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Der ungläubige Thomas - vor drei Jahren stand ich in den florentinischen Uffizien vor diesem unglaublichen Gemälde von Michelangelo Carravaggio: der milde, fast herablassende Christus mit dem staunenden, ängstlichen, verzweifelten Thomas. Was für ein Bild! Und ein aspekt der mir bei all dem immer zu kurz kommt: Ja, Christus ist für uns ans Kreuz gegangen. Aber dahinter steckt doch noch sehr viel mehr: theologisch gesehen der Erlösungsgedanke, ganz pragmatisch jedoch diese Idee: Nichts und niemand kann mich von meinem gewählten Weg abbringen. Notfalls muss ich für meine Überzeugung sterben. Gegen diese massive und radikale Ausübung des freien Willens - den ich persönlich für GOTTES großartigste Gabe an uns Menschen halte, neben, freilich, der Liebe - hat keine weltliche Macht mehr irgend etwas zu setzen. In dem Moment wo jemand seinen eigenen Tod billigend in Kauf nimmt, gibt es nichts mehr womit man ihn erschrecken könnte. Somit ist Karfreitag für mich seit eh und je der Tag an dem wir feiern, dass Jesus uns zum Leben(!) befreit hat, uns nämlich zeigt, dass wir diejenigen sind, die Entscheidungen treffen. Bis zum bittern Ende - wenn's sein muß. Das Leben geht ja weiter, stirbt eine Hülle nichts sonst. Schwer für die "Ungläubigen", der Geist, die Seele bleibt am Leben! Gebt aufeinander acht, damit Eure Seelen am Lenben bleiben! dagmar |
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Alles zu den Hochkulturen unserer Vorfahren ! www.indogermanen.de.vu |
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Kondolenz an den Papst: Lieber Eminenz Papst Johannes Paul II Die Welt trauert um deinen Tod. Du warst ein Papst für die Jugend. Die Jugend war für dich. Grosse Bewunderung und Hochachtung habe ich vor deiner Versöhnung und dem geistlichen Zölibat. Ich teile felsenfest deine Meinung zum Zölibat. Ich kenne auch das Gefühl der Trauer und des Verlusts und der Trauernden. Doch ich denke gern und mit Liebe an die Zeit zurück, als du zum Papst geweiht worden bist. Wie gern hätte ich dieses Gefühl erlebt. Jetzt als Erwachsener sehe ich die grosse Verantwortung. Du hast jeden Respekt und Würde verdient, dass man dich in dein Herz schliesst und dich ohne Anfeindungen oder Hass-Gefühlen aus dem Leben lässt. Die Welt hat einen so charismatischen und felsenfest überzeugten Menschen wie dich verdient. Das Vorbild wirst du für mich immer bleiben. Lieber Johannes Paul, ich wünsche dir, dass es dort wo du jetzt bist, so schön ist, wie du es immer geglaubt hast! Ich danke dir für alles Gute, das du in deiner Amtszeit für den Frieden auf der Welt getan hast. Und ich danke dir persönlich, dass du die Welt an deinem Sterben hast teilnehmen lassen. Du hast mir damit eindrucksvoll gezeigt, dass der Tod kein Tabu sein sollte, sondern ein Teil des Lebens. Und dass man keine Angst vor dem Tod haben muss. Geprägt hat dein Pontifikat viele auf der ganzen Welt, auch mich. Danke ist alles was zu sagen bleibt... die irdische Kirche wird leerer sein ohne dich. Der Himmel erfüllter: Wir sehen uns. Ein Gebet der Liebe Gott, du hast den Papst Johannes Paul den Zweiten zu dich gerufen. Gib ihm die Liebe und die Versöhnung, die er der Gesellschaft und der Welt gegeben hat… Thomas Zumstein Schriftsteller Grenchen www.samuz.ch.vu |
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Hallo Ihr Gästebuchleute! Wenn der Tot draußen vor der Türe steht und das Leben ist abgeerndet, warst Du nun Papst oder Mensch alles zur seiner Zeit. Leistungen die im Amt vollbracht und nach Verwunderung schreit, geht ins Nichts der eigenen Gefühle unter, wenn Leid und dann Tot gewerdet wird. Ob aus dem Gelbten bertachtet zb. Polen Afrikaner oder Nichtgläubige im äusseren, sollte keiner Lebensbewertung standhalten und wenn doch durch vermeindlich beruffene Menschen dazu, vieleich auch deshalb um sich im fremden Lebenswerk zu sonnen. |
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@ TG Wenn nicht Brückenbauer, was dann? Schau doch die vielen Millionen an, die unzähligen Trauernden, Betenden in aller Welt, die in ihrer Trauer miteinander Verbundenen. Für mich war JP ein ganz Großer und ich bin mir sicher, er hat viele zum Glauben hingeführt und ihnen ihre tiefe Sehnsucht nach Gott verdeutlichen können. Alles Gute, jakobus |
