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Ja, ein Antlitz voller Gnaden kann einem schon Freude machen zu bleiben. Eben bei Botho Strauss gelesen: Stellen Sie sich vor: Der Versucher stellt Sie vor die Wahl:" Entweder stirbst du heute noch oder erst nach Ablauf der nächsten hundert Jahre. Entweder du erliegst noch heute deinem Leiden oder du willigst ein in den Pakt und wirst noch hundert Jahre leben. Es gibt dann aber einen Ausstieg aus diesem Zeitfenster.... Selbstmord wird dir nicht mehr möglich sein. Selbst der Gedanke an den Freitod ist dir verwehrt. " Das gibt doch schwer zu denken... |
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, jetzt in dieser Zeit, noch bis Ende August, zwischen 17Uhr und 18Uhr ... immer wenn sie scheint! In der Herrgottskirche zu Creglingen. Im Taubertal. Dort wird die zum Himmel auffahrende Maria im Altar Tilman Riemenschneider durch Seine untergehende Sonne in herrlichstes Licht gehüllt. |
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Gerade am Kofferpacken. Es ist schön, hier von fragenden Augenaufschlägen zu lesen, von Gewittern in Berlin, von einer Eselin, Gerstenähren und blauen Faltern und von Postboten mit Eis am Stiel und von SBs Feude. All das tut irgendwie gut. Leider gehts nicht ins Klappholttal, sondern nun ganz woandershin. (Ich fand es auch schön, wie Jo sich erinnerte...) Im Moment denke ich viel an Wolfgang Herrndorf, der nicht mehr lange zu leben hat und möchte so etwas wie für ihn beten..., irgendwie flehen und bitten, dass er nicht allzu jämmerlich krepieren muss. Gerade las ich seinen allerersten Eintrag in seinem Blog. "Dämmerung Ich bin vielleicht zwei Jahre alt und gerade wach geworden. Die grüne Jalousie ist heruntergelassen, und zwischen den Gitterstäben meines Bettes hindurch sehe ich in die Dämmerung in meinem Zimmer, die aus lauter kleinen roten, grünen und blauen Teilchen besteht, wie bei einem Fernseher, wenn man zu nah rangeht, ein stiller Nebel, in den durch ein pfenniggroßes Loch in der Jalousie hindurch bereits der frühe Morgen hineinflutet. Mein Körper hat genau die gleiche Temperatur und Konsistenz wie seine Umgebung, wie die Bettwäsche, ich bin ein Stück Bettwäsche zwischen anderen Stücken Bettwäsche, durch einen sonderbaren Zufall zu Bewußtsein gekommen, und ich wünsche mir, daß es immer so bleibt. Das ist meine erste Erinnerung an diese Welt. Angeblich wächst die Sentimentalität mit dem Alter, aber das ist Unsinn. Mein Blick war von Anfang an auf die Vergangenheit gerichtet. Als in Garstedt das Strohdachhaus abbrannte, als meine Mutter mir die Buchstaben erklärte, als ich Wachsmalstifte zur Einschulung bekam und als ich in der Voliere die Fasanenfedern fand, immer dachte ich zurück, und immer wollte ich Stillstand, und fast jeden Morgen hoffte ich, die schöne Dämmerung würde sich noch einmal wiederholen.." Ich bin traurig und wünsche ihm Mut. Love Kathrin |
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Ewald, ich denke, daß das, was wirklich wahrhaftig und ehrlich war - also voller Ehre - , daß das immer bleibt. Irgendwie. Das Andere geht. Irgendwohin. Mir hat ein lieber Mensch in dieser Woche, der an den Werktagen zum Mittagessen kommt, eine Gerstenähre mitgebracht. Und einpaar Stunden später, am Waldrand hochüber der Stadt, sah ich den ersten blauen Schmetterling in diesem Jahr. Wir sprachen mittags über die blauen Falter. Er zeigte sie mir in seinem Naturführerbuch. 14 Arten haben wir gezählt. Wundersamt. Und dieser Gerstenhalm wird immer bei mir bleiben. |
