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:: lebensmut.de ::
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tg
19.03.2009
10:44 Uhr
     
Ach, wir täten doch gern vergeben, würden wir nur artig drum gebeten. Oder schlügen wir die Tür zu oder wendeten uns entrüstet ab? Wenn wirklich Zerknirschtheit zu merken ist und Traurigkeit- es blieb uns doch nichts andres übrig, als zu sagen- ja, gut, fangen wir neu an.
Vergeben ist schon schwer genug . Aber noch schwerer fällt uns, um Vergebung zu bitten fällt. Verräterisch, wie wir, wenns hochkommt, sagen : Ich entschuldige mich - dabei ist es gar nicht meine Sache- Ich kann mich gar nicht entschulden, ich brauche doch die Verzeihkraft des andern. Dabei macht Schuldeingeständnis ja schön- schon Obamas:"Ich habe es vermasselt"- tat richtig gut.
Wichtig auch, daß wir beten dürfen: Gott, vergib, auf daß auch wir vergeben unsern Schuldigern.
 
nordwestwind
17.03.2009
17:40 Uhr
     
LieberMenke, bevor ich die Segel gen Osten setze, will ich Dir gerne von der Herrlichkeit erzählen, die hier Heute Ist : HimmelsBlau, starker Wind, die Wellen rollen voller Kraft ans Strandland. Von Ferne und ohne Brille erscheint das wie an Land galloppierende Pferde - Viele Schimmel !
Durch SEINESONNE liegt ein breites silbernes Band bis zum Strand. Dort bilden sich Schaumkunstwerke und kleine weiße Knödel lösen sich und krönen nasse Strandsteine. Ein wolligweicher weißer Hund versuchte die Rundlinge zu fangen. Voller Freude !
Die Menschen lächeln reich beschenkt, und die Möven Sind Wunderschön.
Und das Meer - will Dich herzlich grüßen. Möge ER Dir Sonne und Schild sein, ewiglich.
Und noch dankbare Grüße von Ingrid
 
Menke
17.03.2009
10:12 Uhr
     
Ende meiner Gedanken!


Wenn Leben plötzlich enden muß,ist die Gewissheit in der späteren Trauer nicht immer aushaltbar.
Kehrt dann wie auch immer Frieden ein,ist Glaube nicht weit losgelassen zu haben in der Erkenntnis,Gott will das wir loslassen können.
Immer wiederkehrend im Leben,ob Freud und Leid,Tag der vergeht Ruhe sanft und Sonne die Aufgeht aus ihrem Untergang hervorgeht.
 
Sabine
16.03.2009
12:43 Uhr
     
So, jetzt habe ich mir durch eifriges Lesen etwas abgeguckt und angewendet: Hier gibt es eine Nachbarin, mit der meine eigenen Nachbarn verfeindet sind, irgendwann mal haben sie sich um einen Parkplatz gestritten, glaube ich. Man rennt mit hocherhobener Nase aneinander vorbei, und :"Gruess die nicht!", habe ich sofort zu hoeren bekommen.
Heute kam ich ihr mit meinen Gartensachen vor dem Haus entgegen, sie laechelte ueber meinen Resenkuebel Unkraut und gruesste mich, ich hatte spontan zurueckgelaechelt und gruesste dann auch. Und so werde ich es auch weiter halten. Nichts Weltbewegendes, aber immerhin Nachbarschafts-bewegendes!
 
Luise
16.03.2009
09:49 Uhr
     
ja richtig, wir wissen nicht wie der Vater seinen Sohn behandelt hat. Und gestern hat mir eine Apothekerfreundin erzählt, wenn jemand Antidepressiva nimmt, sind Selbstmord und mehr ...mögliche Reaktionen, gefährlich auch in Kombination mit Alkohol etc.  
sophie
15.03.2009
21:16 Uhr
     
liebe luise, ein normales elternhaus sieht am nicht von außen. wissen sie, ob der vater, der immer vergeblich auf gute leistungen aus war, am schießstand nicht gesagt hat: "junge, du kannst ja nicht mal schießen".?  
oculi
15.03.2009
19:34 Uhr
     
Fragen können wir stellen tg, aber die ahnenden Antworten können nur die Menschen aussprechen, die Tim nah waren; die seine Augen sehen konnten, wenn er sich mitteilte. Aber es ist zu spät.
Und diese Killerspiele, sollten doch niemals erdacht und entwickelt werden. Das ist doch Wahnsinn.

