Gästebuch


Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 
:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
tg
12.01.2010
15:28 Uhr
     
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein sondern von einem jeden Wort aus Gottes Mund- Was ist dir als Wort vom Himmel aufgegangen? Ja, auch Bibelworte. aber auch das "Ich liebe dich"- und Mozarts Musik und des Arztes Freispruch: "sie dürfen nochmal leben". Und , und.. Sags.  
welle
09.01.2010
14:58 Uhr
     
,das ist die Geschichte über ein kleines Mädchen, die Kraft der Natur und das Spiel mit den Wellen.
Es ist ein Kunstwerk, geschmückt durch einfühlsame Zeichnungen. Ich lieb' es sehr. Und ich mag es gerne allen Kleinen Kindern und allen Großen Kindern ans Herz legen.
Der Name der Künstlerin ist Suzy Lee. Baumhaus-Verlag. Mit lieben Grüßen von Ingrid
 
Delta
04.01.2010
13:33 Uhr
     
Liebe Anna-Maria,
du schreibst, wie alt du bist.
In einem Forum im letzten Jahr hatte eine Schülerin eine ganz gezielte Frage. Jemand aus der Forumsgemeinde frage, wie alt sie sei. Er würde ihr die Antwort als Weißbrot oder ggf. auch als Schwarzbrot vorsetzen.

Ich denke, die Kost die du hier gerade in den letzen Einträgen bekommen hast, ist vergleichbar mit Schwarzbrot, das mindestens 4 Wochen alt ist.

Bleib doch bei uns. Es ist mindestens einer hier, der ein Kind in deinem Alter hat. Nach oben hin ist da wohl kaum eine Grenze. Jeder wird dich in seiner Weise verstehen, sich auch an seine eigene Kindheit und Jugend erinnern und dir berichten, antworten, oder nur erzählen können.

Es grüßt dich herzlich
Delta
 
Boot2008
02.01.2010
20:24 Uhr
     
Hallo, ich bin neu hier - und eigentlich doch auch nicht. Schon lange Zeit lese ich regelmäßig im Gästebuch von http://www.lebensmut.de, aber jetzt erst finde ich den Mut, selbst zu schreiben. Auslöser waren wohl die Beiträge von sehnsucht und U.sun, denn ich weiß sehr genau, wovon Ihr sprecht... Dieses Forum hier ist aber auch deshalb so schön, weil ich mich oft dabei erwische, zu sagen: "Ja, genau so ist es!" Das betrifft dann sowohl Glaubensdinge als auch den "täglichen Wahnsinn". Danke an alle, die hier schreiben und allen ein behütetes neues Jahr!  
tg
01.01.2010
17:05 Uhr
     
Wort des Jesus Christus: Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. (Johannesev. 14.1).
An Gott glauben, heiß: Nicht um mich den Kreis des Daseins schlagen, sondern die Energie der Liebe das Ganze, den Ganzen sein lassen. Natürlich, wenn ich friere, hungre, kaputt mich fühle, dann zieht sich mein Herz zusammen, ich ziehe mich in mich selbst zurück. Und ich bin nur noch ein zitternder Nerv- fühle mich von Gott verlassen-der mir ja Weite und Größe und Schönheit und Lebenslust beschaffte.
Aber dieser Große Gute Gott soll mir wieder aufgehen. Ich soll wieder meine Lebenskaft finden, durch die Der Ganze mich kräftigt. Denn Christus hält die Hand unter meinen schmerzenden Leib, er flößt als Brot des Lebens sich mir ein. Ein Becher Wasser, ein Glas Wein, eine Umarmung, geboten von wem auch immer, erinnert micht an das Zugehören zum Leib Christi. Jeder Mitmensch läßt in seiner Güte mir den Ganzen wieder aufscheinen und mein Herz sich weiten.
 
SB
01.01.2010
11:37 Uhr
     
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Euch allen ein frohes, gesegnetes neues Jahr möge Gott uns durch dieses Jahr begleiten und behüten.

Die zart verschneite Winterwelt hält einen schönen Neujahrsanfang für uns bereit.
 
