Gästebuch


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Jordan
18.03.2007
14:22 Uhr
     
Unser Urlaub!
Wie jedes Jahr im Februar fuhren wir nach Sylt wegen des guten Klimas und der Erinnerung wegen.

In die Bahn gesetzt egal wie immer,im Stress wurde wichtiges oder unwichtiges vergessen,aber Hauptsache wir saßen bei Abfahrt im Zug.
Umsteigen in Hamburg dann weiterfahrt gemächlich aber macht euch nichts daraus wir saßen ja im Zug.
Den Hindenburgdamm wir kaum richtig wahrgenommen,sagt eine feine Bahnstimme Morsum,auf Hochdeutsch muss ichs leider sagen!
Keitum ein kleines Kirchlein ich endlich sehen konnte und viel dann in freudiger Erinnerungen was ich dann auch mitteilend tat
Westerland kam dann wie geschmiert wo wir dann ausgeladen wurden und nun kümmert euch mal hier fängt ja der Urlaub an.
Das Gepäck im Bus,endlich ging es zur Unterkunft nach Klappholtal!
Die Namenschilder standen wie immer an der Bürotür vom Heimleiter von wo wir erwartungsvoll die Unterkuft in Besitz nahmen.
Liefen dann schnell zum Meer nachdem wir angekommen waren,dass staunen und Freude nicht aufhören wollten
Beim sonntäglichen Kirchgang die Pastorin eine gute Predigt hielt,aber etwas hilflos und angaschiert versuchte eine Kollekte über ein kaputtes Rohr im Pfaarhaus zu rechtfertigen.
Die neue Gemeindesekretärin mit verlaub in Ihrer Vorstellung auf Menschlichkeit hinwies,was eine ihrer Schwächen sei wie eigene Kinder sagen würden.
Als ich sie um diese Menschlichkeit bat,blieben Zeilen in Worten und Taten stecken.
Störende ängstliche Geräusche in der Nacht beim schlafen gehen,machten uns Angst was sich später aber legen sollte,mußten nach dem 3 Tag wegen kaputter Technik umziehen.
Sonne,etwas Regen und viel Wasser um uns herum,so trafen wie den ehmaligen Pastor aus Keitum im Kaufhaus wieder,um uns gegenseitig freundlich und fragend anzulächeln.
So gingen die Tage dahin immer voller neuer Erlebnisse und sprachen oft mit uns und andern gästen und dann,litten manche auch äußerlich mit.
Was der Sturm wie jedes Jahr vom Land der Begüterten mit ins Meer genommen hatte,lasst Ihm seine Genugtung,denn so ist nun mal die Natur wenn von Menschenhand mitgemacht!
Was uns blieb waren Photos,Aufdanken der Gesundheit und ein freudiges verhaltenes wiederkommen mit aktuellen,oder späteren Erinnerungen.
 
RoCo
17.03.2007
18:26 Uhr
     
Danke für den Schutzengel! Für andere da sein und etwas Gutes tun - dabei
fühle ich mich wohl. Wenn jemand an mich denkt und mir es auch sagt - dann
fühle ich mich wohl! Ich wünsche allen ein gutes und segensreiches Wochenende.
 
Traugott Giesen
17.03.2007
17:46 Uhr
     
wie oft verrät man sich, ist sich nicht treu, gibt klein bei, will keinen Streit, verkauft sich unter wert? Werdet nicht der Menschen Knechte -sagt Paulus mal. Also auch enttäuschen können. Und zu einem stehen, der in Not ist.- Wieviel Ehre wird mit Füßen getreten- Die Bootsflüchtlinge , die ertrinken, weil keiner sie haben will- nur eine Gruppe der von uns Verlassenen. Dank denen, die es besser machen.  
corinna
13.03.2007
17:55 Uhr
     