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Wie kann ich vergessen! Wenn Jahre und Tage in Geschichte aufgehen,kann ich nicht einfach nach vorn blicken. Ich befinde mich zwar jetzt in einem anderen Raum und die Jahre liegen zurück,wie die Zeit nun einmal vergeht. Die Menschen exsistieren ja noch und laufen umher in eine eigene Richtung. Was man einmal Tag aus Tag ein gelernt und gemacht hat,soll ich denn für die Neue Zukunft alles umkrempeln? Gestern sah ich einen Förster mit einer Person im Wald stehen. Fast ein halbes Jahr trafen wir uns mit anderen,zweimal wöchentlich in der lernphilosophie. Ist das Neue jetzt wichtig, wenn du froh bist das Alte geht in dir vorüber. Oder eine Frau aus der Straßenbahn gekommen,über 10 Jahre war Arbeit mit uns verbunden. Ein komisch fragender Augenaufschlag,meinte ich in ihrem Gesicht gesehen zu haben. Sie alle erkannten schon zurückliegende Jahre nicht mehr und gingen in sich vorüber. |
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Du hast es uns damals geschrieben, und wir denken ganz lieb an die Beiden. Ich sah bei Deiner Nachricht das Bild - Die Schwangere und Queenie - im schattigen Wald, im Scheritt. Ganz langsam. Da ist es jetzt so schön zu atmen. Alles Liebe für Euch! Guten Abend, gutNacht, mit Rosen bedacht ... |
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Sonja und ihre 3 Brüder sind selbst mit einem Esel aufgewachsen, der vor ein paar Jahren an Altersschwäche starb. Sie wollte ihren Kindern auch die Möglichkeit geben mit Tieren aufzuwachsen. Reiten kann sie derzeit nicht, da sie im November ihr 3.tes Kind bekommt. Die kleine Eselin heißt "Queen", und wurde von den Kindern gleich in "Queenie" umbenannt. Jedes Kind sollte das Recht bekommen, mit einem Tier aufzuwachsen. Ganz liebe Grüße an Euch Alle, herzlichst Monika |
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@Orbart über Deinen lieben Gruß habe ich mich heute schon den ganzen Tag gefreut. Es sind die "kleinen Dinge", die unser Leben bereichern. Ja, im Moment macht der herrliche Sommer mal so eine kleine Ruhepause, aber auch mit Gewitter und Regen läßt es sich aushalten und die nächsten schönen Tage stehen vor der Tür. Ich finde genial. Freunde von uns werden übrigens mit Kindern und Enkeln für ein paar Tage in Berlin sein, bin schon gespannt, was es zu berichten gibt. Ich wünsch Dir jedenfalls eine gute Sommerzeit, jetzt heißt es genießen. |
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Fragen Welchen Namen trägt Euere Eselin? Trägt sie auch Sonja manchmal eine Wegstrecke lang? Habt Ihr °Mein Esel Benjamin° zusammen gelesen? Ich erinner' mich noch genau, ich schrieb 'mal auf den Stufen nach oben, da unter den Bildbänden, im gemütlichen Buchladen in der Friedrichstraße, das GeDANKengut in einem Buch - Freundschaft - Kind - ab, weil es so ein Gleichklang zu meinem Empfinden war. Schöner wars nicht zu benennen. Leider hab ich vergessen, um welches Miteinander es sich handelte. Möglicherweise ein Kind und ein Elefant ... Ist schon sooviel Zeit vergangen ... Die schönste Art ein Kind auf das Leben und die Liebe vorzubereiten, besteht darin, es im behutsamen Umgang mit Tieren anzuleiten, das Tier in seinem Anderssein zu respektieren. Gleichzeitig ist es eine Demutsübung vor dem Unvermeidlichen und den Wundern des Lebens. |