U.sun
01.01.2010
11:03 Uhr
     
Liebe Sehnsucht,
ich kann so gut verstehen, wie es Dir geht. Und ich weiss auch, dass man in solchen Situationen kaum Licht erkennen kann. Man ist nicht wirklich erreichbar, muss seinem Herzen immer wieder mit verschiedenen Angeboten Mut machen. Das Forum heisst thesecretforum - Spezialforum für die Geheimnisse des Lebens.
Ich wünsche Dir einen hoffnungsvollen Jahresanfang und sei es mit einem winzigen Samenkorn. Ich glaube, wir können auf zwei Wegen besonders viel lernen. Das sind die Krankheiten und die Liebe.
Lieber Menke,
Deine Beiträge fühle ich mehr, als das ich sie wörtlich verstehe, aber dafür kann ich sie immer gut erkennen und es macht mir nichts aus. Und wenn ich Deinen Beitrag lese, dann kann ich nur wünschen, dass Du nicht gehst, wenn es Liebe ist. Liebe ist so oft verborgen unter ganz viel Angst. Das bedeutet nichts anderes, als dass wir kommunizieren müssen über das, was wir uns wünschen. Wenn wir weg gehen, haben beide keine Möglichkeit mehr, am anderen zu lernen.
Liebe Sylvestermond, ich habe am Sylvestertag den Sylvestermond bei einem morgendlichen Strandspazier gang ins Meer begleitet. Er hat so viel Kraft und gibt mir Vertrauen. Gleichzeitig gab es riesige Engelsflügel in Form von großen undichten Wolken über den Dünen. Ein Wunder !!
Liebe Delta, ich kann Dich gut verstehen, was die Feiertage angeht. Und ich glaube, dass es sich langsam wandelt. Wenn immer mehr Menschen in ihrem Herzen Weihnachten werden lassen, wenn immer mehr Menschen auf Konsumterror verzichten, dann kann es auch wieder feierlich werden. Es ist schwer, aber nicht unmöglich, als kleiner Stern diesen Massen gegenüberzustehen. Aber ich glaube, dass die "neuen Kinder" dazu beitragen werden, dass der Wahnsinn sich verändert. Sie wollen Gemeinschaft, statt Geschenke. Ich habe diesmal etwas Weihnachten gesehen, bin nicht in der Menge mitgegangen, auch wenn ich sehr gut weiss, wovon Du sprichst. U.sun
 
Delta
01.01.2010
00:09 Uhr
     
Sehnsucht, mir geht es ähnlich.
Die kurzen Tage, Weihnachten, das nicht Weihnachten werden will, die unsinnige Böllerei, dabei haben so viele Kinder nicht einmal eine warme Jacke zum Anziehen.

Dann heute zu Beginn des Gottesdienstes 'am Abend des Jahres', "was redet der da?!"
Tatsächlich, es ist der Abend des Jahres..........der Psalm 121

"Gott wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht."

Gehen wir also mit dieser Zusage und unter der segnenden Hand unseres himmlischen Vaters in das neue Jahr

Delta


@ U.Sun, ich freue mich, dass du wieder da bist. So oft denke ich an den kleinen Saltokünstler
 
Tassita
31.12.2009
21:53 Uhr
     
Dich nicht näher denken

und dich nicht weiter denken
dich denken wo du bist
weil du dort wirklich bist

Dich nicht aelter denken
und dich nicht juenger denken
nicht groesser nicht kleiner
nicht hitziger und nicht kaelter

Dich denken und mich nach dir sehnen
dich sehen wollen
und dich liebhaben
so wie du wirklich bist
___________________________Erich Fried__

Für alle Sehbsuchtsvollen: Es ist alles gut und so gedacht wie es ist.
Eben hatte ich das Glück, die partielle Mondfinsternis zu sehen. Die Größe des Universums relativiert doch alles und läßt mich demütig sein und vertrauen haben in ein höheres Wissen.

Alles Liebe und stets ein helles Licht um uns,
das wünscht Tassita
 
Ewald Menke
31.12.2009
20:29 Uhr
     
Schreib nur egal wann!

