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:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
Kathrin
15.02.2013
17:33 Uhr
     
Liebe Ingrid,

gedacht habe ich auch schon daran.......

möglicherweise ein Walzer...

Meiner peu à peu - Vorliebe gefiele es aber mehr, wenn ich *webmaster* meine Email-Adresse gäbe und wir dann als nächsten Schritt die Briefadressen unter uns beiden austauschen könnten.

Ich war bis heute Nachmittag in Berlin bei einem Seminar, habe deine Nachricht erst eben gelesen und dein Radio-Tipp kam zu spät. Auf die Papagei-Geschichte bin auch ich neugierig. Gerade das Buch gelesen:
Der Papagei, dem ich gehörte.

Liebe Grüße
Kathrin
 
Orbart
14.02.2013
20:58 Uhr
     
Vor vielen Jahren besuchte ich mit meiner damaligen Freundin ein Kabarett-Programm von H.D.Hüsch in der Düsseldorfer Tonhalle.Nach fast zwei Stunden des Lachens und der Nachdenklichkeit,voller Anekdoten und Spinnereien,war H.D.Hüsch bei seiner zweiten Zugabe angelangt.Alles wartete auf weitere Pointen und Kuriositäten.Doch es kam anders.H.D.Hüsch sagte nur noch vier Sätze.Aber die hatten es in sich.Ich gebe sie,aus meiner Erinnerung,sinngemäß wieder:"Ich sehe ein älteres Ehepaar,eine Frau und einen Mann.Der Mann humpelt.Die Frau stützt ihn.Das ist alles."
Stille im Saal.Totenstille.Niemand traute sich auch nur zu hüsteln,gescheige denn zu applaudieren.H.D.Hüsch verließ die Bühne.
Nach gefühlten zehn Minuten begannen die ersten zagthaft zu klatschen.Dann war der Bann gebrochen und der Applaus schwoll zu einem tosenden Beifallssturm an,der wieder in Stille mündete.
Danach war überall Schweigen.An der Garderobe,im Foyer,vor dem Gebäude.Nie zuvor und nie mehr danach habe ich Besucher eines Kabarett-Programmes so schweigend erlebt.
Selbst meine Freudin,die ansonsten sehr mitteilsam war(wofür ich sie besonders liebte)schwieg auf dem Heimweg noch eine Weile.
H.D.Hüsch hatte uns kalt erwischt.Er hatte uns das Entscheidende im Leben in nur vier Sätzen vermittelt.Als wir gar nicht darauf vorbereitet waren.Genial.
Ich muß jetzt wieder daran denken.Vielleicht wird uns das Entscheidende im Leben ja gar nicht vom Petersplatz in Rom verkündete.Sondern auf der Parkbank,im Einkaufcenter,im Kinosaal,in der Kneipe nebenan oder im Kabarett.
Ich zumindest halte das für möglich.
 
ing
14.02.2013
18:29 Uhr
     
Ich fühle, er hat Gutes gesät. Das Gute im Alten. Die Wichtigkeit der Herzensbildung. Nur dann können wir Menschen erkennen, wie wir Technik behutsam gebrauchen dürfen. Das richtige Maß finden.
Da ist er ganz nah bei Dir, Indrasun.
Das Neue, das er nicht säte, weil er sonst sein Ich verloren hätte, wird durch ihn vielleicht mitgesät, weil er den Mut hat, den Weg frei zu machen für den Papst der Hoffnung für das Neue; das von vielen Ersehnte.
Ich schätze Papst Benedikt sehr. Möge GOTT immerzu SONNE und SCHILD für Ihn sein.
Möge er friedvolle Zeit geschenkt bekommen. Wie sein Herz es Braucht. Hab neulich gelesen, und da dachte ich im ersten Augenblick an Dich, MG; da mußte ich lächeln - daß er, im Flug von Rom nach München, meinte
"Mein Herz schlägt bayerisch"
Im Ehrenamt wird er auf seine Weise guterHirte bleiben, da bin ich sicher.
 
MG
14.02.2013
17:43 Uhr
     
An TG : Genau meine Meinung, leider kann ich es nicht so schön ausdrücken wie Du, es ist immer schön,
wenn jemand das so gut beschreiben kann, was ich denke. Herzlichen Dank.
 