Zur Bibelenergie:Wenn man verraten wird von einem, den man gern mag, ist das ein ganz schwarzes einsames Gefühl, als ob man in einen dunklen Spiegel mit schwarzen Rahmen schaut. Jesus hat sich bestimmt sehr einsam gefühlt, als ihn seine Freunde verrieten. Wie hoffnungslos wäre es, wenn Jesus nicht den Dialog mit Gott hätte. Ich hoffe Gott konnte Jesus trösten für den Verrat seiner Freunde. Gott weiß und heilt alle Wunden, hoffentlich.  
stefan
13.03.2007
15:31 Uhr
  Homepage  
Ein kleiner Schutzengel für Euch:

http://www.nature-help.com/schutzengel.pps

Viel Glück
 
langsamkeit
13.03.2007
13:28 Uhr
     
Hat Verrat mit verberaten sein zu tun? Falsch beraten sein im Inneren oder von Außen? Vielleicht müssen Menschen, die verraten sind, oder verraten, solange liebgehabt werden, bis sie heil Sind. Die Herzen müßten mit Liebe gebildet werden, sodaß böse Gedanken verloren Sind.
Also - Liebhaber braucht das Land. Jesus - Der war Einer.
Ja. Es ist GutesGefühl, daß Gott weiß. Und daß er uns begleitet. Immer und überall. Wir dürfen lauschen lernen, zu dem hin, was er weiß.
Ist Langsamkeit der Edelmut für die Seele? Daß Sie Zeith hat, dabei zu sein?
Als ich heute in der Zeitung vom Projekt Mond-Mission für eine geplante Mondlandung las, fragte ich - warum Unmengen von Geldern über lange lange Zeit, nicht Für die Rettung SeinerErde eingesetzt werden.
Warum werden die Welten um den Mond erforscht, noch und noch, wenn doch SeineErde leidet? Wenn die Luft- und Raumfahrt zum ErdenSchutz werden könnte, wär's der Erden Schatz!
Bei diesem Gedanken fühlt meine Seele Wohlbehagen.
Gott rät zur Langsamkeit. Das ist mein Empfinden.

DANK' für Deine Sonne!

Mittags, aus dem SonnenLand von Ingrid. Alles Liebe!
 
langsamkeit
13.03.2007
13:27 Uhr
     
Hat Verrat mit verberatensein zu tun? Falsch beraten sein im Inneren oder von Außen? Vielleicht müssen Menschen, die verraten sind, oder verraten, solange liebgehabt werden, bis sie heil Sind. Die Herzen müßten mit Liebe gebildet werden, sodaß böse Gedanken verloren Sind.
Also - Liebhaber braucht das Land. Jesus - Der war Einer.
Ja. Es ist GutesGefühl, daß Gott weiß. Und daß er uns begleitet. Immer und überall. Wir dürfen lauschen lernen, zu dem hin, was er weiß.
Ist Langsamkeit der Edelmut für die Seele? Daß Sie Zeith hat, dabei zu sein?
Als ich heute in der Zeitung vom Projekt Mond-Mission für eine geplante Mondlandung las, fragte ich - warum Unmengen von Geldern über lange lange Zeit, nicht Für die Rettung SeinerErde eingesetzt werden.
Warum werden die Welten um den Mond erforscht, noch und noch, wenn doch SeineErde leidet? Wenn die Luft- und Raumfahrt zum ErdenSchutz werden könnte, wär\'s der Erden Schatz!
Bei diesem Gedanken fühlt meine Seele Wohlbehagen.
Gott rät zur Langsamkeit. Das ist mein Empfinden.

DANK\' für Deine Sonne!

Mittags, aus dem SonnenLand von Ingrid. Alles Liebe!
 
Traugott Giesen
11.03.2007
18:44 Uhr
     
wieder Bibelenergie

Verrat geht schnell
Petrus war ihnen von ferne gefolgt, dann setzte er sich zu den Knechten im Innenhof ans Feuer. Da trat eine Magd zu ihm und sagte zu ihm: Du warst doch auch mit dem Jesus aus Galiläa.
Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst. Er entfernte sich und ging hinaus in die Torhalle- da sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da standen: Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth. Und er leugnete abermals und schwor dazu: Ich kenne den Menschen nicht. Später traten andere hinzu, und sprachen zu Petrus: Auf jeden Fall gehörst du zu ihm, deine Sprache verrät dich.
Da fing er an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht. Und alsbald krähte der Hahn. (Lukas 22,61) Und der Herr wandte sich und sah Petrus an.
Da dachte Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Matthäus 26, 57, 69-75