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Hallo MG! Was für ein Glück haben Deine Enkel,daß sie mit einer lebendigen Kreatur umgehen dürfen! Konrad Lorenz beklagte einst,daß wir heutigen Menschen viel zuwenig Kontakt mit-nicht von Menschen gemachtem -haben. Er glaubte(wie auch ich),daß ein kleines Kind,das ein Kaninchen streichelt,instinktiv ein Gefühl für den Wert alles Lebendigen entwickeln würde. Ein Tier atmet,bewegt sich,reagiert auf Streicheleinheiten,strahlt Wärme und Energie aus. Das Alles ist als Lebenserfahrung für Kinder unschlagbar und unverzichtbar. Und das wird auch immer so bleiben. Während ich schreibe,höre ich das Gegrummel eines Gewitters im Hintergrund und der Regen klopft an die Scheiben.Auch so eine Erfahrung,die einem die modernen Medien nicht liefern können. Da bin ich ganz beruhigt. Viele Grüße an alle,besonders auch mal an SB! |
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Meine Enkel haben sich einen Esel gewunschen und wir haben ihnen heute eine Eselin gekauft. Sanft und allerliebst, ich musste daran denken, dass schon Maria und Jesus auf einem Esel geritten sind, ein ganz besonderes Erlebnis und Freude auch für Oma und Opa, jeder neue Tag, immer wieder schön, herzliche Grüsse an Euch Alle.....Monika |
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eben dem Briefträger, den ich kommen sah, ein Stiel-Eis in die Hand gedrückt. Er freute sich. So ein Geschenk an mich. | |||||||||
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Ja. Mein Enkel, jetzt dreiJahre alt, durfte aufgrund einer Tangonacht von Samstag zu Sonntagnachmittag bei mir sein. Für ihn ists noch Vergnügen zu fragen, ob ich gleich mit ihm und seinem roten weißgepunkteten Ball in der Walterstraße Fußball spiele ... am Schönsten ists für die beiden, wenn da noch zwei Pfüzzen geblieben sind. Gesternnachmittag dann, im Treppenhaus, fiel ihm ein, daß er sein Handy in meinem Zimmer vergessenhatte (ovaler Flachstein aus dem Meer). Unterwegs telephonierte er mit seiner Mama und ihrem Freund, daß wir in einer halben Stunde da sind. Dann dort angekommen, zeigte mir der Segler gleich das Mitbringsel von seiner Reise. Whiskykaramelbonbons aus Schottland. Das Vierte für mich, legte er in den Kühlschrank. Freu' mich schon. Es war genial, denn vor ein paar Tagen schenkte ich der Gattin eines wundervollen Musikers, die ihre Pantöffelchen in der Herberge vergessen hatte, und zur Zeit 'on tour' sind, beim Wiederzurückkehren eine Märchenrolle in den Schuhen, mit dem Inhalt ... grüner Frosch - Whisky - Goldene Schuhe. Mit 'Happy-End'. |
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fünf Tage Ruhe hier. Uns treffen wohl nur Mitteilungen, die was von mir persönlich mitteilen. Und weniger weise Zitate. Oder die nur, wenn sie verknüpft sind mit Eigenem. Kann das sein? Hatten unsere zauberhaften Enkel zu Besuch. Gewöhnungsbedürftig bleibt das stundenlange Versunkensein im Internet per Handymaschine. Ich spielte in dem Alter stundenlang draußen Fussball- ähnlich abgewandt von den Eltern und anderen Alten. Muss ich mir immer mal sagen. |
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Jörg Zink Was ist mir geblieben aus jener frühen Zeit? Ein sicheres Vertrauen, ein nicht erschütterbares, dass hinter dieser Welt mit all ihren Dunkelheiten ein Licht ist. Dass irgendwo, geschaut und nicht nur geahnt, etwas wie ein Sinn ist. Jesus dachte nicht von unseren Defiziten aus, sondern von einer uns schon gegebenen Würde. Er wollte nicht, dass wir uns als kleine schmutzige Sünder verstehen, sondern dass wir groß von uns denken. Sehr groß. Wir werden den Christus, in dem Gott auf diese Erde kam, nur noch verstehen, wenn uns der Gott des Himmels, auch zu einem Gott der Erde geworden ist. Der rote Faden durch mein Leben war eigentlich der, dass ich an vielen Stellen, wo ich zu tun hatte, Anfänge ausprobieren konnte. Dass ich immer wieder an Stellen kam, an denen noch nichts geläufig war, und ich meine Versuche anstellen konnte. Und darüber bin ich sehr glücklich. . |
