ansehen, wahrnehmen, ansprechen, antworten, ist das ein Hauch gottvoller Mitteilung. |
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Es kommt gar nicht darauf an, ob man am nervigsten auf Blogs oder Gästebüchern ist, sondern darauf, ob man sich selbst aushält. Und ob man weiß, was man als Ausweg hat, wenn man sich nicht aushält. Ich bin keineswegs der nervigste Mensch auf Erden, sondern einer der freundlichsten, einer, der auf der Autobahn rast, wenn sie frei ist, aber an jeder Mittelinsel anhält, wenn dort jemand steht, ein Mensch, dem sein Leben egal ist, nicht aber das der anderen, ein Mensch, der belastet ist von einer unausgelebten Intelligenz, die suizidal macht und der den Bäcker beneidet, weil er etwas Sinnvolles tut und seinen Handwerkern literweise Kaffee macht, weil er dankbar ist, dass sie etwas können. Und manchmal, besonders im November, hilft solchen Menschen, wenn sie ein Stück Literatur beschreiben können, einen Aspekt davon. Was ihnen nicht hilft, ist, wenn das keiner goutiert. Doch sie haben im Laufe der schon 50 Jahre anhaltenden novemberlichen Suizidgedankenphasen gelernt, das zu ignorieren. Und in diesen 50 Jahren lernen sie auch, jesusnahe Menschen von Atheisten zu unterscheiden und wissen, wen sie auch nachts um drei Uhr zur Not anrufen könnten, was sie zum Glück nie praktizieren mussten, weil es immer vorher noch ein Buch gab oder eine Beethovensonate. Am traurigsten ist, wenn die, die man nach Mitternacht anrufen kann, einem wegsterben, ganz besonders, wenn sie zu allem Überfluss noch im November Geburtstag hatten, was den Monat immer etwas erhellte. Und am besten ist, wenn man sie an einem guten Ort weiß und nie vergisst, und wenn man sagt: Wenigstens lebt TG noch und liest uns, und wir können ihn lesen. |
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Wie schön die Passage aus Dörte Hansens Roman... Es wurde als Flirt gesehen, "wo er nur leuchten wollte"... Wie fein ausgedrückt. Das Buch wünsche ich mir zu Weihnachten. Danke für das Zitieren, TG. |
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