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Autor Nachricht
Winfried Schley
23.01.2012
06:18 Uhr
  Homepage  
Zum Thema "ganz oder gut" vgl. Der Mensch gleicht einer Zwiebel.  
tg
22.01.2012
17:38 Uhr
     
Ihr, ihr sollt vollkommen ganz sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ganz ist.
Matthäus 5,48
Vorangegangen ist Jesu Forderung, auch unsere Feinde zu lieben. Und auch das an uns zu akzeptieren, was uns mangelhaft scheint. Jesus zieht uns in ein Projekt, das die feindlichen Linien überwindet und auch mit dem uns Entgegenstehenden ein Ganzes bildet. Die Power dazu sollen wir nehmen aus einem Bewusstsein, dass Gott auch umschließt, was ihm widersteht und Finsternis nicht finster bei ihm bleibt, sondern ihm die Nacht leuchtet wie der Tag (Psalm 139,12).
So sollen wir auch aufs gute Ganze ausgestreckt sein, sollen uns wissen als Kinder dessen, der alle Gegensätze vereint und uns schon als versöhnende, verschwesternde Friedenstiftende braucht. Dass wir unser Quantum Miesheit hier nicht loswerden, ist wohl so. Aber wir brauchen ja nicht immer wieder das gleiche Unheil anzetteln.
 
C.Siegert
22.01.2012
12:08 Uhr
     
Einen gesegneten Sonntag allen ! @monika : Du bist gut , aber auch leicht intolerant, meine ich . Warum oft mit einem Vorwurf ? Sei immer behütet !  
Ds
22.01.2012
10:02 Uhr
     
@Monika, TG: einverstanden, was das entweder oder angeht. CG Jung meint dann wohl: ..ganz sein oder immer nur gut? Wir können nicht immer nur gut sein! Und wenn - Musil zit. nach TG - den Erschöpften das Schädliche lockt, Frage: braucht er das, um ganz zu werden, im Sinne von geheilt, nicht (mehr) erschöpft? Und was hat das Wortspiel mit SCHÖPFUNG zu tun? Danke für erste Rückmeldung. Herzlich einen guten und ganzen Sonntag Euch Geschöfen Gottes allen! Delf  
Monika Glaessel
21.01.2012
19:54 Uhr
     
CG Jung: Willst du ganz sein oder gut?
Immer diese entweder - oder Fragen, damit machen wir uns doch nur das Leben schwer, kann ich nicht versuchen ganz und gut zu sein? Schädlich und nützlich sein , zu uns und anderen gehört zum Leben.
Frei sein, alles einmal sein zu dürfen in diesem Leben und es auszukosten bis zum Rand, natürlich öfter den Engel in uns füttern, statt des Wolfes (Zitat Traugott Giesen),aber auch froh, traurig, lustig, ungerecht, blöd,
helfend, angenervt, liebevoll sein zu dürfen, diese Freiheit nehme ich mir und ich bin mir sicher, daß Gott mich immer liebt, auch in meiner Unvollkommenheit.......ich bemühe mich ja gut zu sein und auch den Wolf in mir anzunehmen, ohne ihn allzu groß´werden zu lassen oder permanent mit einem schlechten Gewissen rumzulaufen. Das Leben ist schön, liebe Mitmenschen und es lebt sich leicht im Tal der Hoffnung und wir haben jeden neuen Tag die Chance unser Leben zu gestalten........
 
DS
21.01.2012
15:01 Uhr
     
wer definiert denn, was schädlich ist?
CG Jung : willst du ganz sein oder gut?
Das mal bitte weiter hier diskutieren, danke von Delf
 
tg
20.01.2012
17:50 Uhr
     
Sich etwas Schädliches verbieten können, ist die Probe der Lebenskraft. Den Erschöpften lockt das Schädliche- Irre was? So der Musil  
Menke
19.01.2012
15:07 Uhr
     
Ich schaue mich an!