Noch fängt das Drama ja erst an, da fürchtet Petrus schon um sein Leben. Jesus wird drinnen scharf verhört, da lockt draußen ein Feuer, es verheißt gefahrloses Dazugehören. Eine Magd redet daher, vielleicht nur leichthin, neckend. Doch er macht dicht und macht sich davon. Ein zweites mal wird er zur Rede gestellt- Nur ein kleines Zeugnis wäre fällig gewesen, vielleicht hätte man ihn vom Hof gejagt. Aber er leugnet und beeidet, ihn nie gekannt zu haben. Beim dritten mal, verflucht er ihn und sich selber. Aber ein Glück: Ihm krähte „der Hahn, der kleine Prophet auf dem Mist“. Er sieht zu Jesus, fängt seinen Blick auf, der soviel sagt wie: Gott kennt seinen Simon. Das ist die Rettung: Bitterlich weinen und wissen: Gott weiß.
 
do
09.03.2007
15:32 Uhr
     
Danke, Ingrid, für Deine Worte zu Horst-Eberhard Richter. Ich habe mir die Sendung auch ein zweites Mal angeschaut und war wieder sehr berührt. Schön, dass Du ihn auch gespürt hast. Ein gesegnetes Wochenende allen, hier wird ein klangvoller Impulse-Gottesdienst zur Passionszeit stattfinden, mit viel Musik von Buxtehude - do  
jakobus
09.03.2007
14:54 Uhr
     
Ich habe mit meiner Liebsten in den letzten Wochen an einem abendlichen Glaubenskurs teilgenommen, dessen Abschiedsgottedienst wir heute feiern werden. Ich bin gespannt: Er wird etwas ganz Besonderes werden. Ich schreibe gleich meinen "Brief an Gott" und werde berichten - auch darüber, wie es weitergeht.
Euer jakobus
 
schirm
09.03.2007
14:03 Uhr
     
Zu Do's Hinweisheit zur arteSendung.
DANK' , mir war's wichtig zu hören und zu schauen. Und mitzudenken. Ja, es ist sehr wertvoll und Gut, diesen mutigen Menschen Horst-Eberhard Richter kennenlgelernt haben zu dürfen. Er Ist Gottes Mitarbeiter, Einer, der ehrenvoll Diesen Schirm hält. Für Alle, die verwundet wurden, sind. Bei ihm ist rund zu spüren: vom Glauben, der durch Die Liebe wirkt und tut.
Herzlichen Dank Dorothee! Du darfst einen wundervollen Namen tragen, mit einem feinen Klang. Das ist Schön.
Alles Gute, Ingrid
 
Molitor
08.03.2007
22:17 Uhr
     
anima und animus

Ich wußte gar nicht, dass es hier Unterschiede gibt.
In Heinischens Lateinisch-deutschem Wörterbuch habe ich entdeckt:
anima: Lufthauch, Wind, Atem, dann auch Seele, Leben
animus: Seele, als Inbegriff geistiger Fähigkeiten: Geist, Bewußtheit, Besinnung, Absicht, Entschluß

In Genesis 2, 7 heißt es nun:
Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. So ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

"Odem" ist hier nicht gleichzusetzen mit der "Seele" Platons, wie ihn die griechische Philosophie kennt. Die Bibel kennt nicht unseren Unterschied zwischen Leib und Seele. Der ist vielmehr über Augustin ins christliche Denken eingedrungen und geistert täglich noch durch die Frömmigkeit.

Die Bibel ist anders: "Odem" ist Lebenspotenz Gottes im Sinne von Ein- und Ausatmen (Können). Gott macht lebendig. Ohne Odem ist der Mensch = "Adam" nur "adamah" = Erde, Staub. Wenn Gott seinen Odem zurückzieht (Ps. 104,29), wird der Mensch wieder zu Erde. Daher bei jeder Beerdigung (!): "Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub". Der lebendige Mensch ist also von Gott mit Odem, mit Atem, mit Leben versehrte Erde und Staub. Gott ist hier klares Gegenüber vom Menschen; das, was wir landläufig "Seele" nennen, ist berührbarerer Teil des Leibes, also auch irdisch.

Bei den Griechen kommt die ewige unberührbare Seele aus der großen unberührbaren Fülle in den Leib, ist dort zu Lebzeiten Gefangene des Leibes mit seinen ganzen Hinlänglichkeiten und Veränderungen und es gibt für sie nichts Befreienderes, als nach dem Tod den Leib zu verlassen und wieder in die unveränderbare Fülle zurückzukehren. Ein Gott ist hier nicht vorgesehen, das leibliche Leben ist sozusagen eine "seelische Qual", der Tod ist Befreiung.

