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Autor | Nachricht | |||||||||
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Traugott, du hast also wieder ein Lebensjahr vollendet. Wir liegen nur drei Tage auseinander. Ich bitte Gott, dass er dich noch viele glückliche Jahre hier auf der Erde lässt. Ich brauche dich noch. | |||||||||
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Alles Gute und Gottes reichen Segen und noch viel Freude am Leben und an der Familie | |||||||||
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Herzlichen Glückwunsch an einen ganz besonderen Menschen. Wie schön, dass es Sie gibt, lieber Traugott Giesen. Und danke für diese Seite! Viele Grüße aus Hamburg von leise. |
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Wir wünschen uns an diesem Tag - ich weiß, wir sind nicht dran - Dass er noch lange bleiben mag. Herzlichen Glückwunsch! Einen schönen Tag trotz Schietwedder. |
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Unserem geschätzten Gottesmann ein herzliches VIVAT - oder geistlich: bleib behütet - fein behütet! Best Delf | |||||||||
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Zum Tag der Arbeit : Wohl dem , der gern seine Arbeit tut, den das Verwirklichen anzieht. | |||||||||
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Warum wartet Gott am Boden des Glases? Vielleicht, weil wie die eine wesentliche Frage nicht lösen werden. NASA und andere Org. können weit sehen mit ihren Superteleskopen. Soweit sie sehen können, sehen sie keinen Planeten in einer bewohnbaren Zone mit einer Sonne, die noch kein roter Stern ist. Alles, was sie sehen ist Physik und anorganische Chemie. Die Frage, die nicht gelöst werden kann, lautet: Warum sind wir allein da in einem riesigen Kosmos? |
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Wundervolles Zitat von Augustinus. Vielen Dank. Und wunderbare Passage von TG. Nur mit dem Wasser bin ich nicht einverstanden, denn Wasser war zuerst da. Wir sind, weil es Wasser gibt. Der Planet ist einzigartig durch sein Wasser, und alle Pflanzen und Tiere, uns eingeschlossen, bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Wir haben also Durst, wenn wir Wasser verlieren, z.B. durch Schwitzen. Daher habe ich schon vor langer Zeit angefangen, Venus zu bedauern, denn Venus dürfte einst auch Wasser gehabt haben, ist aber zu nahe an der Sonne und konnte es nicht halten. Von Hölle, Julius, gibt es keine einheitliche Vorstellung. Dantes Vorstellung ist komplex. Deckengemälde in Kirchen zeigen immer ein Inferno, in dem regelmäßig Drachen oder Schlangen vorkommen. In San Pantaleone in Venedig findet sich z.B. eine Erlösung von San Pantaleone über einem Inferno. Die Bibel bringt den Teufel als Verführung, und wo Adam und Eva fallen, widersteht Jesus. Der Parsifal von Wagner bringt die reine Seele, die verführt wird, und die Erlösung. Heute kommt man mit Verführung und Obsession weiter als mit Drachen oder Schlangen. In allen Renaissancegemälden ist das Inferno wild und dunkel gehalten, die Erlösung ist Licht und blau, die Maria als Mutter ist meistens in Blau gekleidet, Tizians Verkündigungsengel in Rosenrot (genial), der von Bellini in silbern (auch großartig). Selbst Salvador Dali hat das letzte Mahl gemalt. Es ist also wichtig und der Kern von Weisheit und Kunst und selbst Wissenschaft. Werner Heisenberg: „Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten, aber Gott wartet auf Sie am Boden des Glases.“ |