jo
14.02.2013
13:04 Uhr
     
Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Hoffen wir, daß sich beim nächsten Papst etwas ändert.
Gruß jo
 
tg
14.02.2013
12:12 Uhr
     
Bleiben wir beim Thema.
Das Papsttum besteht auf dem Zölibat und einer rein männlichen Prieseterschaft.- Warum? Schwer zu sagen. Die Berufung auf die zwölf Jünger bei Jesus ist willkürliche Setzung. Maria hat mal eine starke Rolle in der Urgemeinde gespielt. Das mochten die Männer nicht und stutzten die erstarkenden Frauen zurück auf diakonische Aufgaben. Später erst setzte das Papsttum die Ehelosigkeit der Prieser durch, auch weil ohne Familie die Priester kostengünstiger und beweglicher einsetzbar waren. Vor allem konnten so die Pfarrstellen nicht Erbhöfe werden.
Die geschlechtliche Veranlagung gilt dem Papsttum grob gesagt nur als Mechanik für Zeugen und Gebären. Bestenfalls noch als Belohnung der Eheleute für die Kindesaufzucht.
Den Priestern und Nonnen wird eine Heiligkeit angedichtet durch Askese. Sie sollen sich mit der Kirche, bzw. Maria verheiratet wissen, die Nonnen mit Jesus Christus.
Die Verdächtigung der Geschlechtlichkeit als Quelle teuflischer Versuchung hat eine lange Geschichte. Eine sogenannte neuplatonische Denkrichtung zur Zeit der frühen Kirche lehrte, dass die göttliche Menschenseele in den irdischen Leib gesteckt wurde zur Leuterung und Besserung- das Erdenleben als Schule für die himmlischen Freude. Da ist Askese und Kurzhalten des Körpers geboten.
Dass die Frau den Mann zum Bösen verführe, ist reine Schutzbehauptung schwacher (mutterhöriger) Männer. Die Gewalt gegen Mädchen und Frauen hat eine lange unheilvolle Geschichte;das päpstliche Lehramt trägt seine Mitschuld daran. Auch in dieser Sache liegt auf dem nächsten Papst große Hoffnung.
 
jo
14.02.2013
07:21 Uhr
     
Du hast in wenigen Sätzen so viel ausgedrückt, daß fast nichts mehr zu sagen bleibt. Die Rolle der Frauen vielleicht, die noch immer zu Dienerinnen herabgewürdigt werden. Dabei sind sie es doch, die Leben spenden und bewahren und Licht und Freude in die Welt bringen. Sie machen doch das Leben erst lebenswert. Wir Männer in unserem drohnenhaften Dasein können doch meistens nur zerstören.  
tg
13.02.2013
23:33 Uhr
     
hat einer ein Wort zum abschiednehmenden Bruder Papst? Er hat eisern seine Kirche zementiert. Aber das hat ihr wohl mehr geschadet. Er hat bewahrt ohne Neues zu säen. - Und uns Protestanten hielt er sich vom Leib, als wären wir Aussätzige. Stark jedoch: Er hatte ein Einsehen in seine abnehmende Kraft, er steht dazu, auch nur schwacher Mensch zu sein, mit starker Berufung, die aber niicht unfehlbar macht.  
ing
13.02.2013
18:09 Uhr
     
Das Bild hast Du heute von mir als Geschenk bekommen, Kathrin. Für mich ists Freude, es an Dich weiterzureichen. Mir gefällt auch Deine Wellensittigerklärung. Da mußte ich gleich an meines Bruders 'Gipsy' denken. In die Kinderzeit zurück.
Für mich ists ein wundersamt.staunender Mensch. Auch schön. Es kann beides sein!
Welchen Radiosender hörst Du?
Ich fände es tatsächlich klug, wenn auch wir beide die Adressen fürs Briefkouvert austauschen würden. Dann können wir uns erzählen. Über den Sänger und Tänzer und so. Und ich mag die Post so gern. Vor allem ihre Menschen, die die Briefe bringen, und die Marken handeln.
Hast Du °Il postino° gesehen?
Wenn Du magst, teile doch °webmaster° Deine PostAdresse mit; ich frag' dann Ende nächster Woche mal nach.
Liebe Grüße.

P.S. dann hätte ich möglicherweise auch das Glück, Dir einen Brief im Mai für Herman und seine Musiker zu senden. Und würdest Du dann liebenswürdigerweise die Botin sein? Schönes Bild. Kannst Du Dir das vorstellen? Ich muß ihnen die Geschichte mit dem Papagei schenken. Das wird Freude für alle sein!
Liebe Kathrin, morgen gibts in NDR-Kultur von 10-15Uhr ganzviele vorgelesene Gedichte und GuteGedanken.
Lausch' mal!
 
