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Autor Nachricht
kathrin
11.07.2008
13:37 Uhr
     
Ja, Ursula, das verstehe ich so gut. Was für eine wertvolle Begegnung.


In dem Zusammenhang mag ich auch folgendes Gedicht von Rilke sehr gern:


Zu solchen Stunden gehn wir also hin
und gehen jahrelang zu solchen Stunden,
auf einmal ist ein Horchender gefunden-
und alle Worte haben Sinn.

Dann kommt das Schweigen,das wir lang erwarten,
kommt wie die Nacht,von großen Sternen breit:
zwei Menschen wachsen wie im selben Garten,
und dieser Garten ist nicht in der Zeit.

Und wenn die beiden gleich darauf sich trennen,
beim ersten Wort ist jeder schon allein.
Sie werden lächeln und sich kaum erkennen,
aber sie werden beide größer sein...



Liebe Grüße von Kathrin
 
Ursula
09.07.2008
17:40 Uhr
     
Liebe Kathrin,
ja, solche Begegnungen erhellen den Tag und lassen uns spüren, dass menschliche Nähe wärmt.
Solch eine Begegnung hatte ich jetzt auf der Reise nach Prag. Während einer Tagung berichtete Jana, eine Tschechin, aus ihrem Leben - das geprägt war von Leid und Entbehrungen. Doch das alles hatte sie nicht hart gemacht. Ihre Augen sprachen eine andere Sprache - und so lud sie uns - eine Reisegruppe aus Deutschland -
gleich abends zu sich ins Haus. Der Reichtum ihres Lebens hatte den Grund in ihrem Glauben und in ihrer großen Familie.
 
kathrin
09.07.2008
17:20 Uhr
     
Wunderschön finde ich auch Verbindungen, die manchmal nur wenige Sekunden zu dauern brauchen, wenn Augen sich treffen und man ein tiefes Verstehen spürt, eine Seelennähe. Ich bin dann immer sehr glücklich, das sind sehr intensive Momente, die ich als sehr kostbar empfinde und von denen ich zehre, so wohltuend sind sie. Das war schon an der Uni so, wenn ich während der Vorlesung an irgendeiner Stelle irgendetwas bemerkte und mich plötzlich jemand ansah, der genau an derselben Stelle aufhorchte, oder bei anderen Veranstaltungen, oder auf der Straße irgendwo......."..so ein Augenblicksblinken, so im Vorüberwehn....."
So in der Menge plötzlich ein Gesicht, das einen innerlich ganz tief erreicht.., auch das sind für mich gelungene Verbindungen zwischen Menschen, die tief und langanhaltend entschädigen für Kälteres und Gleichgültiges.

Kathrin
 
SB
09.07.2008
09:47 Uhr
     
Hallo U.Sun,

ich wünsche Dir von Herzen eine neue "gelungene Verbindung".
Geniesst die herrliche Sommerzeit und findet zueinander. Das Leben ist wirklich so wunderbar und zu zweit kann man alles noch viel mehr geniessen und sich an den vielen schönen Dingen erfreuen.

Wir haben gerade eine super schöne Woche am Gardasee mit Freunden erleben dürfen. So ein schönes Fleckchen Erde. Berge, See und die herrliche Vegetation, da geht einem das Herz auf !

Das Leben ist schon herrlich !!!
 
Menke
08.07.2008
10:15 Uhr
     
Wenn glücklich ist was vorstellbar ist!

Alles scheint machbar,ob im Gelingen oder im Erkennen so ist nun mal das Leben!
Bruderherz dem diese Zeilen über die Lippen wohl gingen,sah auch nach über 1O Jahren Verbindungen von kindern im frühsten Stadium der ungleichen Liebe halten eine Zeit,manchmal lange auf ewig.
Aber wie das Lebn nicht ewig den Träumen meiner Wünsche hinterhinken kann und will.bleibt Nachfolge in der gelebten Erfahrung zurück.
Halte behütet euer Schatzkästlein und spätere Nüchternheit im bewussten Gelingen,doch die Freiheit sollte ständig ein Begleiter sein.
Da waren Frauen wie Männer die nach dem anderen sehen immer mehr und anderes ihre Unzufriedenheit spürten. Hochkommen bis zum Zerbersten,randvoll in der Gelegenheit sich für kurze Zeit sonnen konnten um glücklich zu sein!
Fahre Du wohin in deiner Lebensspur,wo letzendlich man dich Wiederfinden wird mit deiner Einzigartigkeit.
 