Soweit eine kleine, aber wichtige Unterscheidung.

Herzliche Grüße ins Forum
von H.-U. Müller
 
Traugott Giesen
07.03.2007
21:35 Uhr
     
müßte doch 1.Mose 2 und 3 sein- sie lebensmut, siehe Bibelenergie. Eva stark animusbladen: aktiv, geistvoll argumentierend, auch Gottes liebe Tochter. Adam mehr anima- arbeiten, mitmachen, empfangend.--vielleicht. Tg  
Thomas Müller
07.03.2007
20:07 Uhr
     
Lieber Dominik

Vielleicht findest du unter der folgenden Adressen eine passende Antwort:

Theologie "Anima und Animus"

Viel Glück! Ich habs ausprobiert. Es sollte auch bei dir funktionieren.

Thomas Müller
Bern
 
Dominik
07.03.2007
15:12 Uhr
     
Hallo , habe am Montag den 12.03.07 meine Abitur Prüfung in Religion. Ich weis , dass ich einen Text aus dem 1 Buch Mose bekomme und das es mit Anima und Animus zu tun hat , könnte mir vielleicht jemand weiter helfen , welche GEschichte das ist !!!

Vielen Dank !!
 
Traugott Giesen
06.03.2007
11:08 Uhr
     
wieder Bibelenergie. es ist unter anderem auch Passionszeit

Er hält sich hin, hält sich nicht raus

Und der Hohepriester sprach weiter zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes.
Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Und ich sage euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.
Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Was ist euer Urteil? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig. Da spien sie ihn an. Einige aber schlugen ihn ins Angesicht und höhnten: Weissage uns, Christus, wer ist's, der dich schlug?
Matthäus 26, 63-68
Offenkundig hat Jesus die gottvollen Taten getan , die zu wirken dem Messias vorbehalten waren. Auch sein: „Zu den Alten war gesagt...Ich aber sage euch“ (Matthäus 5,33) wies auf eine Autorität höherer Art hin. Und doch konnten oder wollten, konnten und wollten sie Jesus nicht glauben. Zu sehr waren sie in ihr Bild vom neuen David verliebt, vom Revolutionär und Heidenfresser, der die Römer aus dem Land wirft und den Himmel auf die Erde bringt. Das konnte aber der nicht sein, der da so menschlich vor ihnen stand. Sie verhöhnten ihn, wollten so ihre Angst besiegen vor dem edlen Antlitz. Messias kann doch nicht sein, wer sich von Kerlen aus dem Feld drängen läßt, denen gerade danach ist, unangenehm zu werden, meinten sie. Immer wieder verwechseln wir Gewalt mit Wahrheit und Schwachheit gilt uns als unwürdig. Darum sind wir auch erst am Anfang, Jesus zu glauben.
 
Do
05.03.2007
11:13 Uhr
     
Am kommenden Donnerstag, 8. März um 14h30 wiederholt ARTE eine Dokumentation über HORST EBERHARD RICHTER, PSYCHOANALYTIKER, die ich am Samstag habe sehen dürfen und denen, die Zeit und Interesse an der nachfolgenden ARTE-Programm-Ankündigung haben, ans Herz lege.

'Horst-Eberhard Richter - Arzt, Autor, Sozialphilosoph. Inzwischen ist er über 80 Jahre alt und will sich nicht mit einem Rentendasein abfinden. Richter ist der populärste Psychoanalytiker Deutschlands und gehört zu den Vätern der Friedensbewegung der 70er- und 80er Jahre. Vieles hat er in der Bundesrepublik mit angeschoben, viele sensibilisiert. Doch die Angst, nicht mehr gehört zu werden, ist groß.

Die Dokumentation begleitet Horst-Eberhard Richter auf einer Reise in die eigene Vergangenheit. Dabei blickt der Film insbesondere auf sein soziales Engagement. Richters Leben und Werk sind ein kritischer Abriss der jüngsten deutschen Geschichte, ein vorgehaltener Spiegel der allgemein akzeptierten Alltagswirklichkeit.