Ja Luise.
Und ich bin so unendlich dankbar für die beiden einfühlsamen Lehrerinnen 1.-4.Klasse Grundschule, die ich -und wir, kennen durften. Sie zählen zu den Engeln auf Erden in meinemLeben. Mille Grazie.
Jetzt erklingt Musik vom geliebten Yehudi Menuhin, im Fernsehen.
Für Alle - Dort, imLICHT und Hier auf Erden, Ingrid.
 
Luise
14.03.2009
19:50 Uhr
     
Ja Ingrid, genau da sehe ich einen großen Mangel : wahrhaftiges Teilhaben an einem jungen Menschenleben und ihm helfen wollen. Und dazu gehört : mit ihm eine "Lehmhütte bauen" aber auch ihm Grenzen aufzuzeigen, Werte vermitteln, Anleitung geben zum Erwachsen werden. Gerade habe ich in der Zeitschrift "Cicero" einen interessanten Artikel gelesen über die "Infantilisierung der Erwachsenen "heutzutage und das Kinder für sie "Objekte emotionaler Wellness" sind. Mit solch einem Verhalten ist weder Lehrern noch Eltern eine verantwortungsbewusste Erziehung von Jugendlichen möglich . Der Kindertherapeut M. Westerhoff hat da eine gewagte These aufgestellt, nämlich dass sich die Grundbedürfnisse des Menschen nach : Orientierung, Anerkennung und Sicherheit heute nicht mehr erfüllen und Kinder dieses Vakuum füllen sollen, dabei haben sie kaum eine Chance auf Entwicklung. Ich finde hier werden Tendenzen angesprochen die häufig so erlebbar sind. Ein breites Feld zur Diskussion.
Persönlich habe ich mit großer Dankbarkeit und einem großen Glücksgefühl empfunden, wenn ich Menschen begegnen durfte, die gerade mein Potential sahen und mir Hilfestellung gaben oder eine Chance
und die Möglichkeit das eigene Leben zu meistern, beruflich wie persönlich. Darum macht mich der Gedanke besonders traurig, dass ein Tim solche Erfahrungen wohl nicht machen durfte. Und das Leid der Betroffenen dieses Massakers ist kaum auszuhalten.
 
tg
14.03.2009
18:16 Uhr
     
I. dank für das Mitfühlen.
Ging es Tim darum, Wehrlose aus der Welt zu schaffen? Ihm vorweg eine Bahn der Opfer, er als krönenden Abschluss sich selbst opfernd? Einmal bestimmen, wer auf diesem Territorium, das ihm kein Glück brachte, überleben darf und wer nicht. Einmal Täter-nicht Patient, Klient, Verlachter, einmal der gro0e Wüter...

eben noch ein gedanke zurück: Aus einem Brief zur Katastrophe von Köln : man könnte auch vom "Wunder von Köln " sprechen - acht Tage vorher ging der Karnevalszug durch die Severinstrasse , Hunderte standen auf der Strasse und auf der Tribüne vor dem Haus !!
 
behutsamkeit
13.03.2009
23:20 Uhr
     
Ich hatte heute den gleichen Gedanken, Es sind so viele, die ihre Qualen mittragen. wenn,
Wenn Tim einem Menschen hätte begegnen dürfen, der ihn eingeladen hätte, mit ihm eine lange Zeit in die Welt zu wandern... Der den Eltern das Angebot gemacht hätte, " ich will versuchen, Tim's verletzter Seele zu helfen "... Ein Leben ohne Handy. Ohne schlimme Waffen. Mit Ihm, und seinen Träumen und Gedanken, und irgendwann dem Mut zu sprechen. Vielleicht hätten sie sich mal eine Hütte aus Lehm bauen können, oder anderes, das Sinn macht. Hätte er möglicherweise die Chance gehabt, heil zu werden ?
Es gibt Menschen, die liebevoll durch die Welt ziehen, um das Wesentliche zu leben. Manchmal werden sie belächelt oder verurteilt.
Aber die Menschen, die Belächeln oder Verurteilen, solche brauchen Hilfe.