U.Sun
07.07.2008
20:20 Uhr
     
Gelingende Verbindung, das ist ein gutes Stichwort. Nachdem ich 8 Jahre allein bin, verbinde ich mich nun schon seit 8 Monaten mit einem neuen Mann. Es braucht unglaublich viel Zeit und Geduld. Der Verstand will gleich los ! Doch das Herz sagt." Halt stop, was ist, wenn... ?" Der Verstand sagt: " Das machen wir so und so und so" aber das Herz sagt: "Und was ist aber, wenn das und das und das ?" und immer so weiter. Es geht vor und zurück mit vielen schlaflosen oder traumgeladenen Nächten. Die Engel müssen verzweifeln an solch einem Paar. Aber es ist so groß, was da ist. Es passt nicht in einen Raum, macht uns sprachlos und verlegen. Jetzt verabreden wir uns für den Strand. Dieser freie Raum wird uns die Nähe vielleicht erleichtern. Die Tränen fliessen und fliessen. Wird sie noch einmal so verletzt werden ? Der Verstand weiss, dass es diesmal anders ist, anders als alles was war, aber das Herz muss an sich halten vor Angst, wenn es nicht zerspringen will... Nicht nur vor Angst, nein auch vor Glück !!!
Das Leben ist ein Wunderbares. Ich bin voll Dankbarkeit und Freude.
 
tg
06.07.2008
22:39 Uhr
     
bitte noch mehr Geschichten von gelingenden Verbindungen. Aber auch von Schwierigkeiten damit. Heute war eine starke Losung dran: Gott hat einen hellen Schein in eure Herzen gegeben, damit durch euch Erleuchtung entstehe. Dann man los.  
Dst
05.07.2008
12:16 Uhr
     
Fussball erlebte ich selbst in grosser Gemeinschaft vor der Grossleinwand-herrlich,wie fröhlich und rücksichtsvoll alle,auch auf engem Raum miteinander umgingen.Aber Anteilnahme entstand da wohl weniger,in der Erinnerung bleibt aber dieses wunderbare ,fröhliche Gemeinschaftsgefühl.Nach solchen Erlebnissen ist es gut,wieder alleine zu sein und zur Ruhe zu kommen;aber dann muss ich für mich wieder los-zu Freunden,Bekannten ,manchmal auch zu Fremden-durch meine Anteilnahme an deren Leben undderen Anteilnahme an mir bewegt sich bei mir ganz viel,bringt mich oft auf meinen Weg und den anderen auch,viele Gespräche tun jedem dann so gut.Nur alleine zu sein ,da würde für mich vieles auf der Strecke bleiben,ich brauche ein Gegenüber,aber manch einer lehnt die Anteilnahme ab,dann muss ich ihn lassen.Bei der Kunst lässt uns das gemeinsame Interesse zusammenempfinden,aber auch ,wenn wir offen sind für Neues,kann aus dem Augenblick überraschende Gemeinschaft entstehen.Ich erlebte es im Zugabteil,2 Menschen zeigten uns ihre eigene Kunstarbeit und ihre Studie.Durch unser Interesse und unsere Anteilnahme waren wir sofort eine lebendige Gemeinschaft,die viel zu schnell zu Ende ging.Immer wieder Anteilnahme am Anderen ist einfach gut,lässt uns Menschen wärmer und rücksichtsvoller miteinander leben.  
erfüllung
05.07.2008
11:26 Uhr
     
