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Autor Nachricht
tg
13.09.2022
19:06 Uhr
     
Das ist der ganze Jammer: "Die Dummen sind sich so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel“ Bertrand Russel-
stark gesagt: Also Mut, mein Unwissen, mein nur Ahnen, mein Nur- was heißt hier nur: Hoffen einzugestehen.
Mein Freund , der lange Gewissheit gepredigt hat, kurz vor seinem Tod gefragt, was er erwarte von Drüben. Seine Antwort: "Ich lass mich überraschen." Soweit kann doch auch ein Agnostiker mitgehen.0der?
 
Menke
11.09.2022
17:22 Uhr
     
Mach dein Verhalten nicht an Besitzständen fest!

Noch nicht so lange ist es her, da sah ich auf meiner Einkaufstour mit dem Fahrrad, nach meinem Augenschein zu urteilen, einen Obdachlosen auf einer Parkbank mit einer Flasche Bier sitzen.
Sein Mund so viel mir auf, war fast zahnlos nur bis auf wenige nach außen hin schief sitzende Zähne.
Stoppelbärtig wie sollte es auch anders sein und seine Kleidung war seinem Wesen angemessen.
Trotzdem hielt ich an, weil Interesse ich mir aufkam.
Ohne Umschweife nach wenigen Fragen, streckte er seine rechte Hand nach mir hin, um mich zu begrüßen.
Ich erwiderte nach kurzem zögern, seinen Gruß und so erfuhr ich, dass er in jungen Jahren genau wie ich, in der Gleichen Kaserne seinen Dienst verrichtet hatte.
So stieg Vertrauen in ihm noch mehr, und er erzählte weiter aus seinem beruflichem Leben, wo ich auch gleiches beisteuern konnte.
Und immer wieder, streckte er seine Hand zu mir um Vertraulichkeit zu zeigen.
Beim weiterfahren stellte ich für mich fest, je weniger ein Mensch an Besitzständen hat, desto offener kann er sich mit sich vergessen.
 
ds
09.09.2022
10:29 Uhr
     
...ach, was für ne Zeit: die einen wollen sich ihre kleine Idylle erhalten, andere denken an den Sinn der Ereignisse dieser Zeit zur Transformation und Gottes Wirken darin und daran. Und ja, kleinste Dinge - Bezug Lukas - sind Mitwirken an Reich Gottes, auch wenn es sich mal nicht so benennt, ist es aber einfach durch Tun. Und Schweitzer: nicht Gebete ändern die Welt, sondern Gebete verändern Menschen und die verändern die Welt. Hören wir nie auf mit Glauben, d.h. doch Vertrauen auf Gott. Dazu mal in Lebensmut.de stöbern, Nachweise dafür en gros. Welch Schatz, Beleg deines Wirkens in der Welt, danke TG!! Bleibt..wie Tg sagt: fein...behütet. a dios...Delf  
Kallisto
08.09.2022
23:32 Uhr
     
Queen Elizabeth ist ihrem Mann nachgefolgt. Ich bin sehr beeindruckt von ihrer langen Liebe und Loyalität zueinander.
Menke: Vielen Dank. Ich wusste nicht, dass Lukas Arzt und Maler war.
 
tg
07.09.2022
17:44 Uhr
     
Nur mal eben-- in sechs Stunden 50 Aufrufe. Große Freude. Aber auch Bitte, doch mal mitzuschreiben.  
Menke
07.09.2022
14:18 Uhr
     
Ausgestoßene für das Leben.

Lukas der Evangelist, war Arzt und Maler, dass Gehörte damals zusammen.
Also Leute, die Lesen und Schreiben konnten, war damals nur privilegierten Menschen vorbehalten.
So denke ich, konnte solch ein Mensch Empathie zu den Menschen bringen, auch mit der Geschichte von Jesus, der als Sohn Gottes auftrat, aber dadurch verhöhnt und verspottet wurde.
Ob er wirklich wie die anderen Jünger in der Nähe Jesu sich befand, ist unter den Bibelforschern heute strittig.
Aber ein Arzt und Maler hat ja auch geschulte Ohren zum hören und bildhafte Augen, um sich in die Geschichten von Jesus und seinem Umfeld reinzuversetzen.
Wenn ich das verstehen will, dann ist es nur wenigen Menschen ohne Vorbehalte gegeben, hilflose und leidende Menschen am Straßenrand oder in ihrer Wohnung zu verstehen und ihnen Hoffnung zu bringen.
 