Die Jahre kommen und gehen auch wieder.
Altes vieleicht festhalten, neues macht Angst .
Neues kann mir auch Hoffnung machen,wenn altes endlich vorbei ist.
Verzweiflung war in mir,weil ich Gefühle nicht bändigen konnte zu sehr Beherrschten sie mich.
Aber,macht Dich immer wieder auf Deinen eigenen Weg der nicht beeinflussbar von anderen sein kann.
Ein guter Freund in mir drängte mich,Verlobung und Treueschwüre jetzt zu lösen weil nicht mehr zeitlich drann gebunden ich mich fühlte.
Was machst Du mit jemanden der im Kennenlernen seine Gefühle wie Ähren im Winde wiegend sich berechnet Dir mitteilte?
Du aber jezt erst den Schlussstrich setzen kannst,weil die Zeit Deiner Reifung und Erkenntnis noch nicht gekommen war.
Ein Kind starb vor langer Zeit,der Zeitpunkt war irgend wann gekommen um Klarheit imTrauern und Abschied zu bekommen.
Liebe kann so schön sein,aber wenn nach dem Nutzen gefragt,einer dann festhalten möchte.
Trost finden nicht unmittelbar,sondern erstaunt sein wenns dann anders gefühlt wird.
Lass Deinen Schmerz,oder Freude zu und wenn gar nichts mehr anderes geht,macht Dich wieder auf in Deiner Zeitlichen Einzigartigkeit.

Möchtest Du beherscht werden,wenn in Deiner Nähe Freiheit winkt?
 
sehnsucht
31.12.2009
17:48 Uhr
     
Entschuldigung - wenn man um diese Uhrzeit einen Eintrag schreibt, sollte man allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2010 wünschen. Das tue ich hiermit, ganz besonders tg und U.sun. Ich bin so mit mir und meiner kranken Seele beschäftigt, daß ich das vergessen habe ...  
sehnsucht
31.12.2009
17:43 Uhr
     
U.sun - wie danke ich Dir für die Antwort. Mir geht es nicht gut, gerade jetzt um die Weihnachtszeit , Silvester usw. Ich ersehne so sehr, daß alle Feiertage endlich vorüber sind. Bitte nenn´mir die Foren, die Du aufgesucht hast, die Dir Hilfe gegeben haben. Auch ich brauche diese Hilfe. Ich brauche wieder Lebensfreude. Bitte...  
sylvestermond
31.12.2009
13:34 Uhr
     
Lieber Mensch U.sun, welch' Freude, Dich wieder hier in diesem Blau zu lesen!
Damals - ich hab mich Damals sehr gefreut, als der Wandmarker zum 'Sky' umbenannt wurde; das war so stimmig, weil mir der SchweizerEmmentaler von Dort am allerbesten schmeckt. Irgendwie 'wie Im Himmel',
Alles Liebe für Dich und DeinKind, und für die Menschen die Du liebhast, ja - viel Licht auf all'eueren Wegen,
Und für euchAlle hier, im lebensmut.land,
herzliche Grüße von Ingrid
Ich freu mich sehr auf das Mondenbild heut'Nacht.
 
U.sun
30.12.2009
16:25 Uhr
     
Liebe Sehnsucht,
allein der Sehnsucht zu schreiben, mutet wunderlich an... Auch für mich wirkten sich die Rückzüge anfangs und lange existenziell, schlaflos und kraftraubend aus. Nach und nach spüre ich, dass ich stabiler werde. Ob diese Aussagen richtig sind, oder nicht. Es hilft mir die Vorstellung, dass ich lernen soll, meine Liebe zu fühlen. Zu mir selbst, zur Natur, zu allen Menschen, zum Leben selbst. Ich habe verstanden, dass ich in alles, was ich tue, meine Liebe fliessen lassen kann. Ich habe auch mein Leben lang gelernt, über mein Lieben, mein Geben, mein mich Aufgeben "Liebe" zu bekommen. Nun soll ich lernen, dass ich selbst für nichts und wieder nichts, nur für mein so sein wie ich bin geliebt werde. Ein Teil von mir will immer etwas tun müssen, fühlt sich nicht liebenswürdig. Nun muss ich lernen, in jeder Stunde, in jeder Minute, mich selbst zu lieben, zu achten und Rücksicht zu nehmen. Erst, wenn ich dies kann, kann ich wieder Liebe teilen. Und falle ich dann wieder, werde ich wieder in die Einsamkeit geschickt, um mich zu finden. Die Sehnsucht ist der stählende Motor für diesen Prozess. Ich liebe ihn so sehr, doch niemals möchte ich, dass er bei mir ist, wenn er es nicht will. Die beste Vorraussetzung dafür ist, dass ich mich selbst liebe. Ich treffe ihn im Moment nicht mehr und weiß auch nicht, ob es wieder passiert. Ich vertraue auf unsere Helfer/innen da oben, die mich führen, wie nie zuvor in meinem Leben. Immer wieder kommt von irgendwo ein Licht. U.sun
 
