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Kallisto
23.08.2021
20:48 Uhr
     
Ich will gar nicht mit dem Business anfangen, dass knapp außerhalb der Dreimeilenzone Nordafrikaner aufsammelt, von denen viele gar keine Asylberechtigung haben.

Genauso schlimm ist doch, ein Kind, das von Wirtschaftsmächten und dem eigenen Vater benutzt wird, gleichzusetzen mit dem menschgewordenen Gott, der ja bekanntlich Haus und Hof verlies.

Und genauso schlimm ist, dass die Kirchen sich nicht gewehrt haben gegen das Verbot von Gottesdiensten, die man mit Distanzregeln hätte durchführen können und vor allem auf eigene Gefahr. Ein älterer oder kranker Mensch ist kein Kleinkind. Er kann selbst entscheiden, ob er riskiert, zum GD zu gehen. Und wird das tun, falls er auch selbst einkaufen geht. Musik hätte man summen können mit der Orgel.

Sie protestieren nicht, wenn eine Politikerin sagt, Jesus hätte sich impfen lassen. Wie kann jemand behaupten, dass ein Mensch, der vom Ölberg hätte flüchten können, der also sein Leben hätte retten können, nur auf Leben achtet, ein Mensch, der über Wasser gehen konnte, der absolut keine Angst hatte und ständig versucht hat, Anderen solche zu nehmen und ständig Mut einflößte, dem Lahmen, dem Blinden, dem Lazarus, dem Besessenen, den ausgestoßenen Frauen, der ratlosen Samariterin?

Jesus lässt sich nicht instrumentalisieren. Man muss protestieren gegen solchen Aberglauben.

Die Kirchen haben in vielen Punkten flächendeckend versagt aus politischem Opportunismus. Und damit machen sie sich immer mehr Menschen überflüssig. Und zwar Menschen mit einem Christenglauben, das ist der Wahnsinn daran. Menschen, die schon auch mal über die Apokalypse nachdenken und falsche Fuffziger.
 
Kallisto
23.08.2021
19:54 Uhr
     
Ganz klare Worte, auch von den Augustinern, Worte, auf die ich lange gewartet habe. Ich muss nicht Glied einer Kirche sein, die genau dieselbe Politik macht wie die Grünenpartei. Will ich in die Grünenpartei, kann ich statt dessen in diese eintreten. Es fiel das Wort "Kern". Der Kern ist nicht mehr erkennbar. Ich traf drei Pastoren, die den Kern vermitteln konnten: Meinen ehemaligen lokalen, Herrn Giesen und Herrn Stäblein. Es dürfte sie heute noch geben, vereinzelt.
Bedford-Strohm gehört nicht dazu. Den Kern zu vermitteln bedeutet, ein tiefes Verständnis für Jesus zu bekommen, ihn zu verstehen. Jesus würde m.E. heute die Kirche des B-S auskehren.

Die Kirche muss völlig eigenständig sein und denken. Das andere Zeug ist "des Kaisers". Jesus machte dazwischen einen Unterschied. Und mit Mammon dürfte er Macht gemeint haben. Macht passt durch kein Nadelöhr, ganz einfach. Eher passt ein Kamel durch.

Einen Weihnachtsmarkt, der Wintermarkt heißt, besuche ich gar nicht.
 
Dorothée
22.08.2021
18:08 Uhr
     
Aus der Kirche austreten bedeutet für die Menschen ja nicht, dass sie mit Gott brechen. Sie wollen m.E. nur nicht mehr das, was Sie hier treffend über die Kirchenpolitik beschrieben haben, mittragen.  
Hella Kellermeyer
22.08.2021
12:01 Uhr
     
Ja, Menke ich stimme Ihnen zu.Gnade und Treue werden Dich nicht lassen.(Spr.3,3) Diese Zusage gibt Gott auch Dir und mir.Wer wollte daraus austreten.!!?! Gott spricht zu uns mit diesen Worten.  
Hella Kellermeyer
22.08.2021
10:22 Uhr
     
Kirchenaustritte sind keine Lösung.Luther ist auch nicht aus der Kirche ausgetreten.Wir brauchen führende Vertreter der Kirche,die die Kirche nicht zur Werbeagentur einer rot-grünen Politik verkommen lassen.Ja,wir brauchen Zuwanderung,aber es dürfen nicht zuviele und alle auf einmal kommen.Sonst brechen unsere Sozialsysteme in naher Zukunft zusammen ,und das nützt dann keinem etwas.  
Menke
22.08.2021
10:07 Uhr
     
Glauben nicht am Menschen festmachen!

