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:: lebensmut.de :: |
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Glück ... "Was ist das, Glück? Die Abwesenheit von Angst. Die Anwesenheit von Gelassenheit, Gesundheit, Selbstliebe und Liebe. Glück ist, sich nicht zu überschätzen, sondern sich mit sich selber so bekannt zu machen, dass man beginnt, seine Möglichkeiten zu erkennen und behutsam zu nutzen. Man kann nicht ständig als Nichtschwimmer Matrose werden und dann noch dafür sorgen, dass das Schiff nicht untergeht. Man wird als Entwurf eines Menschen geboren und muss schauen, dass man daraus einen wirklichen Menschen macht." (André Heller in einem Interview, erschienen in der Süddeutschen Zeitung 12./13. Februar 2011) ... Mir haben diese Gedanken gut gefallen, und so wünsche ich uns allen Viel Freude am behutsamen Menschen-Weiter-Bauen ... do |
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Lieber Flogni, ich glaube, dass Sie als Lehrer viel bewirkt haben, wenn Sie so erfüllt aus Ihrem Lehrerdasein austreten durften und immer noch positive, dankbare Rückmeldungen bekommen. Wir belegen aber als Deutsche nachgewisen die meisten Betten in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken. Und fragen Sie mal, welches Klientel da drin liegt ? ( : Auch ich arbeite seit 1985 mit Kindern und Jugendlichen und ich sehe, dass Kinder inzwischen von klein auf per Computer, Fernsehen oder Konsole "gefüttert" werden. Das Potential unserer Schüler wird in vielen Fällen in der digitalen Welt verdaddelt. Ich gehe sehr mit dem Neurobilologen, Hirnforscher und Jungenspezialisten Gerald Hüther, der genau aus diesem Grund die "www.Sinn-Stiftung" ins Leben gerufen hat. Ein Lichtblick ! Übrigens habe ich keine Kritik an Lehrern und Schülern gelesen. Indrasun |
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Wenn wir nur bedächten, wie oft wir schon Glück gehabt haben,ohne es zu verdienen, dürften wir uns eigentlich nicht mehr beklagen (J Renard)-gerade gefunden; Atme auf, lieber Mitmensch. | |||||||||
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An Webmaster: Ich finde es nicht richtig, dass Sie Sophies Wunsch entsprochen haben, ihren von manchen Lebensmut-Besuchern kritisierten Text zu löschen. Dadurch ist die Kontinuität des Lebensmut- Tagebuchs unterbrochen worden. Die nachfolgenden, sich auf den gelöschten Eintrag beziehenden Kommentare wirken nunmehr unverständlich. Jeder, der sich hier zu Wort meldet, sollte sich VORHER überlegen, worüber, wie und in welchem Umfang er/sie sich äußert. Sonst kommt es zu solchen Wortkaskaden, wie sie sich leider in den letzten Tagen oft im Stundentakt über uns ergossen. An Sophie: Es ist bedauerlich, wenn Sie ein solch pessimistisch-resignierendes Resümee über Schüler und Lehrer ziehen müssen. Doch das ist Ihre subjektive Sichtweise, die Sie unzulässig verallgemeinern ! Ich habe ein erfülltes Lehrerdasein erlebt, überwiegend lernwillige Hauptschüler, dankbare Eltern. Noch heute begegnen viele Ehemalige ihrem Ex-Klassenlehrer mit Liebe und Respekt. An junge Kollegen habe ich meinen pädagogischen Idealismus weiter zu geben versucht. |
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@Luise: Meine Talente lebe ich bei Schülern aus. Dabei zerbreche ich mir den Kopf darüber, warum sie sich nichts mehr merken können. Was ist mit dem Gehirn passiert zwischen gestern, als wir noch jung waren und heute? Die Lehrer sind auf verlorenem Posten. Der Rest meiner Talente liegt auf Festplatten gespeichert, falls wir noch mal in eine weniger technisierte Zeit hineinrutschen sollten. Danke für die Unterstützung. @Indrasun. Die Kritik war völlig in Ordnung, keine Sorge. Da ist nichts Böses in Ihnen. Ich kann schreiben und schreibe zu lang. Für die anderen: Ob Sie Giesen verstanden haben, weiß ich nicht genau. Ich dachte immer, ich hätte ihn verstanden. Erstens sagte er hier früher öfter, man solle doch mal was Persönliches von sich preisgeben. Zweitens schrieb er, etwa im Jahr 2002, eine Kolumne über Leute, die mit erhobenem Zeigefinger arbeiten. Vielleicht hat die noch jemand. Der einzige Satz aus dem Gelöschten, den es zu bewahren gilt: Erst seit ich das Lassen kenne, kenne ich Jesus ein wenig, denn mit Lassen hat er sehr viel zu tun. Und mit den Vögeln und den Lilien auf dem Felde. |