sehnsucht
30.12.2009
15:23 Uhr
     
Dieser Beitrag.... ! auch ich liebe einen mann so unendlich und er kann mich nicht so lieben, weil er in einer relig. Gemeinschaft lebt, wenig zeit hat usw. Die Sehnsucht richtet mich fast zugrunde, ich habe kaum lust am leben, weil ich alles nur mit ihm zusammen machen möchte und es aber nicht geht. dränge ich zu sehr, verliere ich ihn vielleicht ganz. wie sind Sie damit umgegangen, mit seinen "Rückzügen", haben Sie die Liebe beendet , um von der quälenden Sehnsucht befreit zu werden oder ist es einfach auseinander gegangen? Diese Momente , in denen ich Ihren beitrag las, taten so wohl. es ist so schön zu lesen, daß andere menschen in ähnlicher lage sind und es irgendwann einmal besser wird.  
U.sun
30.12.2009
15:05 Uhr
     
Hallo Ihr Lieben,

das ist ja kaum zu fassen. Ich habe nach langer Zeit einmal wieder in dieses Forum gesehen. Und da darf ich entdecken... - Ich werde vermisst. Dieses Forum ist so wunderbar beständig, dass ich nach so langer Zeit vermisst werde. Ich weiss nicht, wie lange ich nicht geschrieben habe. Sind es vielleicht sogar schon 2 Jahre ? Ich habe nicht damit gerechnet, aber ich freue mich. Und ich freue mich, dass bestimmte Menschen immer noch regelmässig hier sind. Beständigkeit ist ist ein Bestandteil, den ich so liebe, weil die Zeit sich immer schneller bewegt und weil eben die oben beschriebene lange Zeit für mich gar nicht lang ist. Um so schöner die Erfahrung, dass etwas geblieben ist und nicht wie sonst immer, sich schon wieder verändert hat.
Ich bin jemand, die überrascht ist, wenn bei Wandmaker (oder heißt es vielleicht schon wieder Citti ? ) ; mein Sohn, inzwischen 10 Jahre, flüstert mir ins Ohr; "Mama, es heißt Sky, schreib Sky!" schon wieder umgebaut wurde. Frage ich dann orientierungslos die Angestellten, warum denn schon wieder umgestellt werden musste, sagen sie mir, das letzte Mal wäre doch schon 5 Jahre her. Ach ja ? - hm

Ich war so lange nicht hier, weil ich eine sehr schwere Reise hinter mir habe. Eine stählende Reise zu mir selbst würde ich sagen. In anderen Foren, die ich aufgesucht habe (und ohne deren Hilfe ich vieles nicht verstanden oder überstanden hätte), wird beschrieben, dass diese Reise zu den neuen Prozessen gehört, zu den neuen Beziehungen, die sich in der neuen Zeit, welche kommen soll verändern werden. Ich habe einen Mann kennengelernt und ich liebe ihn seitdem. Er liebt mich auch, aber er sagt, er könne mich nicht lieben, ich sei zu groß. Sein immer wiederkehrender Rückzug und meine ständige Sehnsucht haben mich zu Zeiten fast zerrissen. Ich habe gehadert mit meinen Gefühlen und mit meinem blockiert sein. Ich konnte kaum arbeiten, habe mich aber immer wieder zusammengenommen. Nun geht es mir langsam wieder besser. Ich habe unglaublich viel gelernt und vor allem, dass ich nicht auf die Liebe eines bestimmten Menschen angewiesen bin, wenn er es nicht will. Denn ich bin ja zumindest emotional gar nicht so groß. Ich fühle mich oft abgelehnt mit meiner offenen Art, auf Menschen zuzugehen und mit meiner Authentizität. Er findet gerade diese Dinge so bewundernswert an mir und mutig und zeigt mir, dass ich gar nicht so falsch bin. Ich vermisse ihn sehr, aber ich will nicht an Schmerz festhalten.
Damals nach meiner Trennung von dem Vater meines Kindes war ich unglaublich traurig, konnte mir nicht vorstellen, noch einmal jemanden so zu lieben. Nun liebe ich einen Mann tatsächlich noch tiefer als ihn. Und nun ? Kann man es ein drittes Mal erleben ? Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Menschen mir sagen, dass sie ihren Partner nicht wirklich lieben. Dieser Anspruch sei zu hoch. Er oder sie wäre ein in vielen Bereichen gutes Gegenüber usw. Ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben. Ich habe die Liebe in mir selbst und für mein Leben neu entdeckt aber ich möchte es mit jemanden teilen, den ich liebe.
Euch allen einen gesunden, zuversichtlichen und liebevollen Rutsch in 2010 ! U.sun
 
vonherzen
25.12.2009
15:08 Uhr
     
FREUDE


Freude soll nimmer schweigen.
Freude soll offen sich zeigen.
Freude soll lachen, glänzen und singen.
Freude soll danken ein Leben lang.
Freude soll Dir die Seele durchschauern.
Freude soll weiterschwingen.
Freude soll dauern
Ein Leben lang.

