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Das von Tolstoi ist gut. Und so geben viele reiche Menschen sehr viel ab an diverse caritative Zwecke, und wünschenswert wäre auch, daß die Bereitschaft der Wohlhabenden wächst, wie in Amerika Schulen, Universitäten, Wissenschaft und Kultur privat zu fördern. Das wäre auf dem Feld verteilen. Ich finde es verkehrt, ein Oder aufzustellen, welches da lautet Geld oder Kirche. Zu Jesu Zeiten war das anders. 95% der Menschen waren arm, 5% nur wohlhabend, meist Pharisäer. Heute sind in der westlichen Welt weniger Menschen arm als wohlhabend. Wenn die Kirche nur die Sozialhilfeempfänger hätte, könnte sie einpacken. Dieser Satz mit dem Nadelöhr, wenn man den jeden Sonntag ein paar wohlhabenden Menschen vorlesen würde, wäre er wohl für die mit Würde unter ihnen der ideale Schubs aus der Kirche, wo sie ohnehin schlecht angesehen sind, wenn sie mit Mercedes vorfahren. Es kommt noch etwas hinzu: Zwischen uns und Gott steht die Obrigkeit, wie schon Luther erkannte, während Thomas Müntzer, der die Bauern aufwiegelte, enthauptet wurde. Und Obrigkeit heißt hier nun einmal auch, daß wir in einem kapitalistischen System leben, von dem letztlich jeder profitiert, auch der Sozialhilfeempfänger. Ich bin nicht reich, doch mir geht es gut, zufällig, vielleicht auch nur vorübergehend, leihweise nur. Obgleich ich mich gegen dieses grenzenlos-Geldverdienen gewendet habe, wende ich mich dennoch gegen die Verächtlichkeit gegenüber Menschen, die etwas mehr besitzen, in Kirchenkreisen, und, etwas öfter damit konfrontiert, ist das der Anstoß, den ich brauche, um aus der evangelischen Kirche auszutreten, was diese nicht unbedingt braucht. Es wäre auch ein Anstoß, die Kollekte einfach weiter zu reichen. Man kann auch anders gut sein, Helmut Schmidts Nationalstiftung zur Förderung der geistigen Wiedervereinigung unterstützen oder Cap Anamur oder José Carreras Leukämiestiftung, Tierschutzverein, was auch immer. Insofern empfehle ich Vorsicht mit Sprüchen aus Jesu Zeiten, die ökonomisch völlig anders aussahen. Und Pharisäer gibt es unter Reichen und unter Minderbemittelten genauso. | |||||||||
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Irrtum. ,,Nur Geld zählt..." scheinbar (und für viele Zeitgenossen offenbar)- wirklich zählt wohl noch etwas anderes! (Und wer T.Gs Worte kennt, dem muss ich mich nicht erst lange erklären). Aber in unserer satten Gesellschaft ist Geld oft nur noch ein bequemes Entlohnungsmittel und wird als Äquivalent gesehen: Da wo die Fantasie ausgeht für Dank und gute Worte | |||||||||
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was fuer eine Welt..nur Geld zaehlt noch!!!Schade! | |||||||||
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Noch was von Tolstoi zum Thema "Grenzenlos Geld verdienen": "Reichtum erinnert mich an den Dünger auf dem Feld. Auf einem großen Haufen stinkt er. Aber überall auf dem Feld verteilt macht er die Erde fruchtbar." |
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Genau, Delf, wobei ich nicht weiß, ob das zweite stimmt, denn, soweit ich weiß, war Nikodemus auch ein Pharisäer, und ein Pharisäer nahm Jesus vom Kreuz ab. "Es sind uralte katholische Tiere, religiöse Begleiter des Menschen." R.M. |
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"Ihr könnt nicht zwei Herren dienen, Gott und dem Mammon ." Lk 16,13 Diesen Satz prägte JC, als er bei den Pharisäern war. ODER: "Leichter geht ein Schiffstau ( falsch übersetzt : ein Kamel ) durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt." Mt 19, 24. Beides zitiert nach Heiner Geißler, Was würde Jesus heute sagen ? Die politische Botschaft des Evangeliums 4.Auflage Berlin 2003. |
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Wie paßt es zusammen, daß einer diese Seite schätzt und selbst eine Seite führt mit dem Titel grenzenlos-Geldverdienen? Gar nicht. Es dürfte sich um eine der hier üblichen Störanzeigen handeln. Schafe sind nicht am großen Geld interessiert, denn Schafe sind fromm und einfältig. Hier von einem Großen mit Format: "Zur Geschichte des Schafes: der Mensch findet heute das Schaf dumm. Aber Gott hat es geliebt. Er hat die Menschen wiederholt mit Schafen verglichen. Sollte Gott ganz unrecht haben? Zur Psychologie des Schafes: der sichtbar gestaltete Ausdruck hoher Zustände ist dem der Blödheit nicht unähnlich." Robert Musil Zurück zum Tagesgeschehen: falls es jemanden interessiert: heute in der WELT S.6 eine interessante Seite über israelische Tränen und warum palästinensische Frauen wie Hanadi Jaradat SM-Attentäterinnen werden können. Grüße, S. |