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es war mutig ,Sophie Ihres mal zu schreiben, wer es gelesen hat, wird Sie besser verstehen können. Aber auch ich bin froh und Ihnen dankbar, dass eine so intime Lebensgeschichte wieder den öffentl. Blicken entzogen wurde. Da stimme ich mit Claus überein, dass jeder im Leben solches und ähnliches erlebt hat und mit sich selbst ausmacht. Ihnen Sophie wünsche ich sehr, dass Sie mit Ihren Begabungen und Neigungen und vielfältigen Interessen einen guten Weg für sich finden. @TG :ist es nicht auch so, dass wir uns selber täuschen weil wir etwas in einen Menschen hinein interpretieren was wir so gerne hätten. Nicht der andere täuscht, oft ist es Selbsttäuschung. Und die "Enttäuschung" bewirkt , dass die wahren Qualitäten im anderen nicht gesehen werden. |
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Ja,RBBLN und Claus, das ist richtig! Wir sind 5 Freunde und verfolgen diese Seite mit Interesse, da wir Pastor Giesen während unserer Sylt- Urlaube häufig in St. Severin gehört haben. Letztens ist dem Pastor schon mal "der Kragen geplatzt". Völlig zu Recht. Er hatte zuvor viel Geduld gezeigt, und wir meinen, man sollte diese nicht überstrapazieren, sonst ist die Lebensmut-Seite, die Denkanstöße und Hilfe gebracht hat , plötzlich weg. | |||||||||
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Danke, Claus, ich bin ganz Ihrer Meinung und Sie haben - so glaube ich- vielen aus dem Herzen gesprochen! | |||||||||
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Liebe Sophie, wie schade, dass Sie gerade diesen Beitrag löschen lassen haben. Ich meinte, dahinter ein Stück der Frau erkennen zu können, die diese Texte verfasst. Das war mir sympathisch. Warum auch immer Sie ihn entfernen lassen haben. Schämen mussten Sie sich für ihn sicher nicht. Lieber Claus, wir haben ja immer wieder hier mal die Diskussion, wer hier was sagen darf und was nicht und auch ich habe meinen Senf dazugegeben. Jetzt bereue ich es schon fast, obwohl ich der Person ganz sicher Gutes wollte, indem ich sie auf etwas aufmerksam machte. Es ging dabei allerdings um die Länge und nicht um den Inhalt. Bisher wurde hier jeder so gewollt und akzeptiert, wie er/sie ist. Und geht es darum, Moral zu betreiben ? In einem der Gottesdienste von Traugott Giessen habe ich gelernt, dass die Gebote für die Menschen sind und nicht umgekehrt. Liebe Delta, wie schön, dass es anders kam, wenn Du Schlimmes erwartet hast - ( : Indrasun |
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@webmaster: Danke | |||||||||
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Anmerkung: Der Eintrag von "Sophie" vom 22.2. wurde auf Wunsch von "Sophie" gelöscht. | |||||||||
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Ist es richtig, hier bei LEBENSMUT seine Ehe- und außerehelichen Erfahrungen zu beschreiben? Wir haben alle Vieles erlebt, doch -Gott sei Dank- gibt es bei den meisten Menschen eine natürliche Hemmschwelle, dies der Öffentlichkeit mitzuteilen. Es muss doch etwas geben, was wir nur mit uns ganz allein abhandeln, eben unser ureigenstes Geheimnis. Mir ist bei dieser Seite aufgefallen, dass ein Herr sie als Werbeforum nutzt und eine Dame sich in langen Texten wieder selber finden muss. Meine Frage an die anderen Mitleser lautet nun: Ist das der Sinn, den Pastor Giesen gewollt hat , als er diese Seite installierte? |
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Liebe Grüße ins Gästebuch - und ich vermisse *ingrid* und das Beseelte ihrer Zeilen - ich hoffe, es geht ihr gut und schicke ihr sehr liebe Gedanken. Kathrin |
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Wir werden ungern enttäuscht. Halten oft die Treue,obwohl wir wissen oder jedenfalls ahnen, der/die tickt anders als er/sie anfangs sich gab. Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung. Schmerzlich und heilsam. | |||||||||
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Liebe Indrasun, es ist ein anderer Winter gekommen, als ich ihn erwartet habe und er ist noch nicht vorüber. Aber wir haben ja auch erst Februar. Trotzdem danke, dass du an mich denkst Delta |
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Lieber Molitor, auch von mir Danke. Nein, verlockend klingt das nicht, wenn Menschen versuchen, Gott die Priorität zu geben, in dem sie sich einsperren. Verlockend vor allem aus Kindersicht im Bezug auf Väter und aus Menschen in Bezug auf Führungspersonen sind doch Menschen, die Fehler machen und lernen, sich aber immer wieder dem Leben und ihren Gefühlen stellen und das auch sagen. Und da braucht es jeden. Sexualität ist Energie und sucht sich ihren Weg. Das Zölibat ist eine Maske, ein Schutz, der versteckt, was Gottgewollt ist, aber vielleicht Angst vor Kontrollverlust macht. Wer sie aufsetzen MÖCHTE, dem sei es erlaubt, sei aber ehrlich. Indrasun |
