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Liebe Birgit! Ich muss mich auch manchmal überstrapazieren, aber die meisten Sachen, für die ich mich krummlege, bringen doch langfristig irgendeinen Gewinn. Bei einem Kranken ist nichts für einen selbst. Da ich auf einer "Krebsstation" gearbeitet habe, weiß ich, wie das ist. Aber es ist nicht nur nötig, sondern auf seltsame Art und Weise auch fruchtbar. Ich hatte z.B. furchtbaren Ärger mit Irene. Sie war 40 und hatte einen Lungentumor mit Herden in anderen Organen. Mein Chef sagte ihr ständig, sie würde wieder gesund. Eines Tages verlor ich die Geduld mit ihrem ewigen Jammern und erklärte ihr, dass sie sterben würde. Mir wurde um ein Haar gekündigt. Später waren Irene und ich Freundinnen, weil ich die einzige war, die ihr die Wahrheit gesagt hatte, später, als sie das begriffen hatte. Ich schlug ihr heimlich vor, die Behandlung abzubrechen und mit ihrem Mann nach Hause zu gehen. Sie machten das, und er kam nach der Beerdigung und bedankte sich für den Ratschlag. Er sagte, es sei die intensivste Zeit mit seiner Frau gewesen. Für mich war das total anstrengend, aber ich weiß heute noch genau, wie sie aussah. Es ist nichts umsonst, auch wenn Du verzichten musst auf vieles. Gerade das Verzichten, die Härte, das Leid, sind nie umsonst. Geh in ein gutes Lokal, ehrlich, Du weißt nach 3 Monaten nicht mehr, was Du verzehrt hast, aber Deine Einsätze unter Härten vergißt Du nie. | |||||||||
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Birgit, wir hören Dir gern zu. Es sind doch Menschen wie Du, die mit ihrer Nächstenliebe die Welt zusammenhalten. Bleib ( t ) behütet !! TG Danke für Worte zum ermordeten Kind in Hamburg, es ist schon grausam, in der Nähe von so viel Unheilem zu leben. Aber auch : vergib und unsere Schuld ... Gruss DS aus Hamburg | |||||||||
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Hallo Ihr, vor einigen Tagen erst habe ich den "Lebensmut" entdeckt und schaue täglich herein. Ich merke dann, ich bin nicht allein auf der Welt. So komme ich mir nämlich manchmal vor. Ich will nicht jammern, vielen Menschen geht es schlechter als mir, insbesondere meinem Mann, der seit ca. 8 Jahren schwer krank und seit 2 Jahren bettlägerig ist. Er ist tapfer und nimmt (fast immer) sein Schicksal an. Meine Aufgabe besteht natürlich darin, ihn zu pflegen. Das ist nicht immer einfach, denn meine physischen und psychischen Kräfte sind manchmal mehr als überstrapaziert. Meine Beziehungen zurAußenwelt beschränken sich somit auf schnelle Einkäufe für den täglichen Bedarf und kurze Gespräche mit den Schwestern des Pflegedienstes, die zweimal täglich für kurze Zeit ins Haus kommen. Klar, auch die Kinder kommen, haben aber selbstverständlich eigene Probleme. Darf ich also manchmal unzufrieden sein? Aber, wie gesagt, "Lebensmut" macht mir Lebensmut. Danke für Euer Zuhören. Gruß Birgit |
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Einer schrieb mir auf die Kolumne... wie nur Nähe halten bei soviel Anonymität. ....Ichwar Pastor 10 Jahre in Neukölln-u.a. Gropiusstadt- da zieht statistisch gesehen jeder alle vier Jahre um- Man müßte die Kioskbetreiber subventionieren, die arbeitslosen Sozialarbeiter zu gut bezahlten Hausmeistern machen- "aber was nützt aller Sonnenaufgang ,wenn wir nicht aufstehen"- Lchtenberg: Sagt die Oma: i"ch wußte gar nicht daß ich einen Enkel hatte.".. Ich weiß von mir, daß es einfach mangelnde Nächstenliebe ist, wenn ich den neu Zugezogenen im übernächsten Haus nicht begrüße, obwohl ich ihn einziehen sehe. Grüße TG | |||||||||
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Hallo Ihr Lieben :-) Ich bin durch einen Zufall ... naja ... mehr durch den Wink des Schiksals auf diese Seite gekommen. Ich habe sehr viel von Euch allen gelesen und bin beeindruckt und unfassbar glücklich, das sich Menschen finden und unterstützen : wie Ihr es tut ! Bitte Bitte weiter so :-) !!! Liebe Glaube Frieden Vertrauen &equal; Mögen Euch geleiten in Einheit ! Harmonie Hoffnung Ich wünsche Euch allen viel Licht & Liebe Grüsse Yvonne "Gott liebt Euch" ... und sagt "Danke" |