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Auch gelesen: Rheinischer Präses Nkolaus Schneider usw. Besinnen sich doch anscheinend beide großen Kirchen darauf, daß sie das Christentum vertreten und nicht die dümmliche Pseudotoleranz seniler Politiker. | |||||||||
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Bin zufällig auf Eure Seite gestossen und ich find sie super! Macht weiter so! Würde mich freuen wenn Ihr auch mal bei mir vorbei schaut: www.grenzenlos-geldverdienen.de ->>lohnt sich!!! | |||||||||
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Ich las gerade auf dieser Seite die Reaktion auf Rau. Das habe ich schon vor ca. 2 Monaten hier geäußert ( Kreuz ein Zeichen für Toleranz, Kopftuch ein Zeichen für Intoleranz). Also denke ich nicht viel anders als die katholische Kirche und hoffe, daß die evangelische Kirche auch mal auf den Trichter kommt. Ich habe die Kolumne über das Glück geschätzt. Arthur Schnitzlers Zitat "Die schimmste Art, sein Glück zu versäumen, ist es, nicht zu glauben, daß man es hat" ist großartig. Der Titel paßte mir zuerst nicht dazu, denn die Kolumne ist im Grunde über Glück, während der Titel lautet "Zufriedenheit....". Ich dachte immer, Zufriedenheit wäre eine herbstliche alte Großtante, die einen mit selbst gebackenen Plätzchen lockt, wie die Bahlsen-Reklame im Fernsehen, während das Glück sich als Frühling und Sommer zugleich mit blühenden Rosen und Dichtersehnsüchten darstellte. Vielleicht habe ich ja unrecht. Vielleicht ist Zufriedenheit, worin das Wort Frieden steckt, die höchste Form von Glück. Ich weiß es nicht. Gott weiß. |
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Zu der Kolumne "Zufriedenheit ist ein tauglicher Gradmesser" möchte ich aus Tolstois "Kalender der Weisheit" einige Zitate beisteuern. Sie stammen aus dem Eintrag unter dem Titel "Freude" (4. April). Tolstoi selbst sagt: "Ein freundliches Wesen und eine liebevolle Haltung sind wie das Öl, das die Räder des Lebens schmiert und sie leicht und reibungslos rollen lässt." Das betont, wie Glücklichsein zuerst aus der eigenen Haltung und dem eigenen Denken von Gott und der Welt herrührt. Erwähnt wird auch ein Zitat von John Ruskin, einem englischen Schriftsteller: "Suche nicht überall nach Freuden, sei aber stets bereit, sie zu finden." Das passt doch zu der Aussage in der Kolumne, dass man auch den Willen dazu haben muss, glücklich zu sein. Zuletzt noch wieder Tolstoi selbst: "Die beste Art, im Leben froh zu sein, entsteht aus dem Glauben, dass das Leben uns zur Freude gegeben wurde. Vergeht die Freude, suche den Fehler bei dir." Mit sich selbst einverstanden werden und Selbstbeschädigungen vermeiden, so heißt es in der Kolumne und meint wohl etwa dasselbe. Das Leben in dieser Welt ist kein Jammertal, keine Prüfung, sondern etwas, das unsere Vorstellungskraft übersteigt (Tolstoi). So, jetzt aber genug Tolstoi, allen noch einen schönen Sonntag und eine gute Woche! |
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Danke fuer den netten Zuspruch!Jetzt weiss man ihren Namen und dass sie blonde Locken hatte.Ich habe mir in den letzten Tagen viel Gedanken ueber diese ungeheuerliche Tat gemacht!!!Man sieht seine eigenen Kinder an und es schmerzt einfach,zutiefst!!!Gott muss sehr traurig ueber die Taten von manchen seiner Kinder sein....!Lieben Gruss,Kim! | |||||||||
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Ja. Übrigens hieß sie sinnigerweise Carolin, von caro, cara &equal; lieb, teuer, evtl. auch von cura &equal; Fürsorge. | |||||||||
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Mitfühlen und es benennen oder es tanzen, töpfern, malen, es in Nächstenhilfe füllen, ist das Gottähnlichste, das Menschlichste zu dem wir berufen sind. | |||||||||
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Ich schließe mich dem an, liebe Kim. Nichts Kitschiges ist an solchen mitempfindenden Gefühlen. Sie haben sich hier Gedanken über Ihr Böses gemacht. Ich habe hier bisher nicht viel Böses an Ihnen gesehen, sondern nur gute Gefühle und Lust am Gelingen. | |||||||||