Joachim Ringelnatz
 
tg
25.12.2009
11:07 Uhr
     
Die schönste Geschichte der Menschheit

„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzet würde. Und diese Volkszählung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Geburtsstadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger.
Lukas 2,1-5
So beginnt die Weihnachtsgeschichte- wohl die am meisten zu Herzen gehende Erzählung der Menschheit. Aus der Tiefe des Geschichtsraumes stürzt die Zeit auf die Geburt Gottes bei den Menschen zu. Es ist wie eine Zoomaufnahme- erst unendlich langsam. Dann immer schneller, dann in einem Nu vom Mittelpunkt weg, schneller und schneller.
Erst spätere Jahrhunderte haben im Christlichen Raum nicht mehr nach den Römischen Kaisern gezählt sondern die Geburt Christi zum Schanier von vorher und nachher gemacht.
Es war unter Kaiser Augustus, daß die Menschen im jüdischen Land wegen einer Volkszählung an ihren Geburtsort mussten, um sich registrieren zu lassen. Das brachte Josef mit der schwangeren Maria in seinen Geburtsort Bethlehem, der auch Geburtsort des Königs Davids war, seines fernen Vorfahr.
Es ist ja auch von langer Hand vorbereitet, daß Gott in einen Menschen besonders steigt, um die Erde sich noch mehr anzueignen und sich seiner Schöpfung anzuverwandeln. Das Schicksal der Schöpfung ist Gottes Schicksal. Das hat die Menschheit mittels verschiedener Religionen geahnt, aber dem Volk Israel wurde zuerst der eine Gute Ganze entdeckt, aufgetan durch Träume und Seher und Propheten. In Israel war klar, daß der endgültige Retter, der Messias, der Gesalbte als neuer , endgültiger König in Jerusalem einziehen wird, und dann bricht der Himmel auf die Erde, und es wird ewige Freude sein. Und die Völker kommen, in Jerusalem anzubeten. –
Das fängt für die Christen mit Jesus Kommen an- nur, daß das „Reich Gottes mitten unter uns (erst)im Anbruch ist“ (Lukas 17,21). Wie fängt das Reich Gottes unter uns an? Ein Paar macht sich auf den Weg, den Heiland zu gebären am richtigen Ort.


Obdachlos
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Lukas 2,6
Stall und Trog ein karger Anfang für den Herrn über und in Himmel und Erde. Aber das hat Offenbarungsqualität: Unser Gott kommt zu Fuß, ist Diener aller. Er nimmt das Mühselige auf sich, er leidet mit das Leid der Welt und heiligt das Normale. Kein Raum in der Herberge- die Flüchtlinge dieser Erde bitten um Essen und Dach und Arbeit.


Am Anfang der Stall
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Lukas 2,8-12
Die Hirten, arme Leute merken auf: Ein Kind ist geboren. Das ist Engelmusik: Es geht weiter, Zukunft liegt vor aller Augen. Die Welt geht noch nicht unter. Jedes Kind ist Bürge: Es kommt noch viel. Vor uns: Nennenswertes. Aber dass dort „das Herz aller Dinge ins Fleisch kriecht“, muß einem gesagt werden, da müssen uns schon die Ohren des Herzens aufgetan werden. Nehmt das als Zeichen: im Kleinen das Große, Im Stroh das Gold. Im Jesus-Menschen Gott greifbar.


Frieden
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und ein Wohlgefallen den Menschen aneinander.
Lukas 2, 13.14
Das ist die Mitteilung des Christus: Gott legt seine Ehre ein in den Frieden auf Erden. Der beginnt damit, daß wir Wohlgefallen aneinander hegen, uns leiden mögen, auch wenn wir aneinander oftmals leiden. Es ist eine Friedenenergie in der Welt, die kehrt uns zueinander. Allein schon die Liebesfreude, die uns Menschen eins werden lässt, strahlt Befreundekraft weit in die Gesellschaft aus. Elternliebe und die Kollegialität und die Kameradschaft und die Fairness und die Tauschlust machen, daß Schranken und Grenzen schrumpfen - Gott lässt auf viele Arten Sympathie in das Geschehen strömen. Er wir uns zum Frieden bringen.