Tim ist HilfeRuf für Alle, die tief Innen verletzt sind. Gute Nacht, Ingrid.
 
tg
13.03.2009
21:16 Uhr
     
Selbstmord mit Tsunami
Deutschland hat der Welt vorgemacht, wie eine Demütigung zum Wahnsinn treiben kann. Scheitern und Strafe werden nicht hellsichtig angenommen und verarbeitet, sondern von Einpeitschern gepuscht, blasen sich Menschen auf zu gewalttätigen Monstern. Und mit Opfermachen schmücken sie sich gegenseitig zu Helden. Menschen leiden machen, das souffliert ihnen Lobgesänge, beschert ihnen gellende Orden . –
Auch die Amokläufer unter uns sehen sich gedemütigt. Jeder Gequälte sinnt auf Rache. Erstaunlich, daß so viele Menschen ihre Qualen still ertragen. Millionenfach gibt es steinkalte Kündigungschreiben, knallharte Verweise aus der Wohnung, Kinder werden aus Zügen ausgesetzt, weil ihnen die Fahrkarte fehlt. Und die Mühsalen kaputter Ehen, das Gedemütigtwerden in der Schule. Daß nicht mehr Banken abgefackelt werden, obwohl die Altersplanung zu Schrott gefahren wurde mit deren Unhilfe, bleibt erstaunlich.
Aber einige Beschädigte werden zu Amokläufern, rotten ihre Familie aus, killen irgendwelche draußen, denen es vermeintlich besser geht, raffen als schuldig Ausgemachte dahin. Es gibt keine Entschuldigung für Mord. Kein Unrecht muss zu Unrecht führen.
Und doch häuft jeder Schlag Sprengstoff an für einen Gegenschlag. Jede Beleidigung kränkt die Seele. Jedes Schimpfwort kürzt das Selbstvertrauen. Jede Verhöhnung sammelt Rache an. Die meisten Menschen können wegstecken, werden zu Hause getröstet; lernen, sich besser zu wehren, haben stille Helden zum Vorbild, eine Mutter, einen ungenannten Engel, haben aufmerksame Lehrer, wagen zu vergeben. Aber einige unter uns explodieren.
Wir müssen hinsehen, merken, nachgehen, uns anbieten zum Gespräch, müssen einfädeln in Gemeinschaft, müssen als Eltern Hilfe holen, als Pastoren die Vertrautheit nutzen, als Mitmensch dazwischengehen, wenn einer verprügelt wird.
Der Amokläufer von Winnenen soll beklagt haben, daß man sein Potential nicht wahrgenommen habe. –Das ist überhaupt die Sünde, die wir einander antun: Übersehen, nicht grüßen, nicht sich verwickeln lassen, auslachen- allein lassen.
 
do
13.03.2009
16:35 Uhr
     
Ich mag nicht wirklich in Wikipedia recherchieren, doch habe ich dort unter dem Suchbegriff AMOK interessante Erklärungsansätze gefunden zum mörderisch-selbstmörderischen Verhalten des jungen Tim K. ...

Seinen Opfern und all den Betroffenen, ihm und seinen Eltern - 'Auch Mörder haben eine Mutter' las ich vor Jahren ein Buch über den Krieg im Libanon - unsere Gebete ... Still und traurig ... do
 
Luise
13.03.2009
14:09 Uhr
     
Mich schockiert die Tatsache, dass ein so junger Mensch aus einem offensichtlich normalen Elternhaus zu solch einer Tat fähig ist. Ich frage mich welchen Einflüssen unterliegen die Jugendlichen und nichts wird gegen Webforen, brutale Computerspiele etc wirklich getan. Bedrückend finde ich auch die Zustände in vielen Schulen, wo Lehrer überfordert sind ,aber häufig auch interessenlos mit jungen Menschen umgehen.
Es wird viel theoretisiert, geplant, verwaltet aber tatkräftig und engagiert mit Jugendlichen umzugehen ist
eher selten. Zeigen sich hier nicht echte Mangelerscheinungen unserer Gesellschaft ? Leiden bei uns viele
unter seelischer Verwahrlosung und es wird garnicht wahrgenommen? Ich stimme auch DS zu dass wir Menschen brauchen die Sprachrohr sind so wie TG.
 