die Augustiner
06.09.2022
22:28 Uhr
     
Ja, Traugott, wir können dich verstehen, aber uns stockt bei den täglichen Nachrichten der Atem. Die ständige Frage, was noch alles auf uns zukommt, lähmt uns irgendwie und zwingt uns in Diskussionen, die nicht zielführend sind. Eigentlich muss man die Kriegsparteien nur zum Friedensvertrag bekommen, aber das scheint aussichtslos. So stecken wir fest in diesem Kreislauf von Waffenlieferungen, Sanktionen, Kernkraftwerken her und hin, hohen Kosten, die sich niemand mehr leisten kann und Pflegebedürftigen, die lieber den begleiteten Suizid wünschen, als im Heim zu leben.
Dennoch versuchen wir , uns eine kleine Idylle zu erhalten und mit Adenauer , der ein gläubiger Katholik war, auch wenn er sich mit den Kirchenfürsten stritt, zu sagen: Et is noch immer jut jegange.
 
tg
06.09.2022
19:00 Uhr
     
Kann mal bitte jemand weiter denken.  
tg
03.09.2022
14:54 Uhr
     
Traf gestern auf einen Menschen, der seine Kindheit in der DDR verbrachte , hier in einem Heilberuf tätig ist und sich als Heide bezeichnet, Lukas mit Namen. Er hatte von dem Namensgeber nie gehört, noch keine Bibel in der Hand gehabt. Er tut viel Gutes, ist intelligent, leidet an den Ungerechtigkeiten an seinem Arbeitsplatz und in der Welt. Will sich noch mehr einsetzen für Besserung, will sich wohl auch politisch engagieren. - Wieder ein Beispiel, dass man Christ sein kann ohne Kirche. Und dass Gott seinen Menschen auf vielerlei Wegen nahe ist.  
Menke
01.09.2022
09:52 Uhr
     
Aussagen aus der Zeit gesprochen!

Meine Gedanken kamen aus Mt. 13,12.
Die Menschen sind unterschiedlich zur Welt gekommen.
Gott gab ihnen unterschiedliche Talente.
Auch ihre Entwicklung, zumindestens in jungen Jahren, liegt in erster Linie an ihrem Umfeld.
Dadurch entstehen unterschiedliche Lebensläufe.
Dem versuchte die Gesellschaft zu Zeiten Jesu wie heute, den nicht angepassten auf den Richtigen Kurs zu bringen.
Heißt aber auch, wenn Jesus in Gleichnissen von Unkraut also den bösen Menschen spricht und denen die durch viel Arbeit mit ihren Talenten von guten Menschen spricht, so schließt er ja Menschen aus, die aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrem Lebensschicksal aus dem gesellschaftlichen Raster fallen.
 
Kallisto
31.08.2022
12:22 Uhr
     
Dieses Gleichnis betrifft nur den Diener, der auf des Herrn Gut aufpassen oder es vermehren soll, auch von Talenten ist die Rede, Menke.
Auch Angst wird erwähnt. Die beiden Mutigen werden belohnt, der Zaudernde verliert. So geschieht es jeden einzelnen Tag in jeder einzelnen Firma. Daran ist nichts besonders ungerecht, denn die Logik bestimmt hier.

Geistig könnte man es auch auslegen. Wer früh, spätestens in den späten Schuljahren arbeitet, wird dieses Wissen evtl. explodieren.
Wer nur feiern geht und Computerspiele spielt, mag später an der Supermarktkasse enden, was nicht der schlechteste Job sein muss.

Geistlich dagegen kann ich es nicht auslegen, denn geistlich kann man m.E, zu jedem Zeitpunkt einsteigen und mehr werden.
 
Menke
30.08.2022
22:09 Uhr
  Homepage  
Wo Glaube schwerfäll!