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Lieber Papa für Viele! Nun sagen sie einfach, sie bräuchten keinen Brückenbauer. Dann denke ich, sie sind blind. Sie sehen doch, wie Du die Menschen verbindest, auf dem Petersplatz, von dem vielleicht die Kerzen in Dein Sterbezimmer schienen, im Kölner Dom, in Polen oder in Los Angeles. Natürlich brauchen wir Brückenbauer, wenn die Menschen uns das zeigen. Ich bin froh, daß Gott Dich geholt hat. Mich hast Du nie so sehr berührt, weil ich nicht katholisch bin, aber als Du an Deinem Fenster das Gesicht verzogst, vor Schmerz, nehme ich an, und nicht mehr sprechen konntest, hat es mich zerrissen vor Mitleid. Ich bin froh, daß Du nicht weiter leiden mußt. "Karel Wojtyla war kein Papst der Widersprüche. Sondern ein Papst des Widerspruchs - gegen die Lebenslügen der Moderne. Ein Mensch, der das 20. Jh in intensiver Zeitgenossenschaft erlebt und erlitten hat. Zugleich ein Mann von wahrhaft biblischem Glauben: kristallklar und hart, fugenlos und fest - wie ein Fels." Martin Posselt |
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Lieber TG Sie sagten: "... wir brauchen auch keinen Brückenbauer (pontifex) zu Gott, Er ist mitten unter uns...." Dies meine ich auch. Ich bin einmal röm. kath. getauft und eher ökumenisch-frei aufgewachsen und bin froh darüber. Dies schützte mich bisher vor fundamentalistischem (unwahrem) "Getue". Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch Insulanern thomas |
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Bruder Papst war ein leuchtender Mensch- Kardinal Lehmann nann te ihn einen "prachtvollen" . Für mich als Protestanten ist die zentrale Stellung des Einen nicht im Sinne Jesu- wir brauchen auch keinen Brückenbauer (pontifex) zu Gott, Er ist mitten unter uns. Fahr wohl JP. Du hast im Rahmen Deiner Ansichten bis zum letzten gekämpft, hast viel für die Würde des Schwachen erreciht. Wir sehen uns drüben. |
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sonntagpredigt vonm ungläubigen Thomas- kommt . | |||||||||
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................................................................................................. Über sich selbst lachen Wir verbringen viel zu viel Zeit damit, ernsthaft zu sein; als ob wir damit beweisen könnten, dass wir erleuchteter sind als Andere, dass wir besser sind als Andere. Wir sind erst richtig frei, wenn wir gelernt haben, über uns selbst zu lachen. Wenn man in den Spiegel blickt und erkennt, wie närrisch man sein kann, dann muss man einfach lachen. Und aus diesem Lachen kann Weisheit erwachsen. G´Kar Babylon 5 ................................................................................................. PS: .... habe ich eben gefunden! |
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Das finde ich toll, und zwar, weil ich das gerade ähnlich überdachte. In manchem hatte er Recht. Was so antiquiert klang, wäre gesellschaftspolitisch besser gewesen. Hätten wir z.B. keine Pille und keine Schwangerschaftsunterbrechung, dann hätten wir heute mehr Kinder. Die Rentenlast wäre leichter zu tragen, das Leben überschaubarer. Alle hätten mehr Last und vielleicht weniger Spass gehabt, aber wir stünden nicht an dem desolaten Punkt eines unausgewogenen gesellschaftlichen Systems. Das Leben scheint ihm also Recht zu geben. Das Leben und die Natur. Und einige christliche Ideen. | |||||||||
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Der eiserne Papst hat die guten Seiten einer reformbedürftigen Kirche gut gelebt, aber die schlechten, die herrischen Seiten damit zementiert. Gott hab ihn selig. | |||||||||
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Das Leben liebgewinnen mit seinen Bedingungen- im Beispiel der Tiere- auch wenn wir rennen müssen - das gehört zu den bedingungen , ob Löwe oder Gazelle oder mensch;"es ist genug, daß jeder tag seine eigene Plage habe"- also Sich Mühen gehört zur Würde. Und mit offenen Augen bleibt unendlich viel zu richten. Aber "klug und ohne falsch" (auch Jesus) . Und wir dürfen nachts gut schlafen. | |||||||||