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Molitor, danke, das ist´s, verständlich ausgedrückt für mich! Danke und bleib hier mitdenkend dran, bitte! DS | |||||||||
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Die aktuelle Kritik am Zölibat kommt aus der katholischen Kirche selbst. Ich wüßte nicht, dass die ev. Kirche sich dazu irgendwie offiziell geäußert hätte. Die Kritik ist formuliert worden von 150 katholischen Theologie-Professoren in Form eines Memorandums. Inzwischen haben sich 160 Freiburger Geistliche das Memorandum zu eigen gemacht, es zieht weitere Kreise unter den Priestern. Meißners Votum dagegen: "Es ist hoch angemessen, dass die Kirche den Zölibat mit dem Priestertum verknüpft. Die Priester sollen nicht nur reden, sondern das mit ihrem Leben bezeugen, was sie anderen sagen. Für einen Priester wird Gott so sehr zur Priorität, dass er die hohen Werte von Ehe und Familie nicht zu verwirklichen vermag". Ich lese das so: Es geht also um Prioritätensetzung. Die Ehe und die Familie nehmen Gott seinen ersten Platz weg. Ein Priester ist derjenige, der als einziger darstellen soll, dass es auch anders geht. Wenigstens der Priester soll leuchtendes Beispiel sein, dass es einem Menschen möglich ist, Gott an erster Stelle in seinem Leben zu haben. Das klingt beim ersten Hören verlockend. Und erfüllt sicher die Sehnsucht einer Gesellschaft nach einem "heiligen Rest". Und doch ist es so tückisch, denn es verschleiert: die Priorität Gottes im Leben eines Menschen wird nicht durch Ehe und Familie bedroht, sondern durch das, was die Alten - Sünde nannten. Um mal gegenständlich zu reden: der Sünde, dem Absondern von Gott, wäre es nur recht, wenn man sie mit Ehe und Familie und möglichst mit Sexualität identifizieren würde, dann würde nämlich ihre Tiefe niemals richtig erkannt werden. Da war Luthers Entdeckung doch ehrlicher: Selbst Mönch-Sein hilt nichts. Man kommt da aus dem Sündigen auch durch Enthaltsamkeit nicht raus. Es hilft kein Familienstatus, kein Priesterstatus, nichts. Das alte ego will grundsätzlich, dass Gott nicht Gott ist. Sondern es selber die Position einnimmt. Was Meißner von Amtswegen seinen Pristern abverlangt, kann man gar nicht machen: Gott dauernd und allein zur höchsten Priorität machen. Es gibt dagegen etwas - zu hören. Es gibt zu hören, dass Gott alles Machen und alles Enthalten und allen Status rechts und links überholt und mit seiner Liebe längst schon da ist, wo man gerad selber noch hin wollte, und er von sich aus den Familienstatus verleiht: Kind Gottes, - ohne Verdienst, auch ohne Amt und ohne Weihe. Wer das hört, ist geliebter Sünder, mehr kann man wohl auf Erden nicht sein. Man ist es als Single, als Ehepartner, Mutter und Vater, Pastor und Pastorin, - als Priester - und wie wichtig und vorbildlich wäre es doch, wenn ein "hörender" Priester auch Ehemann und Vater sein kann, er ist dann so wichtig und vorbildlich wie jeder andere "hörende" katholische Vater auch. |
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@ TG, danke, das war fällig!! DS | |||||||||
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Also jetzt reichts mir. Einiges übergehe ich lange . Aber dass Protestanten Rom beneiden, das fordert mich doch. Ich bin dankbar, evangelischer Christ sein zu dürfen- Und ein Gottesgeschenk an die Menschheit ist: So halten wir dafür, daß der Mensch Gott recht ist ohne Werke, allein durch den Glauben (Luthers Kernfund : Römerbrief 3,28); den Glauben , dass uns Gott lieb hat und braucht. Natürlich hat Rom die Aufklärung noch vor sich,ein Hochamt aus Rom ist Imitat orientischen Potentatentums, ,man muss nur mal sehen, wie der Papst seine Zöglinge auf dem Bauch liegend, mit Gesicht nach unten absolute Treue schwören läßt. Die Reservierung des Priesteramtes für Männer ist reines Machotum . Also seelsorgerlich sind die katholischen Priester evangelischer als der Papst es ahnt. Aber Rom hat die Aufklärung (den Austritt des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Abhängigkeit) noch vor sich. Die evangelischen Kirchen haben auch noch viel zu lernen, aber nicht von Rom. |
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