Viel Lebenszeit brauchen Menschen, nicht nur durch Überlieferung ihren Glauben an Gott festzumachen.
Schlage die Bibel auf, wegen mir die Einheitsausgebe beider Weltkirchen, wenn Du dich dann einlässt, dann spürst Du, das Gott zu Dir spricht.
Nicht Menschen, Menschen die von Menschen auserwählt wurden, Gottes Wort gegen Bezahlung zu verkünden.
Vereinfacht gesprochen, Beamtenstatus haben.
Wenn Du zu solch einer Einsicht kommst, dann kann man auch nicht aus einer Kirche austreten, sondern Gottes Wort bleibt in uns ewiglich.
 
die Augustiner
22.08.2021
01:43 Uhr
     
Lieber Traugott, wir reden offenbar über zwei verschiedene Aspekte. Bei uns wurden die Gottesdienste wegen des großen Zuspruchs aus dem Andachtsraum in den Theatersaal verlegt. Das zeigt, dass wir die Predigten und die hervorragende seelsorgerische Arbeit unserer Pastoren vor Ort sehr schätzen.
Auf der anderen Seite teilen wir die Kritik, die hier in den Beiträgen präzise dargestellt und auch erläutert wurde.
Auch wir befürchten, dass es aus den erwähnten Gründen weitere Kirchenaustritte geben wird.
 
Hella Kellermeyer
21.08.2021
23:48 Uhr
     
schimpfen?Ich lese wohl nicht richtig.Eine Kirche,die aus kirchensteuerfinanzierten Mitteln mit der Sea watch4 und derANTIFA Flagge am Mast Menschen aus dem Mittelmeer retten will,fährt doch wohl den verkehrten Kurs.Da muss doch endlich seitens der Kirche mal Alarm geschlagen werden,um diese ev.Kirche vor dem Untergang zu bewahren.Die Kirche muss doch für dieses Stück Erde mit seiner christlich geprägten Kultur für ihren Erhalt etwas tun.Gendern ,Multikulti,und sich für Kritik taub zu stellen,hilft auch nicht weiter. Sonst können wir unsere Kirchen in 50 Jahren als Freilichtmuseen betrachten. -Eine Ritualagentur ist sicherlich nicht der letzte Hit,aber wenigstens ein Versuch ,die Kirche wieder unter das Volk zu bringen,nach dem Motto „Christ werden-sein bleiben-kann man überall. Ein Versuch ist es wert!  
tg
21.08.2021
16:16 Uhr
     
Ach liebe Leute- Was Ihr über Kirche schimpft ist m.e nicht fair. Sie ist immerhin noch meine, deine , unsere Kirche mit allen Schwächen. Wann habt ihr denn den letzten normalen Gottesdienst miterlebt? Wann den Kirchenbrief eurer Gemeinde mit Leserbrief gewürzt. Lasst doch die Kirche im Dorf. T  
Orbart
21.08.2021
13:03 Uhr
     
Ich teile ihr Entsetzen, liebe Augustiner...  
die Augustiner
21.08.2021
10:53 Uhr
     
@ orbart : Das mag schon sein, aber in unserer Altersklasse als Bewohner eines Seniorenstifts ist man entsetzt über den Weg, den Kirche unter BStr. geht.  
Orbart
20.08.2021
12:52 Uhr
     
Ich fürchte, dass das "Fussvolk" den Kirchenfürsten nur allzu gerne folgt, denn diese vertreten die Mehrheitsmeinung, wie sie von den Öffentlich- Rechtlichen Medien erzeugt wird.

Wer sich nicht alternativ informiert, bleibt ein Opfer der Propaganda.
 
Julius
20.08.2021
00:39 Uhr
     
In umgekehrter Weise wird der Säkularismus aufgeweicht: Säkulare Politik gewinnt Macht in der Evangelischen Kirche. Warum muss mein Pfarrer gegen Kernenergie, für gleichgeschlechtliche Ehe und Masseneinwanderung auf die Straße gehen? Vertritt die EKD nicht auch Unzählige, die pro Kernenergie und gegen Masseneinwanderung sind?
Manchmal erscheint mir die EKD mehr als linke NGO denn als Hort des Evangelischen Christentums.
 
die Augustiner
19.08.2021
22:48 Uhr
     
Chapeau für die letzten Beiträge! Wenn die Kirchenfürsten doch nur einmal merken würden, wie weit sie sich vom "Fußvolk" entfernt haben. Eine unsägliche Entwicklung.  
Hella Kellermeyer
19.08.2021
20:00 Uhr
     