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Mal konkret zur Predigt: 1. Vielleicht wollte die Witwe in den Himmel. Hat Luther nicht mit solchem Zusammenhang aufgeräumt? 2. "Ohne Geld sein ist für mich nur mit Schrecken besetzt." Das ist auch richtig so. In diesem Land kann man nicht ganz ohne Geld leben. Ausnahmsweise die Bild-Zeitung gekauft. Titel nicht 5,2 Mio Arbeitslose, also Anonyme, die mich nur am Rande als Problem berühren, sondern 5,2 Millionen Frauen und Männer ohne Arbeit. Frauen und Männer, Familien, das berührt persönlich. Klasse Titel. Kein Bild auf der Titelseite. Man sieht, dass die Spassgesellschaft bei echten Problemen aufhört. Manche Menschen leben heute schon in inflationären Verhältnissen. Die Arbeit schwindet, die Preise steigen. 3. "Unser Festhalten und Abschnüren der Märkte läßt verhungern". UNSER ist falsch. Die Masse von uns sind normale Bürger. Was die Industrie veranstaltet, ist grotesk. Kenne ein Fusionsopfer. Der hat noch Glück gehabt. Sie haben ihn nach Frankreich geschickt, weil er die Sprache fließend spricht. Er sieht seine Familie nur am WE, lebt unter Vollstress. Der Computer, wir loben ihn so hoch. Er hat viele Arbeitsplätze zerstört. Wo früher ein Mensch stand, ziehe ich heute mein Ticket aus einer Maschine. WIR wollten das gewiß nicht so, ich jedenfalls nicht. Ich vermisse einige kleine Geschäfte, in denen ich früher einkaufte. Mein privater Computer, ein gutes Info-Medium, aber mit Skepsis. Habe dort eine Art Vorfahr bzw. Namensvetter gefunden und Literatur über ihn. Dort stand, er sei aus Toulouse. Fehler. Er war aus Bordeaux. PC und Buch, das geht. Das nur nebenbei. Meine wachsende Meinung: Die Globalisierung schadet den Menschen, den normalen Bürgern, vielleicht weltweit. |
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Hallo Ihr Lieben, wie geht es Euch gottestreuen Menschen? Könnt Ihr Euch noch an mich erinnern? Ich bin derjenige, der so viele Nachtwachen in der Psychiatrie machen darf und jetzt ist es wieder soweit. Ich darf jetzt alleine auf 18 psychisch- kranke Straftäter aufpassen. Ich hoffe, Ihr seit gut ins neue Jahr gekommen und, dass was Ihr Euch vorgenommen habt, soll auch in Erfüllung gehen! Aber Ihr wisst ja, dass wichtigste ist und bleibt die Gesundheit und natürlich der Glaube, womit man den Glaube auch immer in Verbindung bringen möchte. So, ich werde jetzt abgelöst und freue mich auf meinen Schlaf. Bis dann, Sven |
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Der Zufall oder sollte es so sein hat mich in dieses Gästebuch gebracht. Eine Kundin, ich arbeite als Verkäuferin in einen Baumarkt,hatte mir empfohlen mal im Internet zu serven, mit den Hinweis nur "Jenseits" einzugeben. Ja so bin ich nun hier.Wir Beide haben einen menschlichen Verlust hinehmen müssen, es verbindet uns irgendwie bzw. wir tauschen unsere Erfahrungen und Überlegungen über das Leben Mit Gott und dem Jenseits aus. Wiso weshalb warum? Ich sage mir : "Gott verlangt von uns nicht mehr als er von seinem Sohn, Jesus, verlangt hat. Dies ist nicht einfach all das einzuhalten, da Gott ja Eva und Adam aus dem Paradies vertrieben hat und uns mit Zweifeln belegt hat. Man tut eben sein Bestes nach Wissen und Gewissen. . Angela Lich | |||||||||
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Dank für alle Gesprächsbeiträge- wir gehen mehr aufeinander ein, find ich. Gute Wege. Euer TG | |||||||||
