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Danke an alle Mitschreibenden, für die guten Beiträge, schön, dass sich hier wieder etwas bewegt. Vorige Woche haben wir unsere alte Tante ( 99 ! ) Jahre im Altenheim in Marburg besucht. Sie ist sehr schwach geworden, nimmt aber immer noch rege am Alltagsgeschehen teil und hat sich über unseren Besuch sehr gefreut. Sie hatte nochmal verschiedene Verwandte angerufen, die ihr am Herzen liegen uns so machten wir uns umgehend mal auf den Weg. Es war für mich eine Bereicherung nochmal mit ihr zu sprechen und sie nochmal in den Arm zu nehmen, ob wir sie nochmal sehen, wir wissen es nicht. Sie möchte jetzt so gern friedlich einschlafen. |
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Manchmal muß ich an den Film "dead man walking " denken. Es gibt diese Stelle im Film,wo der zum Tode Verurteilte noch ein letztes Mal seine Familie trifft.Was läßt sich jetzt noch sagen? Was ist wichtig? Alles bezieht sich irgendwie auf die Zukunft,es gibt keine wesentlichen Inhalte,die nicht auf Kommendes ausgerichtet sind.Und an dieser Stelle verstummen alle Gespräche. Denn der Todeskandidat hat keine Zukunft mehr.Zumindest,wenn der Tod das letzte Wort hat............... Vielleicht ist das der überzeugendste Beleg dafür,daß es weiter gehen muß,wenn nicht alles sinnlos sein soll. Die Rechnung geht hier niemals auf,da können wir planen,wie wir wollen.Es muß sich alles in einer gedachten Perspektive vollenden. Sehr schön,Deine Schilderung Kathrin.Bitte mehr davon!Tut gut! |
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herllich. Auch stärkend: Sie wußte, dass sie bald sterben wird und kochte der Familie noch für ein paar Wochen vor. | |||||||||
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Ich hatte heute früh auch eine wunderschöne Begegnung, die mich noch immer irgendwie ganz glücklich macht. Wegen der unsicheren Streiksituation bei der Post hatte ich vorsichtshalber dieses Mal einen Expressversand für eine sehr große verderbliche Vogelfutterlieferung beauftragt. Es klingelte schön früh noch rechtzeitig vorm Losgehen und ein sehr sympathischer Mann aus Ghana stand vor mir , um mir die Lieferung zu übergeben. Mitten in unserem Garten voller Vögel und Blumen. Er erkannte, was er mir da gebracht hatte, sah sich um und lächelte und lächelte und sagte so warm und menschenfreundlich und irgendwie unbeschreiblich schön: "Gott segne Sie, Gott segne Sie, ... - jemand wie Sie ist so selten..., - Gott segne Sie...." Das war irgendwie sooo schön, ich kann gar nicht sagen, wie. Ich wollte das gern mitteilen und ganz glücklich Danke sagen. Wie froh einen ein paar liebevolle Worte eines Anderen machen können. Der Mann aus Afrika hatte eine Ausstrahlung - das vergesse ich nie. Herzliche Grüße an alle, die hier lesen. Und irgendwie denke ich gerade sehr an Jo Kasper und sende ihm liebevolle Gedanken. Kathrin |
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durfte einen Menschen kennen, der sein geliebtes Zuhause nicht verlassen hat ... obwohl sie liebevoll gebeten wurde, zu den Kindern zu ziehen. Sie bestellten ihr dann das 'Essen auf Rädern'. Gleich als ihr bewußt war, daß es ihr nicht mundete, da nahm sie diese Bestellung wieder zurück. Und kochte sich oft den geliebten Hirsebrei. Salzig oder süß. Mit aller Klarheit meinte sie, sie wolle lieber nicht zu lange leben, wolle aber so gern bei ihren Bäumen und Rosen einschlafen. Und ihr war wichtig, fast alles mit warmen Händen zu verschenken. |
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@ Orbart. Herrlich der Vergleich mit dem Blatter. Hoffentlich gibst du dem Mann damit keine Steilvorlage, damit er sich mit seinen Gaunereien sogar noch auf die Bibel berufen kann und sich somit eine weiße Weste verschafft... :-) |
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Ich weiß nicht,irgendwie wirken manche Zeilen von Sirach 33 auf mich wie das Lebens-Motto von Joseph S Blatter.......... Letztlich sind wir doch abhängige Wesen,sind angewiesen auf Hilfe und Unterstützung. Wohl dem, der rechtzeitig abgeben und deligieren kann,der rechtzeitig loslassen kann......... |
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"Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden (Psalm 90). Daraus ablesen, dass wir Vorübergehende sind, und all(unser) Eigentum seinen Besitzer wechselt. Fürsorglich werden für nächste Geneationen, dankbar werden, Freude machen, heute. Heute erleben und füllen dürfen ist Wunder . " von TG 05.06.2015 das gefällt mir irgendwie viel besser als Sirach 33 |
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finde ich genau richtig, auch wenn es auf den ersten Blick etwas egoistisch anmutet, auch im Alter sollten wir unsere Selbstbestimmung nicht abgeben..... | |||||||||