DS
13.03.2009
13:05 Uhr
     
... und auch das machen Menschen draus :...
"Polizei jagt Trittbrettfahrer
Nach dem Amoklauf in Winnenden muss die Polizei zahlreiche Trittbrettfahrer ermitteln und verhaften, die mit eigenen Amokläufen gedroht haben........... (Stern online)"...
 
DS
13.03.2009
11:45 Uhr
     
so schnell sind Gründe für abweichendes Verhalten gefunden - gern vermischt mit unseren Projektionen.
Oder wo sind denn wir, denen das natürlich nicht passieren könnte - bei den Gefallenen? Gucken wir noch hin ? Gut nur zu wissen : sie sind im Licht, wir dürfen und müssen noch was tun - hoffentlich das Richtige !
Und dabei brauchen wir dich , TG, weiter, den " alten Pastor". "Wenn Giesen predigt oder spricht, erreicht er immer noch das Ohr von solchen Leuten, die sich sonst von niemandem etwas sagen lassen " (ZEIT vom 12. März Seite 62). Und der stellt jetzt die wöchentlichen Gaben von Bibelenergie ein ( Nordelbische Kirchenzeitung vom 15.3.). Lieber Mann, aber bitte jetzt keine Sendepause !!! Herzlich Dein und Euer DS
 
webmaster
12.03.2009
23:14 Uhr
     
Was soll man sagen angesichts solcher Brutalität und Mitleidlosigkeit? Man ist doch sprachlos! Das Motiv? Welches Motiv könnte solch eine Tat rechtfertigen? - Ich denke an die Opfer und ihre Angehörigen und Freunde, an die Schüler, ihre Eltern und Lehrer, die zutiefst in ihrer Seele verwundet wurden. Ich denke auch an die Einsatzkräfte der Polizei, die unter Einsatz ihres Lebens, unter Hochspannung in Sekunden entscheiden und handeln müssen, in Kauf nehmen selbst verletzt oder getötet zu werden - und später die Bilder des unmittelbar Miterlebten verarbeiten müssen. Kritik am Vorgehen - unerträglich. Sie tun was sie können, wie es unser Bundespräsident sagte.  
Ursula
12.03.2009
22:31 Uhr
     
Ich bin tief getroffen - ich weiß, dass man als MitschülerIn , als Eltern, als Lehrer irgendwann durch ein falsches Wort, eine falsche Entscheidung mitschuldig geworden ist und einen anderen Menschen tief verletzt haben kann. Oft bekommt man keine Rückmeldung darüber.
In einer sehr kritischen Situation wurde mir bewusst, wann ich wo etwas richtig stellen musste.
Ich bekam Gelegenheit dazu.
Aber wie viele verpasste Situationen mag es noch geben.
Achtsamkeit im Umgang miteinander ist sehr sehr wichtig.
 
tg
12.03.2009
19:43 Uhr
     
Sagt was.  
tg
11.03.2009
15:13 Uhr
     
Stuttgart, der Amokläufer, die Opfer, die ins tiefe Leid gestoßenen Eltern, die Entronnenen, die Lehrerinnen und Lehrer- sich fragend, ob sie den Hass einmal unwissend gesät haben,die Eltern des Mörders, ihre Mitschuld, ihre Scham- und wir alle entsetzt, der Boden unter den Füßen wankt. Die Welt müßte stehenbleiben. aber alles geht weiter. anders.  
Michels
10.03.2009
13:14 Uhr
     
Unendlichkeit im Vergessen!


Wenn Liebe Respekt verschafft,und Respekt dazu dient lozulassen hat der Erreicht welcher umkehren kann.
Erlebet haben und von der Ferne heist den Gefühlen in mir breiten Raum zu gebn weil ich mich wiederfinde.
 
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