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so viele Fragen auf einmal! Bitte nutzt auch Predigten u Kolumnen von Lebensmut. Alle Totensonntage (Letzter Sonntag vorm Ersten Advent). gehen auf die gestellten Fragen ein. Hier mal ein Fund: Wohin führt die letzte Reise? Wenn wir uns das Jenseits ausmalen, dann sind alle Farben von hier genommen. Dem islamischen Jungmann werden Jungfrauen und Pferde versprochen, der christliche Philosoph Kierkegaard träumt davon, unter Rosengärten ewig mit Jesus reden zu dürfen, der Seher Johannes im Exil auf einer kargen Insel malt sich das Goldene Jerusalem im Himmel aus und der immer Hungrige freut sich aufs Schlaraffenland. Weil unser irdischer Mangel unsern Wünschen die Farben gibt, ist unser Wünschen nicht schon Illusion. Denn die Triebkraft unseres Wünschens ist heilig, ist gottgegeben. Unsere Seelen haben einen solchen Überschuss an Sehnsucht, dass wir auf Erden nie satt werden. Wir werden immer unabgefunden in unsern Wünschen sterben. Unser Mangel hier schreit nach Vollendung, wo auch immer. Hat uns Gott tief ins Herz gelegt die Sehnsucht nach dem Reich, „da Fried und Freude lacht“, dann wird er uns schon nicht eine lange Nase drehen. Wenn er uns süchtig macht nach sich, dann wird er uns auch bei sich stillen. Alles Schöne dieser Welt ist erst ein Anfang, und nimmt seine Wucht aus der himmelssüchtigen Seele. Alle uns überirdisch klingende Musik zieht uns schon von den irdischen Schmerzen ab in Richtung Vollendung. Alles Lieben ist nur Vorfreude. Wissen wir auch nicht, wie Gott seinen Himmel möbliert, so wollen wir doch dabei sein, wenn er feiert. Wenn die Heiligen bei Dir einziehen, lass mich dabei sein – doch, zumindest soweit sollte unsere Phantasie reichen. Wunschlosigkeit in Sachen ewiges Leben ist nicht Bescheidenheit, sondern Armut. Zumindest mit Neugier sterben, diesen Wunsch sollten wir uns gönnen. Auch wenn wir wortkarg geworden sind beim Aufzählen, wie und was. Mir hilft da eine Anleihe bei den weisen Rabbinen: „Was macht denn Gott , wenn nicht alle seine Kinder in den Himmel passen? Dann reißt er die Wand zur Hölle ein und der Himmel ist ein großer Tanzsaal.“ Was erwartet uns? Gott erwartet uns, der väterlich, mütterliche Lebensgrund. Mit Gott ein Ganzes bilden, das wird’s sein. Und was ist mit unseren Sünden? Gott kommt damit zurecht, bringt uns damit zurecht. Und sehen wir uns wieder? Alle sehen alle, wir sind in Gott, der alles in allem sein wird. Ich habe fast einen Beweis dafür, dass Gott noch so viel mit uns vorhat: Weil Durst ist, ist Wasser. Weil so viel Sehnsucht und Leid herrscht, steht noch Vollendung bevor. Weil wir nur einen kleinen Teil davon leben, was in uns ist, muss sich Gott doch um den großen Rest kümmern. Wir alle liebten nicht genug, darum brauchen wir den Himmel. Der große Philosoph Ernst Bloch, gefragt, was er denkt, wenn er an den Tod denkt, sagte: „Neugier, Jagdtrieb, Flügelschlag.“ Und meine Großmutter verabschiedete sich von uns: „Kommt nicht so oft zum Grab, wir sind nicht hier.“ Ich kann das bilderlose Jenseits gut aushalten, wissend: Auch auf der Rückseite der Zeit ist die leise knisternde Macht, die ich als Lebenswillen spüre, am Werk und will mich und dich. |
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Das Zitat ist schön und tröstlich. Welche Aussagen macht das Christentum eigentlich genau über das Leben nach dem Tod? Wird es eigentlich ein jüngstes Gericht geben? Was machen die Seelen der Verstorbenen bis zum jüngsten Gericht? Werden alle Menschen zum ewigen Leben wiedererweckt? Kommen manche Menschen in den Himmel und die anderen in die Hölle? Welche Aussagen macht die Bibel überhaupt über die Hölle? Gibt es die Hölle nach protestantischem Glaubensverständnis? Wenn möglich, belegt eure Aussagen gerne mit Bibelstellen. |
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Wie schön und wie tröstlich gerade, liebe Augustiner. Möge es so sein. Danke und herzliche Grüße von leise |
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Vielleicht passt eine Weisheit von Augustinus zu Traugotts Wunsch: Die sich hier liebten, werden sich drüben noch inniger lieben ohne eine Spur von Furcht, noch einmal getrennt zu werden, einander unendlich liebenswert bleiben. |
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Dank Kallisto- Das war doch klug. Aber Hochtheologisches scheint kein Echo zu bringen. Also was näher ans Herz rührt. Also los, liebe Gemeinde! | |||||||||