Wenn Gedanken lesen könnten was wir Schreiben,dann Erkenne ich mich wieder und Spüren.
Was Glauben deiner Intressen Du nach aussen und innen trägst,dass stell in den offenen Raum.
Bundespräsident,Katastrophen und Tot sind augenfällig für Menschen von weit her.
Im Intressenkonflikt ist sich jeder nahe genug,auch in der Selbstdisziplin.
Wo kannst Du abgeben,was hält Dich fest im Ungemach deiner Wirklichkeit.
Ich Lebe,so habe ich Angst.
Ich bin eingebunden und habe Angst
Meine Gefühle streben nach der Angst.
Mein Glück hat die Angst überwunden.
Auch das Neue Jahr,hat sich schon in deine zurückliegenden Jahre eingebunden.
 
Kathrin
17.01.2012
13:55 Uhr
     
Auch ich glaube daran, seit ich am Totenbett meiner Eltern bei all der Verzweiflung über ihr Weggerissensein und über mein Verwaistsein beide Male eine ganz friedvolle Ruhe spürte ...
wie ein inneres Wissen, dass es eigentlich
"in Ordnung" ist.
Dass sie tatsächlich im Glück sind.

"Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehn, von welchem unser
Sonnenlicht nur der Schatten ist."
(Arthur Schopenhauer)
 
tg
17.01.2012
13:23 Uhr
     
Statt viel Liebes zum Abschied erhoff ich mir einen großen Bahnhof zur Ankunft, sagte ein wacher Mensch und meinte damit, er habe helle Ausichten für drüben. Wie das Jenseits eingerichtet ist, das können wir immer nur mit unsern irdischen Maßstäben uns ausdenken. Darum : Lass dich überraschen. Wenn Gott schon eine so grandiose Welt erschaffen hat, dann hat er mit uns noch viel vor. Sonst wären wir doch nicht mit so viel Sehnsucht ausgestattet. Diese Sehnsucht ist Versprechen. Das glaube ich fest.  
Tassita
15.01.2012
15:35 Uhr
     
Dem kann ich mich nur anschließen. Danke Delta.


Zum Engel der letzten Stunde,
den wir so hart den Tod nennen,
wird uns der weichste,
gütigste Engel zugeschickt,
damit er gelinde und sanft
das niedersinkende
Herz des Menschen
vom Leben abpflücke
und es in warmen Händen
und ungedrückt
aus der kalten Brust in das hohe,
wärmende Eden trage.

Sein Bruder ist der Engel
der ersten Stunde,
der den Menschen zweimal küsset,
das erste Mal,
damit er dieses Leben empfange,
das zweite Mal,
damit er droben
ohne Wunden aufwache
und in das andere lächelnd komme,
wie in dieses Leben weinend.


Jean-Paul


Ganz leise verklungen
ist die Sinfonie,
von der man bisher
die leidenschaftlichsten
Töne vernahm.

Wohl manchmal verhalten,
aber niemals unhörbar,
eher oft unerhört -
wie man so sagt.
Voller Temperament
in schillernder Manier.

Und dann am Ende
so zart und ruhig.

Was bleibt, ist die
zärtliche Melodie
der Stille,
die niemals verklingt
und auf immer verbindet
mit dem Komponisten
der großen Musik
dieses Lebens.

Alice Jolliet (Tassita)
 
Claus
14.01.2012
22:21 Uhr
     
@ Delta : Vielen herzlichen Dank für dieses wunderbare Gedicht passend zu dem Tod von Frau Pastorin Reimann und Trost für uns alle, die wir liebe Menschen gehen lassen mussten.  
molitor
14.01.2012
20:38 Uhr
     
auch an Flogni:
ich bin froh, dass andere inzwischen in aller Deutlichkeit gute Stellung bezogen haben.
Jetzt klappte auch es mit der Registrierung ... Dank und Gruß ins Forum.

Trost und gute Begleitung durch Freunde der trauernden Familie. Das ist das Wichtigste.
 