Der oberste Kirchenfürst Bedford Strohm legt sein Amtskreuz beim Besuch des Tafelberges gleich neben Golgatha ab,ein Kirchentag ähnelt einem Parteitag der Grünen,Obama ist dort ein willkommener Gast und Redner,Greta wird mit Propheten verglichen, die Klima-Religion kennt keine Gnade ,von Greta ist man beseelt,Weihnachtsmarkt heißt Winterfest,St.Martinstag nennt sich Lichterfest ,GottundJesus finden auf der Straße keinen Platz mehr.Gotteshäuser werden wegen Corona eher geschlossen als Baumärkte.Die Kirche ist auf bestem Wege ihren Kern zu verlieren ,ja das Christentum schwächt sich ,zieht sich selbst zurück und macht freiwillig den Platz frei für andere Religionen.  
Julius
18.08.2021
01:55 Uhr
     
Eine Frage, die in einem der letzten Beiträge auftauchte, war: "Warum verliert die Evangelische Kirche Mitglieder?" Ich möchte hierüber einmal brainstormen.

Seit Jahren erscheint mir die EKD durchpolitisiert, namentlich in der Person von Bedford-Strom.

Wenn ich darüber nachdenke, was das Einzigartige am Protestantismus ist, dann denke ich an Luther und, dass er Mystiker war. Und vor allem, dass er die Freiheit des Christenmenschen entdeckt hat: Ich alleine stehe vor Gott mit meiner Schuld und ohne Mittler.

Dass der Mensch schuldig ist, mit dieser Schuld persönlich zurechtkommen muss, sich dabei nur auf die Heilige Schrift verlassen kann und auf Jesus, der sich vor den Riss stellt, der durch ihn hindurch geht, das verkündet die Evangelische Kirche aber heute nicht mehr. Stattdessen verkündet sie Gender und Multikulturalismus.
 
tg
15.08.2021
16:51 Uhr
     
Dank, gut gesagt.
Hab heute in St Severin wieder mit Mitmenschen Gottesdienst gefeiert. Und gemerkt, wie wichtig die soziale Einbindung für meinen / unseren Glauben ist. Ich darf wissen, dass in meinem /unserem Glauben die Gottesgegenwart anbricht. Die äußert sich in der Entschlossenheit, das Dasein zu bejahen und uns wahrzunehmen als Personal des anbrechenden Reiches Gottes. Dazu hilft eine "Institution, die selbst kulturell attraktiv erscheint, und dadurch den Glauben sozial absichert. Es erleichtert die Glaubenden, wenn sie nicht die einzigen sind, die glauben" (Jörg Lauster: Der Heilige Geist- eine Biographie). Mein Kirchgang stärkt auch die Anderen und sie mich.
 
Kallisto
15.08.2021
14:55 Uhr
     
Ja, TG, ist mir schon passiert, dass ich es wusste: Meistens hinterher, genau wie Julius es beschreibt. Wir hecheln dem Glück hinterher und merken oft gar nicht, dass es uns wie ein Hund folgt und wir uns nur nach ihm umdrehen müssen und sagen wie zum Hund: Komm mal her Glück, ich hab auch ein Leckerli für dich.
Für mich ist im Moment Glücksempfinden, dass ich zufrieden und geordnet bin. Das empfinde ich bewusst.
 
Kallisto
15.08.2021
14:50 Uhr
     
Hat schonmal jemand gesagt, dass viele von uns als Jugendliche so waren, Julius?
Glück ist, wenn uns verziehen wird.
 
DS
13.08.2021
09:55 Uhr
     
...meld mich hier mal zurück: TG gibt so gute Inputs...dann kommt schon ein neuer, ohne dass Beiträge kommen: die Ritualagentur ist ja ein Konstrukt der Nordkirche, daraus entstanden, dass immer mehr der klassischen Amtshandlungen nicht mehr nachgefragt werden. So bietet sich die R. an, wiewenn Kirche wie Sauerbier hinterhergetragen werden müsste. (Hier!?) zu erörternde Frage wäre dann also, warum Kirche Bedeutung zu verlieren scheint...die Austrittszahlen sprechen die gleiche Sprache. Was ffehlt den Menschen?
Und Glück...der wohl am stärksten lebenstragende Begriff des Glückes könnte hier doch eine gute Reihe von Beiträgen auslösen: hab mal gehört, ich sei glücklich, wenn ich mit mir und meinem Gott einig bin - gern auch umgekehrt. Damit weiss ich um die Bedeutung von Glaubens für meine Glücksgewissheit - sicher ne eigene Sicht in Zeiten, wo materielle Dingen zum Glücksbringer stilisiert werden...nur mal so.
Also/ergo: bitte lest hier weiter mit und tragt - gern kurz - ne Meinung bei. So denkt doch TG sein Forum..Danke. Delf
 
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