Wer viel hat, dem wird viel gegeben!
Wer wenig hat, dem wird genommen!
So lesen wir in der Bibel.
Was für eine Ungerechtigkeit, dass Gott seine Schöpfung so vorher bestimmt und erschaffen hat.
 
tg
28.08.2022
16:23 Uhr
     
Du , ich sind der Rabbi, die Rabbinerin.  
tg
28.08.2022
16:22 Uhr
     
Du , ich sind der Rabbi, die Rabbinerin.  
leise
28.08.2022
14:17 Uhr
     
Dann könnte der Rabbi doch noch zu dem Bettler ins Wirtshaus eilen und für einen besonders guten Wein oder Nachtisch sorgen.
Ist ja noch nicht zu spät. ;-)
 
tg
27.08.2022
18:28 Uhr
     
Auf ein Neues. Eine Urgeschichte für mein Denken: Die Magd kommt aufgeregt zum Rabbi: " Der Bettler, dem Sie eben was gegeben haben, sitzt jetzt im Wirtshaus und speist Fasan! " Und der Rabbi: "Nein sowas, hätte ich seine Ansprüche besser gekannt, hätte ich ihm mehr gegeben.“  
Menke
26.08.2022
22:39 Uhr
     
Krankheit und Hochzeit gehören zusammen!

Alles ist nicht abwertend gemeint, so will jemand von außen nur helfen, eben auf seine Art um den Patienten abzulenken.
Hat sich bemüht sich in den anderen reinzuversetzen und meinte, die Richtige Arznei gefunden zu haben.
Gestern bin ich auf glitschigen Pflastersteinen, vor einem rauschender Brunnen ausgerutscht und schon lag ich auf den Steinen.
Ein Paar, gerade frisch getraut mit Verwandten aus dem Rathaus kam, lies sich vor der angrenzenden Kirche für ihre gemeinsame Ewigkeit Fotos machen.
Sie kamen angelaufen und fragten nach Hilfe und blieben so lange in meiner Nähe, bis ich Entwarnung geben konnte.
 
MUT
25.08.2022
18:07 Uhr
     
... dann soll Julius mal auf eine Intensivstation gehen und die Pflegerinnen und Pfleger beobachten, wie ihnen der Schweiß den Rücken und an den Poritzen runterrennt, dann sieht er die "aufgebauschte Grippe"!
Vergiss aber nicht den Aluhut aufzusetzen, damit du wieder gesund rauskommst.
 
Kallisto
25.08.2022
17:58 Uhr
     
"bis das der Tod uns scheidet, mindestens so lang."
Darüber (aus der Predigt) habe ich auch nachgedacht beim Meditieren mit dem Hund. Jemand hatte vorher eine Charme-Offensive versucht. Ich bin, genau wie Catherine Hepburn in "Perfect Love Affair" immer noch verheiratet. Manche sind immer verheiratet. Ich hätte das nie gedacht, dass es mir so gehen würde, mir mit der nicht perfekten Ehe. Ich kann die Stimme hören, das Lächeln sehen und die Fürsorge spüren.

Den mit der Charme-Offensive habe ich weggeschickt. Ich bin dankbar für diesen Mann. Und diese wunderbaren Kinder. Und das Leben. TG hat uns verheiratet. Eine der Ehen, die über den Tod halten. St. Severin. Gott der Herr ist Sonne und Schild.

Ich war kompliziert, etwa wie Estéban Trueba im Geisterhaus von Allende. Er hat mich ausgehalten. Und ich vermisse ihn wie Estéban Trueba seine Clara. So kann es gehen. Das Leben ist komisch.
 
Kallisto
25.08.2022
16:16 Uhr
     
Ich habe ein Konzept für den Sommer gefunden, und das Rezept kam vom Hund - es funktioniert leider nicht bei Hochzeiten.
Der Hund krachte mal zusammen im Juli, vermutlich Kreislauf. Daraufhin traute ich mich nicht, ihn in Pension zu geben und nahm ihn mit in die Provence, wo es so heiß war wie immer im Sommer.

Wir gingen ganz früh spazieren, dann ging ich schwimmen, dann setzte ich mich mit ihm in den Schtten und trank den ganzen Tag Wasser und Cocktails.
Ich sähe aber erholt aus, meinte die Tochter, was ich gemacht hätte.

Nichts, sagte ich. Ich saß im Schatten, habe den Hund gestreichelt und nachgedacht. Nichts. Ich habe einfach mal nichts gemacht. War sehr interessant. Bin extrem erholt. Wegen Nichts.
 
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