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Da er nicht an etwas Persönliches glaubte, nicht einmal an einen persönlichen Willen - Julius - braucht man sich das als Evangelischer nicht vorzustellen, auch nicht als Christ oder Jude. Denn Gott allein stellt es sich nach Baruch vor. Er lebt nach Kopernikus, Galileo Galilei, Luther, Erasmus, den großen Seefahrern und vertellt einen solchen hanebüchenen Unsinn. Zu Recht hatte er viele Kritiker. Fass es Julius: Der Mann war ein Atheist erster Güte. Vom Kosmos verstand er wohl wenig, und was wir heute vom Kosmos wissen, konnte er nicht wissen. Gott, der Noah eine Arche bauen ließ und ihn von jeder Art ein Paar dort unterbringen liess (die Bibel ist unglaublich human, Spinoza, der Bibel- und Thorakritiker, nicht), hätte niemals einen Meteoriten so auf die Erde geleitet, dass 75% geschätzt sterben. Er war zudem ein Schwafler, wurde von Nietsche geschätzt, was für meine Diagnose Atheist spricht, und wird überschätzt. Wenn man an die großen Extinktionen denkt und an die Genozide, u.a. an den Holocaust, muss man davon ausgehen, dass Gott nicht allmächtig ist und es in hohem Maße auf einen eigenen Willen ankommt, zu, Beispiel auf den Willen, trotzdem an ihn zu glauben. Und auch an den Willen, Widerstand zu leisten. Die "Weiße Rose" hatte diesen Willen. Spinoza, nein danke, Bibel gern. |
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Kann es so sein? Das Universum ist Gottes Leib, und wir jeder Einzelne Glied an seinem Leib. Gott ist mehr als das Universum, wie der Mensch auch mehr ist als sein Leib. "In Gott leben , wirken und sind wir"(Apostelgeschichte, 17,28.). Jedenfalls ich, Du, nicht ein Nichts, verloren im verlorengehenden Weltall. SONDERN Kind Gottes- er macht mein Herz schlagen, bis auf Weiteres. Er, Sie, liebt mich braucht mich- das reicht mir für jetzt. | |||||||||
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Ich komme deiner Aufforderung vom 13.4. nach und somit auf Spinoza zurück (seine Ideen sind komplex und schwer zu interpretieren). Die Kernaussage von Spinoza scheint zu sein, dass alles ein Teil von Gott ist. Aber was heißt das? Ist Gott unterschiedlich vom Universum und ist das Universum ein Ausdruck Gottes oder ist Gott mit dem Universum identisch? Einige Meinungen sagen, dass Spinoza das letztere glaubte. Andere Meinungen sagen, dass Spinoza klar nach Ursache und Resultat der Schöpfung unterschieden hat. Es scheint aber, dass Spinoza nicht an einen persönlichen Gott glaubte. Wie sollten wir als Evangelen diese Frage beantworten? Was heißt es überhaupt, wenn wir uns einen persönlichen Gott vorstellen? |
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Das Zauberwort ist: Gönnen können | |||||||||
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Bin so begeistert von dem Fund, dass ich den sofort hier mitteilen muss: Von Robert Walser. Jesus sagt zu seiner Mutter: Weil ich dir nicht Gelegenheit gebe, mich zu tadeln, zu schelten, hast du keine Freude an mir. Dir ist aufgetragen, andern die Freude zu gönnen, das wird dir schwer. |
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Jeder, Jede, muss das punktgenau mit seinem eigenen Leben füllen . Und die Jahreszeiten , die Phasen der eigenen Jahrzehnte bedenken- Schon viel also hast du gepflügt und gesät und wachsen sehen und manches verdorrte aber du hast schon viel geerntet. Und jetzt auf ein Neues. ja? | |||||||||
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Christian Morgensterns Gedicht ist so stark. Das Werden meines Glückes ist also in Arbeit . Gönnen soll ich mir Zeit und bearbeiten die Felder. Es gilt das Versprechen, , dass ich ernten werde ,aber erst dann, wenn Zeit ist zu ernten. Könnt Ihr das weiter bedenken, bitte. Und was dazu sagen. |
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