Kathrin
13.02.2013
12:42 Uhr
     
Jo hatte doch mal hier so eine Katze entstehen lassen, und daraufhin hatte ich etwas später deine Zeichen für einen Vogelkopf gehalten. Denn so ähnlich hatte ich früher als Kind immer Wellensittiche gezeichnet. Deine Schneesterne waren die Augen, und die Klammern links und rechts miteinander verbunden der Kopfumriss. Und deinen Strich hatte ich für einen angedeuteten Schnabel gehalten...
Das ist alles so komisch im Moment, also komisch traurig verzwickt. Und ich führe mal wieder Regie, und ich fühle den Webmaster im Nacken und jemanden, der mal wieder hofft, dass die Karawane weiter zieht.
Heute Morgen war der Goldene Reiter im Radio und das mit den Lichtern der Stadt ist hier bei uns so ein geflügeltes Wort. Naja. Es tut mir mal wieder leid. Es sollte witzig sein, aber wars natürlich an dieser Stelle nicht.
Ich werde trotzdem im Mai bei Herman an dich denken ;-)
 
weisnich
13.02.2013
12:27 Uhr
     
das war ein missverständnis, entschuldigung, ingrid, ich würde es gern rückgängig machen, aber leider habe ich ja nicht so eine zaubertaste zum löschen.
bitte vergiss es. es war nicht böse oder räuberisch gemeint.
 
ing
13.02.2013
11:41 Uhr
     
Guten Tag Mitmensch, wer Sind Sie "..." ?
Schade. Sie denken sich kein eigenes Zeichen aus. Na gut, ich laß' es nun los, und gebe es an Sie weiter,
Heute, an diesem Mittwoch!
Das Bild bedeutet
'Ich bin so froh für alle Schneeflocken, die vom Himmel schneien. Sie verzaubern uns Menschen immerwieder aufs Neue in der Winterzeit und machen uns dankbar und lassen uns staunen'
Wir wissen, Jede ist ein eigenes Kunstwerk. Mögen Sie viel Freude mit diesem Bild erleben!
FRIEDE sei mit Ihnen.
 
( * _ * )
13.02.2013
09:29 Uhr
     
oh ja - so heiß ich jetzt  
...
13.02.2013
08:47 Uhr
     
Neue Behandlungszentren bekämpfen die wirkliche Ursache nie ...  
wanderfaden
13.02.2013
08:39 Uhr
     
( * _ * )

Sätzlich bist Du sehr besonders, lieberMenke! In meinem blaugrünrotenBuch haben manche Satz-Schätze einen guten Platz gefunden. Auch die Wandererschuhe!
Danke Flogni! Ich freu' mich auf die Fortsetzung.
 
weisnich
13.02.2013
07:48 Uhr
     
Auf meiner Fahrt in den Harz sah ich noch einmal die Lichter der Stadt.  
Mut
12.02.2013
22:28 Uhr
     
@ Orbat
Solche Worte tun gut!!! - Wenn es doch in unserer Gesellschaft mehr solcher einsichtigen Menschen gäbe...
 
Orbart
12.02.2013
17:53 Uhr
     
Liebe Indrasun!
Da sind Sie als Pädagogin natürlich viel näher dran am Geschehen und können ein weit genaueres Bild zeichnen.
Vor Ihrem Beruf habe ich übrigens jede Art von Respekt.
Ich war neulich in einer Alberto Giacometti-Ausstellung.Auch anwesend:eine Lehrerin/Pädagogin die eine Klasse pubertierender Jugendlicher an die Moderne Kunst heranführen wollte.Angesichts der Lustlosigkeit der Schüler wirklich eine Heldentat!Und gar nicht hoch genug einzuschätzen.Nochmal:Respekt!
Viele Grüße!
 
Menke
12.02.2013
17:44 Uhr
     
Ich gehe hin und wieder zurück!

In meiner Pflicht bin ich unersätzlich und kann mich jetzt und auch später rechtfertigen.
Vor wem und wann,ich weiß es nicht.
So sind Ereignisse die Aktuell und doch Morgen wieder vergessen sind.
Ob Bruder genannt,oder Schwester,ich komme nicht drumherum in meine Gedanken und Gefühlswelt beide mit einfliesen zu lassen.
Ich stelle wieder fest,wenn Alter,Gefühlswelt und Selbsterkenntnis im immerwährenden zunehmen,mein himmlischer Richter manchmal schemenhaft in mir auftaucht,ist immer Frieden im Nachdenken auch der Anderen angesagt.
Ob nun Papst,Pastor,Nonne,oder einfache Glaubensmenschen,die Letzteren nicht immer genannten,sie bleiben allesamt suchende in der eigenen gelebten Erkenntnis.
 
Kathrin
12.02.2013
16:14 Uhr
     
Gerade vorhin am Elbekino vorbeigekommen - dort läuft Lincoln.
Werden reingehen. Danke für den Tipp.
Habe kürzlich "Die Libelle und das Nashorn" gesehen. Mit Fritzi Haberlandt und Mario Adorf.
Ich mag Fritzi gern und den Film mochte ich auch. Aber das ging wohl nicht vielen so, denn schon nach einer Woche wurde er abgesetzt. Das ist oft so.
Habe an einer wunderschön illustrierten Kinderbibel nicht vorbei gehen können und überlege nun, wer der Kinder aus meinen Kreisen der richtige Empfänger wäre...
Bis dahin blättere ich selbst in ihr.
Viele Grüße
 
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