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TG Danke für konkrete Lebensmut-Entwürfe. Das brauchte ich - wir ? Wir haben hier in der Gemeinde in Hamburg gebetet : "...und nimm uns die Angst vor dem Tode u n d vor dem Leben !!" Angst vor dem Leben - ein Thema für sich - oder Titel für Dein nächstes Buch !? Dennoch: was heisst im Absatz " also ran ans Leben" 1. " Mehr Einverstandensein mit dem Lauf der Dinge" und 2. " Du musst das Leben liebgewinnen mit seinen Bedingungen" ?? Mit sagte kürzlich jemand, es sei alles gut so wie es ist. Meinst Du das ? Gibt es danach nichts mehr zu gestalten durch uns - als erste Mitarbeiter Gottes, wie Du doch immer sagst ? Sagt was dazu! Bitte ! Bleibt behütet Dein/Euer Ds aus Hamburg |
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Die Osterpredigt hat Power. bitte mitlesen, und ein Stück Echo hier mit hinbringen, bitte. TG | |||||||||
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Forum für Arbeitslose: http://forum.grueger.org ein privates Forum, auf dem sich Arbeitslose, Angehörige und Freunde austauschen können über alles, was Arbeitslosigkeit mit sich bringt. Dieses Forum dient nicht nur dem Austausch von Informationen sondern soll auch ein Ort der Begegnung sein, da von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen trotz steigender Zahlen noch immer ausgegrenzt werden. In diesem Forum soll auch Raum sein für Traurigkeit, Hilflosigkeit und Wut, aber auch für Solidarität, Ermutigung und Kampf um das eigene Selbstwertgefühl. Arbeitslosigkeit ist eine schlimme Zeit, vor allem für jene, die verzweifelt Arbeit suchen, in einer Gesellschaft, die den Menschen einerseits über seine Leistung definiert und andererseits mehr und mehr Arbeitsplätze zerstört. Vielleicht kann dieses Forum einen kleinen Beitrag leisten, damit das Leben trotz Geldknappheit und seelischem Streß lebenswert bleibt und diese Zeit keine verlorene Zeit ist. |
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Ich hoffe ihre Seite engagiert sich auch für den Dialog zwischen den Religionen. Die Stimmung gegen den Islam verschlechtert sich leider zunehmend und ich hoffe, dass die Anhänger von Jesus Christus sich für den Dialog einsetzen, damit die Vorurteile verschwinden. | |||||||||
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Auferstehen mit Menschen ist etwas Schwieriges. Wenn einem mal etwas sehr missfallen hat an einem Menschen, er sich aber ändert, als anderer Mensch lebt, das Glück hatte, gute Wege zu wählen oder bereitet zu bekommen, muss man ihn befreien von Misstrauen, darf ihn nicht ständig mit alter Prägung und Erinnerung belegen, muss ihm Chancen geben, anders zu sein. Wem gelingt das schon? Wer nimmt einen Menschen, den er schon kannte, noch einmal ganz neu wahr und gibt ihm dadurch die Chance, wertvoll zu sein? Es sind doch Riesenmauern aus Ängsten und Vorbehalt zwischen den Menschen. Einen Menschen neu zu erfassen, dazu gehört das Verzeihen und das Vergessen und die Bereitschaft, noch einmal neu und besser zu starten. Es gehört eigentlich dazu, dass man Jesus versteht, der jedem Menschen eine Chance gab, beste Beispiele die Frau aus Samaria oder die blutflüssige Frau. Diese wird von Anna Katharina Emmerich als Veronika identifiziert, einer der wenigen Menschen, die Jesus auf dem Kreuzweg beistanden. Also: "Als neue Menschen leben", immer wieder. Und selbst es immer wieder versuchen, immer wieder die Hand ausstrecken, auch wenn sie weggeschlagen wird. Ich selbst, glaube ich, kann das, und ich habe es teils aus der Religion, aber auch aus dem Sport. Wenn es mich beim Skilaufen mal hinhaut, dann gescheit. Ich stehe auf und mache die gleiche Abfahrt erneut. Immer wieder aufstehen, neu anfangen, nicht die Abfahrt als Trauma speichern und bloss nicht einen Menschen! Veronika&equal;vera icon, das wahre Antlitz. |
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TG, ich höre von den Menschen immer wieder, dass Ostern als ein Ereignis gesehen wird, das nur JC betraf - seine Auferstehung bewirkte Erhöhung, war er danach noch Mensch wie vorher ? Sag doch bitte, was das heute, konkret und jeden Tag wieder für unser Leben bedeuten kann. Du findest doch Worte, die das klar machen. Bis bald mal wieder live. Liebe österlich Grüsse dein Delf Schmidt | |||||||||
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Auferstehung jetzt! Chacen aufspüren, nochmal Verstehn üben, die Dennochs tun. Erbitte Beiträge für die Osterpredigt: Auferstehung jetzt! bis 21 Uhr. TG | |||||||||
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