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Wurde im Gottesdienst aufmerksam gemacht auf Sirach 33- was haltet Ihr davon? Lass den Sohn, die Frau, den Mann, den Bruder, den Freund nicht über dich verfügen, solange du lebst; und übergib niemand dein Hab und Gut, damit es dich nicht reut und du sie darum bitten musst. 21Solange du lebst und atmen kannst, überlass deinen Platz keinem andern Menschen. 22Es ist besser, dass deine Kinder dich brauchen, als dass du aus ihren Händen nehmen musst. 23Bei allem, was du tust, behalte die Entscheidung in der Hand, und lass dir deine Ehre nicht nehmen. 24Wenn dein Ende kommt, dass du davonmusst, dann teile dein Erbe aus. |
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Wo bleibt die Predigt? Abschlußgottesdienst am evangelischen Kirchentag, wenn man aufrütteln will, muss nicht unbedingt am Anfang einer Predigt Leid und Not im Vordergrund stehen, schreckt in diesen Zeiten auch manchen ab. Macht dann vieleicht auch hoffnungslos an solch einem Tag, wo doch Glaube erneuert und gestärkt werden soll, um letzte Zweifel auszuräumen. So kam was nicht kommen durfte, daß ganze auf Unverständnis eigener Fragen stehen blieb. Der Alltag der Meinungsbildung hatte mich schon vor dem Ende von Kirchentag eingeholt. |
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Gib deinem Knechte ein (auf dich) hörendes Herz, dass ich verstehe, was gut und böse ist und danach handle.- Das ist Salomos Bitte, als er im Traum einen Wunsch frei hatte von Gott -Die Bibel- 1. Könige 3, 9 | |||||||||
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Das Glück des Klugwerdens beschreiben, daraus folgt dann das nötige Tun. - Die Predigt des Abschlussgottesdienstes klang mir anders. Aber man sah glückliche Menschen - das ist auch eine Predigt. | |||||||||
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Hast Du Carismo im Eröffnungsgottesdienst erlebt? Diesen wundervollen Flüsterer und Zauberer mit dem roten Tuch zwischen Himmel und Erde. | |||||||||
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Kirchentag. da möchte ich sein, wo Christenheit sich spürt, aufgeweckt, nachdenklich, singefreudig, aktionsbereit, dankbar. Da wird keine Politik gmacht aber Politik möglich gemacht durch Basisdenken, was klug macht. Die Losung : Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden (Psalm 90). Daraus ablesen, dass wir Vorübergehende sind, und all(unser) Eigentum seinen Besitzer wechselt. Fürsorglich werden für nächste Geneationen, dankbar werden, Freude machen, heute. Heute erleben und füllen dürfen ist Wunder . |
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mich freut es, daß sich alle freuen. Ich schenk' Dir ein abendBild, Euch : Heute speiste ich in meiner Lieblingsbucht. Dort liegt ein weißer Stamm (eine Birke ist es nicht) als Sesselmöglichkeit auf den Findlingen. Die unten im Meer tragen alle grünes Haar ... Wassergluckern. Hörst Du's ? Sonnendurchwärmtes Holz ... Ein guter Platz. Noch wenige suchende Menschen unterwegs; nach Bernstein und Donnerkeil und Hühnergott. Acht Schwäne um uns herum. Ein helles Boot in weiter Ferne auf dem ruhigen Meer. Als Kulisse der Gipfel vom Baumwipfelpfad, der wie ein großes Adlernest erscheint. Wir haben so lange auf Dich gewartet, Orbart. |
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Schön zu sehen,wer hier noch alles mitliest und mitdenkt.Von daher liebe Grüße zurück an Kathrin und SB. Fast habe ich ein schlechtes Gewissen,daß mein Gedicht hier soviel Platz einnimmt.Es ging mir um die Erkenntnis,daß man es ohne Fürsprache wohl nicht schafft.Ohne ein wohlwollendes Gegenüber wird es schwer,denn ich zumindest bleibe meist weit zurück hinter meinen Möglichkeiten und Erkenntnissen. Und die Gründe liegen oft mehr im "Nicht-Wollen" und weniger im "Nicht-Können". Das nur ein wenig zur Erklärung. |
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Lieber Orbart, mit Deinem Gedicht ist es Dir gelungen viele Menschen anzusprechen. Auch mir gefällt es richtig gut, es hat Tiefgang und regt zum Nachdenken an. Ich wünsche Dir, das Du auf dem richtigen Weg bist, mit lieben Menschen an Deiner Seite. Liebe Grüße nach Berlin |
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Lieber Orbart, auch ich finde es schön, von dir zu lesen und habe dann immer gleich den Wunsch nach mehr. Ich weiß ja nicht, ob du wirklich im Moment Faden und Hoffnung verloren hast oder es nur so angedacht ist - ? ich wünsche dir jedenfalls sehr neue Hoffnung und Fäden und ganz viele gute Worte. Herzliche Grüße von Kathrin |
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"Gott segne Sie", wurde uns kürzlich mit auf den Weg gegeben, als wir uns von anderen Frühstücksgästen verabschiedeten. Das 'Grüß Gott' nahmen wir schnell an auf unserer Fahrradtour. Dass jemand den Mut hatte, uns einen Segen mit auf den Weg zu geben, machte mich sprachlos. Wir sind es einfach nicht mehr gewöhnt. Schon in Aufbruchstimmung musste ich noch einmal zurück ins Haus, um der Dame zu danken. Ich schenkte ihr ein Lesezeichen mit einer Jahreslosung - und ich kann nun ein selbst verfasstes Gedicht von ihr mein Eigen nennen. Schlichte Worte die so viel sagen, die Freude machen. Gott segne euch alle, liebe Schreiber Delta |
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