und gestern, da begegnete mir im Woyton eine Zeitungsnachricht über AndyGoldsworthy, fühl' mich mit ihm in guter Verbundenheit.
Wenn ich hier, auf diesem InselLand im Abendlicht, da an den Stacheldrahtzäunen die Wollkunstwerke wie leuchtende Fähnlein wehen sehe, spür ich Dankbarsein, für's geniale Gesamtwerk durch Schafe und Wind und Licht und Leben. Will dann Anhalten, und Bleiben und Genießen.
Hab auch Müll gesammelt, will ganzgerne Mutter Erde mitentlasten, kann's nicht versteh'n...Warum eigentlich lassen die Menschen, Im Grün an den Plätzen, an denen sie Harn lassen, so kleine weiße Tüchlein liegen?
Wenn ich mir vorstelle, unsere Mitgeschöpfe die Tiere würden es auch so tun.
SEINESchöpfung ist ein wundervolles Kunstwerk. Wir dürfen es Sehen und Hören und es füllt uns mit Liebe.
Dürfen es zwei Menschen HandinHand erleben, ist's großes Glück. Es ist nicht alltäglich. Es ist immer gnadenvolles Geschenk.
JA - Viel Gutes, Ingrid
 
Luise
04.07.2008
17:32 Uhr
     
Fussball stärkt das Miteinander, alle sind beteiligt, interessiert und urteilen. Es fördert ein Gemeinschaftsgefühl und viel Kommunikation entsteht.
Die Anteilnahme der Menschen aneinander
wird eher durch die Kunst gestärkt, die weckt Emotionen, öffnet die Seele dem, der sich darauf einläßt.
Kann zu Gespräch und Austausch führen.
Aber kann auch trennen, im Streit darüber, was denn nun eigentlich "Kunst" ist und warum dieses Werk bewundert wird und nicht ein anderes den Vorzug erhält. Da gibt man von sich etwas preis, denn rational erklärbar ist die Liebe zur Kunst , einer bestimmten KunstRichtung oder besonderen Werken nicht. Für manchen ist Kunst auch Leidenschaft. Bemerkenswert finde ich, wie viele Menschen das Bedürfnis haben Kunst zu sehen und stundenlang Schlangestehen um eine besondere Ausstellung zu besuchen.Das sind gute Plätze wo Anteilnahme entstehen kann.
 
tg
03.07.2008
17:30 Uhr
     
gut ist, was die Anteilnahme der Menschen aneinander verstärkt. Das Fußballerlebnis, stärkte es? Stärkt die Kunst die Anteilnahme? Wie kann Alleinbleiben die Anteilnahme stärken?  
tg
02.07.2008
15:44 Uhr
     
Es geht um 3000 Jahre Glaubens- und Ideengeschichte. Die kann man nicht in vier Sätzen abhaken. Aber man kann zB die Karfreitagspredigten in „Lebensmut“ lesen. Und auf diese Seite etwas Beute hinbringen. Jetzt nur dies:
"Lasst euch versöhnen mit Gott", sagte Paulus. Also nicht Gott muss beschwichtigt, versöhnt, zufriedengestellt werden durch ein Menschenopfer. Sondern Jesus gibt sich hin, um uns den liebenden Gott glaubhaft zu machen, uns innen mit dem Innesten der Welt in Einklang zu bringen.
Die Liebe Gottes -hielt man (so heute noch in vielen christlichen Kirchen und Kreisen) abhängig von gerechtem, gesetzmäßigem Handeln des Menschen. Dagegen predigte und lebte Jesus an. Das brachte ihm den Ruf eines Gotteslästerers ein, worauf die Todesstrafe stand. Jesus beugt sich diesem Justizurteil in der Hoffnung, daß Gott ihn "zuletzt aus dem Staub erhebe ". Die Auferweckung ist dann das Sigel Gottes: Du bist mein lieber Sohn, Du hast recht gesprochen.
Für die weitgehend jüdisch denkende Urchristenheit war das Bild vom „Gotteslamm, das der Welt Sünde trägt“ , sofort überzeugend. Sie kannten ja den alten Ritus, daß einmal im Jahr ein Bock , beladen mit des Volkes Sünde als “Sündenbock“ in die Wüste gejagt wurde. Wem dies biblische Bild hilft, der soll es schätzen- es aber nicht als verbindliche Wahrheit andern abverlangen.
 