Winfried Schley
14.01.2012
20:28 Uhr
  Homepage  
Frei nach den Seligpreisungen der Bergpredigt:

Ich, Jesus, den ihr den Christus nennt, sage euch:
Ihr sozial Benachteiligten vertraut mir. Ihr seid mehr wert, als die Gesellschaft euch einreden will.
Ihr ungerecht Behandelten vertraut mir. Wendet eure ohnmächtige Wut in Einsatz für eine gerechtere Welt.
Ihr Misshandelten vertraut mir. Wandelt eure Rachegefühle um in Energie für eine barmherzigere Welt.
Ihr Unterdrückten vertraut mir. Lernt das Böse weglieben.
Ihr Verfolgten vertraut mir. Euer Schicksal wird Gehör finden.
Ihr Trauernden vertraut mir. Ihr werdet in mir Trost finden.
Ihr Einsamen vertraut mir. Ich werde euer beständiger Begleiter sein.
Ihr Verängstigten vertraut mir. Mut wird in euch wachsen.
Ihr Friedfertigen vertraut mir. Ihr werdet zum Frieden in der Welt beitragen.
Ihr Liebenden vertraut mir. Ihr werdet die Menschen erneuern.
 
Delta
14.01.2012
16:35 Uhr
     
Wenn du mich sähst


Ich bin angekommen.
Nach so langer Reise ist das Ziel erreicht.
Bin so oft gefallen, bin gestolpert,
mein Weg war nicht leicht.
Alle Fragen sind geklärt, alle Hoffnung ist erfüllt.
Was ich glaubte darf ich sehn,
meine Sehnsucht ist gestillt!

Wenn du mich sähst,
weintest du um dich und nicht um mich.
Wenn du mich sähst,
erschien die Welt in neuem Licht.
Wenn du mich sähst,
erschien dir leicht, was grad so schwer,
denn hier schweigen aller Schmerz und Kummer still.
Hier schweigen aller Schmerz und Kummer still.

Dieses Land ist schöner,
so viel, viel schöner, als man es sich je erträumt.
Dieses Licht ist wärmer
und die Hand des Meisters hat mich fest umarmt.

Was kein Auge je gesehn
und kein Ohr jemals gehört,
das ist schon gemacht für den,
der den Glauben nicht verliert.

Wenn du mich sähst,
weintest du um dich und nicht um mich.
Wenn du mich sähst,
erschien die Welt in neuem Licht.
Wenn du mich sähst,
erschien dir leicht, was grad so schwer,
denn hier schweigen aller Schmerz und Kummer still.
Sie schweigen still.

Thea Eichholz-Müller
 
Flogni
14.01.2012
12:22 Uhr
     
@ Molitor

Ich verstehe deine Empörung; bin selber fassungslos, wie boshaft Menschen im Angesicht eines
tragischen Todesfalles reagieren können. Doch diese Leserzuschrift sollten wir hier, auf dieser Seite nicht kommentieren. Das verlangst du ja auch nicht, es geht um einen Leserbrief an die "Sylter
Rundschau". Dort haben jedoch schon viele den pietätlosen Schmierfink in seine Schranken verwiesen.
 
molitor
13.01.2012
23:59 Uhr
     
Ich habe gerade unten über den Link bei Flognis Nachricht den traurigen Bericht aus der Sylter Rundschau über den Tod der (mir unbekannten) Pastorin gelesen -
und darunter einen unmöglichen und abscheulichen Kommentar.
Irgendwie klappt meine Registrierung bei der Zeitung nicht, um einen online-Leserbrief zu schreiben, vielleicht könnt Ihr es mal versuchen.
Da muß man etwas machen, das kann so nicht unwidersprochen stehen bleiben!
 
TG
13.01.2012
20:44 Uhr
     
Ja, auf Sylt hällt man noch den Atem an: gestern , beim Nejahrsempfang im Rathaus gab es eine Schweigeminute. Es ist dramatisch, wie jeder frühe Tod uns hilflos macht. Jörg und Heike Reimann waren ein starkes Paar, mit ihren drei wachen Töchtern bildeten sie den warmen Lebensmittelpunkt für Tinnum. Ein Trost nur: Sie ist im Glück. Und für die Zurückgelassenen will ich beten und gut Freund sein.  
Herwarth
13.01.2012
20:32 Uhr
     
Pastor Traugott Giesen wird die Familie Reimann bereits getröstet haben. Er wird sich hier äußern, wenn es an der Zeit ist.  
Monika Glaessel
13.01.2012
17:36 Uhr
     
Wir sind freie Menschen. Jeder kann selbst entscheiden, ob er schreiben oder schweigen will. Das braucht kein Anderer für uns tun.  
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