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Kim, Dein Beitrag kommt einfach tief aus dem Herzen; Du findest Worte, wo mir nichts mehr einfällt. Gut für Dich, bleib behütet mit Deinen Jungs ! Herzlich DS | |||||||||
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Ich hoffe,mein Beitrag ist niemandem zu kitschig!ich widme ihn dem kleinen Maedchen!!!!!!!!! | |||||||||
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Liebes kleines namenloses Maedchen: {dass man schwer misshandelt auf einer Toilette in einem Krankenhaus fand,wo dann an ihren schweren Verletzungen starb}Deine Augen in der Zeitung ruehrten mich unendlich,zu Traenen!Ich trauere um dich,obwohl ich dich nicht kenne!Sie sagten zuerst,du waerest ein dickliches Maedchen gewesen,die Untersuchungen ergaben,der Koerper war deshalb so geschwollen,weil du so schwer misshandelt worden bist.Ich weine um dich,du warst drei Jahre juenger als mein kleiner Sohn.Du hast bestimmt gerne mit Puppen gespielt,wie meine kleine Nichte,die so alt ist wie du warst,bevor du starbst.Du bist jetzt bei Gott,du schaust vielleicht zur Erde runter und musst dich wundern ueber die Menschen!Ich frage mich,wer deine Mutter ist,dein Vater?Du hast mein Herz ganz tief beruehrt,kleines Maedchen!Es war jetzt erst Weihnachten,ich weiss nicht wie dein letztes Weihnachten war,ich hoffe und wuensche mir sehr,dass du ein schoenes Fest hattest,bevor du gehen musstest.Du bist jetzt ein kleiner Engel im Himmel.Und ich vermisse dich,obwohl ich dich nicht kannte!!!!!Ist das nicht komisch?Was wohl dein Lieblingsspielzeug war?Ich werde es leider nie erfahren,kleines Maedchen!Ich liebe meine zwei Jungen ueber alles,Kinder machen eine Mutter so reich.Ich habe mir irgendwie auch immer ein kleines Maedchen gewuenscht,dass mit Puppen spielt und dem ich suesse Kleidchen anziehen koennte.Vielleicht waere mein Kind[dass ich vor einigen Jahren im dritten Monat verlor}auch ein Maedchen geworden,ich hatte mcich so darauf gefreut,damals.Vielleicht waere dieses Kind,das jetzt etwa in deineem Alter waere,ein bisschen so geworden wie du!Dem kleinen Maedchen,dass ich jetzt betrauern muss.Ich habe ein paar Rosen fuer dich gekauft,heute,magst du Rosen?Ich denke fast jedes kleine Maedchen mag Blumen!Ich wuerde dir gerne noch viel mehr kaufen!!!Und im Fruehling wuerde ich dein Haar zu kleinen Zoepfen flechten und dir ein blumiges Kleid anziehen,dann wuerden wir in den Park gehen und die Enten fuettern und die Schwaene,jedes Kind mag sowas.Sie haben deinen Kopf geschoren,dass macht mich einfach fassungslos!Es tut mir so leid,kleines Maedchen.Deinen Namen kenne ich nicht,ich haette meine Tochter Melanie gennannt,schoen oder?Dieser Name wuerde zu deinen dunklen Augen passen.Ich druecke dich ganz fest im Gedanken.Ich vermisse dich schrecklich und ich bin in tiefer Trauer um Dich!!!Eine Mama!!!!!!!!!!!! | |||||||||
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Das Dunkle sind auch die kleinen und großen Katastrophen. Jedes Dunkle hat das Potential in sich, das Gute wieder hervorzubringen. So Iran. Ich sehe die größte Gefahr für die Welt nicht in dem Konflikt zwischen Israel und Palästinensern, der, von 1986 an gerechnet, 0,6 Tote pro Tag fordert, sondern einerseits zwischen Indien und Pakistan, beide atomar ausgestattet, und andererseits in dem Konflikt zwischen dem Land der Gläubigen und der Macht, die sich gläubig wähnt, aber einen Angriffskrieg führt, die aber auch andererseits die größten Erfindungen hervorbringt ( Doppelhelix, Genom-Entschlüsselung, Medikamente wie Insulin, erster Transatlantikflug und Mondlandung, www und vieles mehr.) Schwermut im Land der Gläubigen, da reicht "der große Satan" die Hand, und die Mullahs nehmen an. Das ist ein großer Lichtblick. Das Dunkle hat das Gute hervorgebracht. Das ist der Stoff, aus dem das Licht ist und die Hoffnung wächst. Heute bei uns die Sternsinger. Für St. Severin: Christus mansionem benedicat. |
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Das Problem mit der Predigt ist gefixt, diese befindet sich ab sofort wie gewohnt unter "aktuelle Predigt". | |||||||||
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