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Gott liebt dich, beschützt dich, tröstet dich ... - alles keine Handlungen? - oder doch nur Gefühlsduselei (hoffentlich nicht!). | |||||||||
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Gott ist nicht handelbar erklärbar! Wer mit sich selbst nichts anfangen kann,denkt manchesmal an Gott. Auf der Suche nach selbst,wird sich Gott ausgelegt um sich besser zu verstehen,in seiner Mitteilung. Handelne im äussern und Denken, finden uns andere im suchen wieder. Da hats der Allzeit Gläubige doch um einiges leichter. Er sucht den Glauben nicht,sondern trägt in seiner Erkenntnis,was von innen herraus kommt. |
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Zur unerschöpflichen Diskussion um den Gerechten/liebevollen/allmächtigen Gott bitte den Urkämpfer Hiob aufschlagen - auch bei "http://www.lebensmut.de/inhalt/bibelenergie/kurzbibel.pdf" Seite 116 ff | |||||||||
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Heute - auf dem Weg zur Kirche sah ich Gefährliches, und gleichzeitig wars wunderschön : Ein Mann stand ganzoben auf einer Riesenklappleiter. Nicht auf der obersten Trittstufe, sondern noch drüber, auf dem jeweiligen Abschlußrund. Stellt Euch das 'mal vor! Der schöne Pflücker im Grün; es schien so, als würden ihn die Blätter umringend schützen - und um alle herum - die roten Kirschen. Der Baum, er hat seinen lebensPlatz im Grundstück ganz nah am Zaun, der vertrauende Mensch hochüber dem Grasland befand sich zwischen Zaun und Straße. " Sei behütet, schöner Kirschenernter " dachte ich. Er blickte her, und ich sagte : " Passen Sie gut auf sich auf! ". Er lächelte mutig. Eine zärtliche Stimme - wie vom Stamm hinterm Zaun sang " Das gleiche hab' ich ihm gerade auch gesagt ... " Ich freute mich für die beiden. |
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Der Mensch ist als Ebenbild Gottes geschaffen. Für mich bedeutet das, dass Gott uns mit dem Willen zur freien Entscheidung geschaffen hat. Inklusive dessen, dass wir Gutes UND Schlechtes erleben müssen, denn sonst hätte Gott uns zu Abhängigkeitswesen geschaffen. Wenn Gott, die Sonne über Gerechte UND UNgerechte scheinen lässt, dann müssen wir auch die Nachteile in Kauf nehmen. Ungerechtigkeit ist immer da, wo andere Wesen leiden müssen. Und über allen scheint die Sonne. Gott stärkt uns zum Tragen dieser Schöpfungsvielfalt. So auch zum Ertragen der Nachteile. Hätten wir keine Ungerechtigkeit, bräuchten wir auch keinen gnädigen Gott. Hätten wir nur Gerechtigkeit, würde unser Leben in fertige Bahnen laufen und jede Entscheidung, jedes Denken und Handeln wäre uns abgenommen. Ein solches Leben stelle ich mir als Hölle vor. Insofern ist der Satz: Gott lässt die Sonne ... siehe oben... für jeden Menschen viele Fragen offen. Und ich habe für jeden Menschen Verständnis, der deshalb anfängt an Gott zu VER-zweifeln. Wer gibt uns die Macht alles gerecht zu gestalten? Sollen z.B. die Überlebenden des Zugunglücks darüber hadern, dass Sie keine Opfer wurden? - Sollen Sie an Gott zweifeln, dass sie nicht betroffen sind? Doch versuche ich in meinem Lebensbereich (und nur da kann ich es, denn sonst würde ich ob der Vielfalt der Ungerechtigkeiten auf dieser Welt nur noch wütend und verzweifelt sein) verantwortungsvolle Gerechtigkeit zu üben. Würden viele Menschen so handeln, würden uns ungerechte Vorkommnisse erspart bleiben - aber wir sind nicht allmächtig, sondern nur EBENbild, nicht das Original. |
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