Das erlittene Trauma im Zweiten Weltkrieg und die Ermordung seiner Eltern lassen Richter eine Karriere als Psychoanalytiker einschlagen. Die Studentenbewegung des Jahres 1968 gibt ihm neue Impulse, soziales Engagement wird von nun an zu seiner Lebensaufgabe.

Richters Bücher sind international anerkannte Klassiker der psychoanalytischen Literatur. Sie begleiten die Erkenntnis- und Veränderungsprozesse einer ganzen Generation. Er zählt zu den Vaterfiguren der Friedensbewegung der 70er- und 80er Jahre. Unter anderem ist er Mitbegründer der deutschen Sektion der "Ärzte gegen den Atomkrieg". Maßgeblich beeinflusst er den gewaltlosen Protest gegen die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik Deutschland.

Der Auftritt auf der Buchmesse in Frankfurt am Main im Herbst 2006 markiert für Richter eine Art Zäsur. Er hat ein neues Buch geschrieben, "Die Krise der Männlichkeit". Dabei knüpft er an sein Hauptwerk "Der Gotteskomplex" an, in dem er die moderne westliche Zivilisation als psychosoziale Störung beschreibt. Er analysiert die Flucht aus mittelalterlicher Ohnmacht in den Anspruch auf egozentrische gottgleiche Allmacht. Anhand der Geschichte der neueren Philosophie und zahlreicher sozio-kultureller Phänomene verfolgt er den Weg des angstgetriebenen Machtwillens und der Krankheit, nicht mehr leiden zu können. Die Überwindung des Gotteskomplex wird zur Überlebensfrage der Gesellschaft und des modernen Menschen.

Richter untersucht, wie die Menschlichkeit im Rausch der wissenschaftlich-technischen Revolution mehr und mehr verschwindet. Mit seinem neuen Buch stellt er sich noch einmal trotzig dem Zeitgeist, muss sich, wie er sagt, noch einmal "aufbäumen" - angesichts einer wahnwitzigen Verkettung von Kriegen und fundamentalistischem Terror und einer ungebremsten Anhäufung von Atom-Arsenalen. Aber im Laufe der Jahrzehnte ist Richter vom Mahner zum Kommentator geworden. Wie viel Raum erlaubt der Zeitgeist des jungen 21. Jahrhunderts noch Horst-Eberhard Richters Streben nach gemeinsamer Moral und Verständigung?

Eigentlich wollte ich Die Flucht nicht anschauen - die Flucht meiner mit mir im 6. Monat schwangeren Mutter, die sich, an Keuchhusten erkrankt, im Frühjahr 1945 mit meiner 18 Monate alten Schwester von Danzig nach Ratzeburg durchschlagen konnte, war mir von den Erzählungen her immer in so schmerzlicher Erinnerung - und hätte ich’s noch nicht gewusst, so wüsste ich seit gestern umso mehr, warum meine guten Eltern mir bewusst den Namen „Gottesgeschenk“ schenkten.

Eine nachdenkliche Woche wünsche ich uns allen und sage Dank für Leben, Sonne, Freude. - do
 
Traugott Giesen
04.03.2007
22:31 Uhr
     
Gerade "Die Flucht" 1. Teil gesehen- Furchtbare Zeit. Wie erinnern? Das Leid, das "wir" über die Welt brachten, es währt noch. Bin traurig und dankbar, noch leben zu dürfen. Tg  
jakobus
04.03.2007
20:37 Uhr
     
Und vorgestern also "Paraguay": Weltgebetstag der Frauen mit vielen Informationen aus und über Paraguay, über die Situation der Frauen dort, ihre Hoffnungen, ihren Glauben - eingebettet in eine Liturgie, die von paraguayischen Frauen ausgearbeitet worden ist, mit Liedern aus Paraguay und Gebeten für die Bedrängten und Unterdrückten.
Und zum Schluss, wie seit Jahren: "Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder, auch sie , o Herr, ist deine Zeit. Dich priesen unsere Morgenlieder, dir sei die Stille nun geweiht."
(Schade eigentlich, dass so wenig Männer an den Veranstaltungen teilnehmen.)
Allen eine gesegnete Woche!
jakobus
 
heinke sanders
04.03.2007
18:41 Uhr
     
das glueck dieses morgens strahlt bis zu mir, danke  
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