Zeuge sein wollen
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.
Lukas 2,15
In den Krippenspielen und Weihnachtsoratorien kommt an dieser Stelle Aufbruch und die Lust zu sehen ins Spiel. Auch will man was mitbringen, wenn ein Kind begrüßt wird; will dem neuen Erdenbürger ein Herzlich Willkommen sagen. Eigentlich ist jedes Neugeborene ja Kind Gottes, in dem der Himmel alle Gaben noch mal neu und einmalig mischt. Jedes Kind ist ein neuer Versuch Gottes, sich selbst hier unterzubringen.


Nur wer aufbricht, kann finden.
Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
Lukas 2, 16-18
Gut , über einem Neugeborenen ein Wort zu sagen, das man vom Himmel her gehört hat. Dem Jesus ist bestimmt, die Liebe Gottes zu leben, allen Widersprüchen zum trotz. Und letztlich ist es das, was genau jedes Menschenkind realisieren soll: In den Mühen doch die Perlen des Reiches Gottes finden, Freundlichkeit leben mit der eigenen kleinen Kraft, unermüdlich.
Ob uns auch der Heiland geboren ist? Ob wir uns auch aufmachen, die Welt zu sehen, wie er es tat? Ob uns die Welt als christuserfüllt aufgeht? Weihnachten ist immer, wenn uns das Christkind aufgeht als Pfand für die Liebe Gottes.


Wir sind, was uns bewegt
Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es zu ihnen gesagt war.
Lukas 2, 19. 20
Die Widmung behalten, die Worte der Zuversicht im Herzen bewegen, das ist die Weihnachtskunst. Sich selbst als lichten Menschen glauben, die Mitmenschen zum Leuchten bringen, einen Schimmer Gottes auf die Stirnen legen denen, die dir begegnen. Und wieder an die Arbeit gehen, preisend, dankbar, mutig, tatkräftig.


Gesegnete Weihnachten uns allen TG
 
mENKE
24.12.2009
10:37 Uhr
     
Wie fühlst Du ?


Heute Morgen um 8 Uhr aufgestanden.
Zeitung geholt,Photo vom Sonnenaufgang gemacht.
Frühstück und lesen in einem.
Gedanken wie immer in den letzten Tagen über Endspurt gemacht.
Froh wenn die Tretmühle bald stillsteht.
Notschlafstellen wie immer in der Weihnachtszeit wurde sich als Indesator wichtig gemacht.
Leerstehende Kaserne vor einigen Wochen gesehen,beheizt aber verschlossen.
Streit über Geschäftsöffnungen am Sonntag,Kirchliche wie Geschäftsleute auch Politik melden sich wie wiederholend mahnend zu Wort.
Urlaub aber doch kein Urlaub,wo manche immer erreichbar wegen Machtgehabe anderer.
Geschäfte,Menschen,Geschenke,viel Freude,Lasst und Sehnsucht zwischen wünschen,ängsten Hoffen und Bangen aus vergangenen Jahre mitgenommen in sich selbst.
Leere in sich aufgenommen,in Obdalosenunterkünften Treffpunkt der Strasse,oder im trauten daheim mit anderen.
Vergesst die Singels gewollt,oder auch nicht mit Erwartung der Kinder in Gedanken,wenn auch nur auf eigene Nähe bedacht.
Dich erfüllt im Spüren ein Gottesdienst wenn auch besonders in diesen Tagen,vieleicht dem Wirklichen ganz nahe zu sein.
Wenn dann wie jedes Jahr Du die Kirche verlässt,ist selbst in deiner Gefühlsfeld ein Tier was auf Dich wartet ein bleibendes Geschenk was Du nicht werten musst.
 
DS
24.12.2009
09:49 Uhr
     
Mach´s wie Gott-
werde Mensch!

Frohe Weihnacht euch allen !
Herzlich Delf
 
Seiten:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 
121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 
151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 
181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 
211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 
241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 
271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 
301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 
331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 
361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 
391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 
421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 
451 452 



0967187


Nach oben - © 2003-2024 by Traugott Giesen - Sylt
Impressum - Haftungsausschluss - Datenschutzerklärung