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Von Max Planck - sagt man - sei diese Antwort überliefert, auf die Frage, ob ein moderner Wissenschaftler den an GOTT glauben könne: "All die jungen Wissenschaftler sind Atheisten und sie trinken gierig aus dem Krug der Erkenntnis. Wenn sie ihn ganz - bis zur Neige - ausgetrunken haben, sehen sie GOTT ins Gesicht." Wie eigenartig?: Gerade die reinen Naturwissenschaftler wie Pascal oder Planck sind GOTT trotz - oder wegen? - aller unwiderlegbarer Zahlen und Rechenmodell so nahe! Muss man die Demut vor der Schöpfung auf die "ganz harte Tour" lernen, wenn am Ende aller Antworten doch nur die eine übrig bleibt?! Bleibt auf dem Weg, Frischen Mutes! dagmar |
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Lieber Memphis-Berner-Müller! Ich denke, wir sind uns einig: it's a difficult subject. Ich sitze hier gerade mit klappernden Zähnen nach einer einstündigen Autofahrt. Es ist so kalt, dass die Autoheizung nicht mehr nachkommt. Wir haben draußen einen 1,50 m langen Stalaktiten aus Eis. Es ist wunderschön. Grüße. Lieber Bern-Berner-Müller! Der zweite Absatz heißt etwa: Für heute reicht das. Ich muß jetzt schlafen. Morgen muß ich um fünf Uhr aufstehen und jetzt ist es schon halb zehn. Der erste Abschnitt bärnische Dörfer. Grüezi. Lieber Winterland! Ein herrlicher Eintrag von HG. Danke. Man soll sich das VOR auch ruhig mal räumlich vorstellen. Kleine Geschichte, die Euch vielleicht Freude macht: Das Mathematik- und Physikgenie Blaise Pascal, das im 17. Jh. lebte, wettete mit einem Freund, ob es Gott gebe oder nicht. Der Freund wettete, es gebe keinen. "Was bekomme ich, wenn ich gewinne?" fragte er. "Nichts", antwortete Pascal. "Du magst dann zwar Recht haben, aber du hast trotzdem verloren. Und ich auch. Wenn es keinen Gott gibt, ist das Leben sinnlos und leer". - "Und wenn du gewinnst?" fragte der Freund. "Dann haben wir beide gewonnen" sagte Pascal. Das, meinte der Freund, beantworte aber nicht die Frage nach der Existenz Gottes. "Stimmt", sagte Pascal, "aber es macht klar, dass du dich entscheiden musst und dass die Entscheidung für dein Leben Folgen hat: Du musst zwischen zwei Antworten wählen, die mit gleicher Wahrscheinlichkeit richtig sind: Die eine Antwort hat gute Folgen, die andere schreckliche. Wie kannst du da zögern?" Der Freund fragte:"Und wenn ich mich irre?" - "Macht nichts", versetzte Pascal, "dann hast du eine schöne Illusion gehabt. Andernfalls hättest du das Nichts gewählt. Das macht nicht glücklich." Der Freund fragte:"Ich muss also an Gott glauben?" - "Du musst nichts", antwortete Pascal, "aber es ist deine einzige Chance." |
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Liebe Elena! Vielen Dank für Deine Antwort auf meinen ellenlangen Eintrag. Deine Gästebucheinträge lese ich immer mit großem Interesse und Vergnügen, denn Du scheinst eine beherzte Kämpferin zu sein, bist engagiert und denkst mit. Wahrscheinlich hast Du nicht erwartet, dass Dein Satz "Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht" hier eine Diskussion auslösen könnte. In gewissen Bereichen stimme ich Deinen Ausführungen zu und wir können es ruhig dabei bewenden lassen, doch wenn Du magst bin ich gerne bereit, das Thema weiter zu behandeln. Wenn wir uns am Schluss nicht einigen können, können wir uns ja darüber einigen dass wir uns nicht einig sind. Gruß aus Memphis, take care and keep warm MM |
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Herr Pastor Giesen, ich meine Sie lassen das Forum zu oft alleine und geben den Meschen hier zu wenig Beistand. Gerade dieses Forum braucht eine weise Führung. Freundlichst M.K. |
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Wann werden die aktuellen Predigten hier online gestellt? Viele Grüße Frank |
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...war gestern auf der Suche nach Worten von Dietrich Bonhoeffer im Büchlein 'WURZELN DIE UNS TRAGEN' und las dann LebensMutGedanken, von denen ich DIESEN hierhertragen will: Das Leben ohne Jesus Christus ist im Grunde genommen ein Leben vor dem Tode. Das Leben mit Jesus Christus ist im Grunde genommen ein Leben vor dem ewigen Leben von Heinrich Giesen |