DS
02.07.2008
12:48 Uhr
     
ja, TG, Fussball eint vermeintlich und lenkt so schön ab von Eigenem, dass zu beackern wäre; eben : panem et circenses - Brot und Spiele, war wohl immer so aber deswegen nicht auch gut. Danke, dass Du uns immer wieder Anstöße zur Prüfung Eigenens gibst, sonst findet Erlösung/Entwicklung nicht statt. Danke Euch guten Gottesleuten für Wegleitung und - begleitung dabei. Herzlich DS  
DS
02.07.2008
12:43 Uhr
     
@jacobus : ob nun spezifisch nordelbisch - weiss ich nicht , aber guter neuer Stand bei: Jörns, Notwendige Abschiede... und sicher auch an anderen Orten. DS  
jakobus
02.07.2008
09:30 Uhr
     
Große Bitte: Wer erklärt einem Nicht-Theologen einfach und verständlich die derzeitige Kontroverse und die gegensätzlichen Positionen in Nordelbien zum Sühneopfer Jesu?
Danke!
jakobus
 
tg
01.07.2008
10:54 Uhr
     
Jetzt wieder zum Eigenen!  
tg
28.06.2008
13:08 Uhr
     
Das Teihaben an einer Nation merkt man selten so intensiv wie bei großem Sport. Aber auch , daß wir im Ausland mit € so leicht zahlen können, ist glückhaft. Im Ausland wird man auch als Deutscher wahrgenommen -mit all den Schablonen, die unser Gegenüber von Deutschland im Kopf hat. Und da ist die geliebte Sprache Luthers und Goethes. Und unsere gruselige Geschichte. Und daß "wir" nicht mehr gefürchtet sind. Aber wie gefährdet unser Selbstbewußtsein als Deutsche ist: alles kann kippen , wenn ein Haus mit ausländischen Bewohnern brennt- diese Angst, ob es Brandstiftung war! Ein Sieg gegen Spanien ist schön; schön, wie beim Völkerball früher, als wir bis zum Umfallen gegen die Parallelklasse gekämpft haben. Aber wenn sie siegen, lasst uns gratulieren und einen spanischen Roten nehmen auf diese wunderbare Nation.  
tg
26.06.2008
16:47 Uhr
     
eine Kolumne zum Thema Fußball von TG  
halbfinale
26.06.2008
14:06 Uhr
     
... da ging's mir ähnlich. Wir haben so gehofft, daß die TürkischeMannschaft noch einen Ausgleich schafft...Sie hätten's wirklich auch verdient.
In der ersten Halbzeit, da hab' ich mir eine zeitlang wiedermal einen Hochgenuß geschenkt:
es ist jajedesmalschön, das Mittwochskonzert drinnen zu lauschen; aber manchmal bin ich gerne draußen, da an der Nordentür mit Blick in den Abendhimmel und zu den mitkonzertierenden Vogelwesen gewandt. Sie feiern mit. Es ist dann halt so, daß die vorbeirasenden Autos auf der Munkmarscher Chaussee manche Klänge übertönen.
Aber Gestern, gestern - von zwanzigUhrfünfundvierzig bis zum Applaus - da war weite Stille, da unterm Himmelszelt.
ES zu erleben, ist einzigmöglich bei der Fußball EM oder WM. Oberedel.
Und auch die Tiere, sie können in dieser Zeit gemächlich über die Straßen flanieren. Und die Fahrradfahrer dürfen Lemniskaten radeln, überall. Also vonmiraus könnte jedes Jahr mal WModerEM sein.
Gut war auch, daß Menschen aus der Schweiz ganzschnell während der Störung im TV halfen,
die Schweizer sind auch wunderbar !
Liebe Grüße, Ingrid
 
tg
26.06.2008
00:12 Uhr
     
Hätte den Türken den Sieg gegönnt. Sie hätten nur ein paar Minuten länger noch gebraucht. hoffentlich feiern heute viele gemeinsam. Wir brauchen die Türken in der EU, es wäre ein Gewinn an Lebensvielfalt.  
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