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Lieber Martin! Dass der Mensch Instinkte hatte, war in seinen Anfangszeiten sicher gut, und gelegentlich auch heute. beispielsweise gibt es Menschen auf den Nikobaren oder Andamaren, die beobachtet haben, dass sich die Tiere vom Meer zurückzogen und das nachmachten und so dem Tsunami entkamen. Solche Instinkte wurden und werden auch unter Indianern beobachtet. Hier handelt es sich um eine instinktmäßige Verbundenheit mit der umgebenden Natur, auch um Beobachtungsgabe. Zwischen diesen und dem "Instinkt", zu töten oder auch besinnungslos durch die Gegend zu v..... und z.B. dem AIDS-Virus zu helfen, sich hemmungslos zu vermehren, liegen Welten. Ich nenne letztere zwei daher auch lieber Impulse. Das AIDS -Virus könnte der Untergang der Menschheit sein, langfristig, sorry für dieses Drastikum. In NYC fanden sie kürzlich eine ganz wilde Variante. Wieder einmal hat ein mit gleichem Vergehen belasteter Entlassener ein Kind missbraucht und getötet. Er zeigt überhaupt keine Reue. Wenn ich mal leer sage, statt böse? Wenn ich sage, ein Säugling, so nett wie er ausschaut, kommt leer auf die Welt, und wenn er nicht eins bekommt, und das ist außer Nahrung vor allem elterliche Liebe, bleibt er leer? Und ist Nährboden für schlechte Taten, weil er selbst nichts Gutes bekommen hat? Das Gute fängt hier an, Mühe und Liebe der Mütter und Väter und Lehrer. Warum bekommen so wenige Kinder? Weil das Gute harte Arbeit ist und Verzicht auf Vieles, auf viele Aktivitäten, auf Geld und vor allem Bequemlichkeit. Es gibt viele weitere Beispiele. Say Hi to the country, where I have always been treated well and take care. E. |
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Hallo Martin Müller, Berner in Memphis Chasch ja Rächt ha, wenn Du seisch "Chabis" .... Aber es git haut o nid nume Chabis und nid Chabis, gäu. Lueg das doch es Mau e so a. Für hüt nume das. Ig muess ga lige. Morn muess ig am füfi uf u jitz isch es scho haubi zäni! Guet Nacht u häb e gueti Zyt thomas, e Bärner i Bärn .... |
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"Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht". Das kann man so nicht stehen lasen. Auf Berndeutsch würde ich sagen: "Chabis!" Nach meiner bisherigen Erfahrung ist es genau anders herum. Gut und böse - eigentlich besser wäre hier richtig und falsch. Böse unterstellt eine "schlechte" Absicht, oft gar den Einfluss einer "bösen Kraft", wie z.B. des Satans. Warum denn so kompliziert? Wir alle sind Menschen und geben allzeit unser bestes. Es gilt als wissenschaftlich anerkannt, dass wir all unsere Entscheidungen - und um die geht es hier - jederzeit nach unserem besten Vermögen treffen. Dass wir dann oft später erkennen, dass es eine bessere Lösung gegeben hätte, steht auf einem anderen Blatt. Es ist lediglich nicht ganz einfach, als fleischgewordenes Wesen (geschaffen nach Gottes Ebenbild und dem Gott seinen Atem eingehaucht hat) mit den Beschränkungen unseres "Fleisches" bzw. unseres Organismus, den Idealen des Geistes gerecht zu werden. Wir haben alle einen Körper und ein Gehirn, d.h. sind zu gut 99% genau aus dem selben Material geschaffen, wie ein Pferd oder jedes andere Säugetier. Unser Denken, d.h. unser Verstand, kann in rein chemisch-elektrischen Vorgängen nachgewiesen werden. Da sind ungeheuer starke Instinkte vorhanden, die ursprünglich allesamt unserem Überleben gedient haben. Hätten wir jene Instinkte nicht gehabt, hätten wir nicht überlebt, d.h. es wäre Gott misslungen den Menschen zu schaffen. Gott hat uns diese Instinkte mitgegeben, denn unser Organismus mit allem 'drum und 'dran ist auch Teil Seiner Schöpfung. Diese Instinkte sind also nicht "schlecht", bloß sind sie in unserer heutigen Welt und vor allem in der menschlichen Gemeinschaft oft nicht angebracht. Gottes Atem, den er uns eingehaucht hat (die Seele) und die Erkenntnis, die er uns Menschen gegeben hat (der Geist) und welche wir sinnbildlich durch die Frucht vom Baum der Erkenntnis erlangt haben - das göttliche in uns also - muss mit diesen Beschränkungen unseres Organismus klarkommen. Auch ein Michael Schumacher könnte mit einer Ente kein Formel 1 Rennen gewinnen. Er käme auch nie auf die Idee, dies zu versuchen. Doch kann er auch mit einer Ente unfallfrei die Strecke abfahren. Wir alle wissen ganz genau, was richtig und was falsch ist. Jeder von uns steht jeden Tag vor Entscheidungen, wo es ein Richtig und Falsch gibt. Wenn wir lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen, wenn wir erkennen wann mal wieder ein Instinkt die Kontrolle übernehmen will und uns nicht hinreißen lassen, dann können wir auch mehrheitlich richtig entscheiden. Und wenn wir mal falsch entscheiden, dann heißt dies nicht dass wir "böse" oder "schlecht" sind, sondern dass es hier noch was zu lernen gibt. Dass wir die Suppe dann trotzdem auslöffeln ist nicht bloß Ehrensache sondern ein Naturgesetz (Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden). Machen wir uns also bloß nicht verrückt mit "böse" und "schlecht", denn kein Mensch IST wirklich böse oder schlecht, doch jene die sich so verhalten, müssen ganz klar die Konsequenzen tragen. Vielleicht ist es gerade dies, was uns die Geschichte von Adam und Eva sagen will, nämlich dass wir's eigentlich wissen, denn wir haben ja vom Baum der Erkenntnis genascht, und dass wir (gerade deshalb) letztlich die Konsequenzen unseres Tuns tragen werden - es kommt keiner ungeschoren davon. Wenn wir uns umsehen, dann ist es leicht zu erkennen, dass jene, die sich "richtig" verhalten, besser 'dran sind, als jene die sich "falsch" verhalten. Das Leben ist unendlich viel leichter, wenn man sich "richtig" verhält. Und das beste daran ist, dass jeder dieses "richtig" für sich selbst entscheiden darf, solange er sich in vernünftigem Rahmen an die Gesetze unserer Gesellschaft und der Natur (bzw. Gottes) hält. Also, vielleicht kann mich jemand hier korrigieren, der wirklich ein "schlechter" Mensch ist und "böses" tut. Es wäre interessant von so einem Menschen direkt zu erfahren, von einem dem es schließlich gelungen ist schlecht und böse zu sein, der damit ein leichteres Leben hat, der obendrein noch glücklich ist und gut schläft. Liebe Grüsse, Martin Müller ein Berner in Memphis |
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> Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht. Liebe Elena Ja, da kann ich Dir nur beipflichten! Ich denke, es ist ganz einfach so, als einfache, wahre Kurzformel !!! Mit emene Gruess us Bärn thomas |
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"Es kann niemand das Böse erklären, herleiten oder abwenden", Botho Strauss. da protestiere ich mit dem Buch Genesis gemeinsam. Es steht doch da: es war zuerst in der Welt, oder? Diese Erkenntnis ist doch wichtig, denn wenn man die Welt historisch betrachtet, sieht man, dass die Welt immer besser geworden ist, oder? Oder wollen wir uns an korrupten Schiedsrichtern orientieren? Nein, die alten chinesischen Denker, Jesus Christus, die Vernunft der Griechen, die Renaissance, Buddha, alles hat die Welt ein wenig besser gemacht. Es gibt Menschen, die sich auflehnen gegen das Böse. Die Auflehnung gegen das primär vorhandene, primitive Böse macht die Welt besser, erhöht die Lebensbejahung insgesamt. Heute setzen wir uns sogar für das Tier ein, insgesamt also wird die Kreatur mehr geachtet. Also ist das Böse da und passiv und bequem, das Gute ist ständige Auflehnung gegen das Böse, unbequem und aktiv. Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht. | |||||||||
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