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Sven
03.03.2005
04:33 Uhr
     
Hallo Ihr Lieben,

wie geht es Euch gottestreuen Menschen? Könnt Ihr Euch noch an mich erinnern? Ich bin derjenige, der so viele Nachtwachen in der Psychiatrie machen darf und jetzt ist es wieder soweit. Ich darf jetzt alleine auf 18 psychisch- kranke Straftäter aufpassen.
Ich hoffe, Ihr seit gut ins neue Jahr gekommen und, dass was Ihr Euch vorgenommen habt, soll auch in Erfüllung gehen! Aber Ihr wisst ja, dass wichtigste ist und bleibt die Gesundheit und natürlich der Glaube, womit man den Glaube auch immer in Verbindung bringen möchte.
So, ich werde jetzt abgelöst und freue mich auf meinen Schlaf.

Bis dann,
Sven
 
Angela Lich
02.03.2005
23:34 Uhr
     
Der Zufall oder sollte es so sein hat mich in dieses Gästebuch gebracht. Eine Kundin, ich arbeite als Verkäuferin in einen Baumarkt,hatte mir empfohlen mal im Internet zu serven, mit den Hinweis nur "Jenseits" einzugeben. Ja so bin ich nun hier.Wir Beide haben einen menschlichen Verlust hinehmen müssen, es verbindet uns irgendwie bzw. wir tauschen unsere Erfahrungen und Überlegungen über das Leben Mit Gott und dem Jenseits aus. Wiso weshalb warum? Ich sage mir : "Gott verlangt von uns nicht mehr als er von seinem Sohn, Jesus, verlangt hat. Dies ist nicht einfach all das einzuhalten, da Gott ja Eva und Adam aus dem Paradies vertrieben hat und uns mit Zweifeln belegt hat. Man tut eben sein Bestes nach Wissen und Gewissen. . Angela Lich  
Traugott Giesen
02.03.2005
22:13 Uhr
     
Dank für alle Gesprächsbeiträge- wir gehen mehr aufeinander ein, find ich. Gute Wege. Euer TG  
Dagmar Müller-Funk
01.03.2005
14:48 Uhr
     
Von Max Planck - sagt man - sei diese Antwort überliefert, auf die Frage, ob ein moderner Wissenschaftler den an GOTT glauben könne: "All die jungen Wissenschaftler sind Atheisten und sie trinken gierig aus dem Krug der Erkenntnis. Wenn sie ihn ganz - bis zur Neige - ausgetrunken haben, sehen sie GOTT ins Gesicht."

Wie eigenartig?: Gerade die reinen Naturwissenschaftler wie Pascal oder Planck sind GOTT trotz - oder wegen? - aller unwiderlegbarer Zahlen und Rechenmodell so nahe! Muss man die Demut vor der Schöpfung auf die "ganz harte Tour" lernen, wenn am Ende aller Antworten doch nur die eine übrig bleibt?!

Bleibt auf dem Weg, Frischen Mutes!

dagmar
 
Elena
28.02.2005
09:53 Uhr
     
Lieber Memphis-Berner-Müller! Ich denke, wir sind uns einig: it's a difficult subject. Ich sitze hier gerade mit klappernden Zähnen nach einer einstündigen Autofahrt. Es ist so kalt, dass die Autoheizung nicht mehr nachkommt. Wir haben draußen einen 1,50 m langen Stalaktiten aus Eis. Es ist wunderschön. Grüße.

Lieber Bern-Berner-Müller! Der zweite Absatz heißt etwa: Für heute reicht das. Ich muß jetzt schlafen. Morgen muß ich um fünf Uhr aufstehen und jetzt ist es schon halb zehn. Der erste Abschnitt bärnische Dörfer. Grüezi.

Lieber Winterland! Ein herrlicher Eintrag von HG. Danke. Man soll sich das VOR auch ruhig mal räumlich vorstellen.

Kleine Geschichte, die Euch vielleicht Freude macht:
Das Mathematik- und Physikgenie Blaise Pascal, das im 17. Jh. lebte, wettete mit einem Freund, ob es Gott gebe oder nicht. Der Freund wettete, es gebe keinen. "Was bekomme ich, wenn ich gewinne?" fragte er. "Nichts", antwortete Pascal. "Du magst dann zwar Recht haben, aber du hast trotzdem verloren. Und ich auch. Wenn es keinen Gott gibt, ist das Leben sinnlos und leer". - "Und wenn du gewinnst?" fragte der Freund. "Dann haben wir beide gewonnen" sagte Pascal. Das, meinte der Freund, beantworte aber nicht die Frage nach der Existenz Gottes. "Stimmt", sagte Pascal, "aber es macht klar, dass du dich entscheiden musst und dass die Entscheidung für dein Leben Folgen hat: Du musst zwischen zwei Antworten wählen, die mit gleicher Wahrscheinlichkeit richtig sind: Die eine Antwort hat gute Folgen, die andere schreckliche. Wie kannst du da zögern?" Der Freund fragte:"Und wenn ich mich irre?" - "Macht nichts", versetzte Pascal, "dann hast du eine schöne Illusion gehabt. Andernfalls hättest du das Nichts gewählt. Das macht nicht glücklich." Der Freund fragte:"Ich muss also an Gott glauben?" - "Du musst nichts", antwortete Pascal, "aber es ist deine einzige Chance."
 
mm
28.02.2005
00:28 Uhr
     
Liebe Elena! Vielen Dank für Deine Antwort auf meinen ellenlangen Eintrag. Deine Gästebucheinträge lese ich immer mit großem Interesse und Vergnügen, denn Du scheinst eine beherzte Kämpferin zu sein, bist engagiert und denkst mit.

Wahrscheinlich hast Du nicht erwartet, dass Dein Satz "Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht" hier eine Diskussion auslösen könnte. In gewissen Bereichen stimme ich Deinen Ausführungen zu und wir können es ruhig dabei bewenden lassen, doch wenn Du magst bin ich gerne bereit, das Thema weiter zu behandeln. Wenn wir uns am Schluss nicht einigen können, können wir uns ja darüber einigen dass wir uns nicht einig sind.

Gruß aus Memphis, take care and keep warm
MM
 
marc
27.02.2005
15:31 Uhr
  Homepage  
Herr Pastor Giesen,
ich meine Sie lassen das Forum zu oft alleine und geben den Meschen hier zu wenig Beistand.
Gerade dieses Forum braucht eine weise Führung.
Freundlichst M.K.
 
Frank
27.02.2005
14:14 Uhr
     
Wann werden die aktuellen Predigten hier online gestellt?
Viele Grüße
Frank
 
feiner fund
24.02.2005
12:55 Uhr
     
...war gestern auf der Suche nach Worten von Dietrich Bonhoeffer im Büchlein 'WURZELN DIE UNS TRAGEN' und las dann
LebensMutGedanken, von denen ich DIESEN hierhertragen will:

Das Leben ohne Jesus Christus
ist im Grunde genommen
ein Leben vor dem Tode.
Das Leben mit Jesus Christus
ist im Grunde genommen
ein Leben
vor dem ewigen Leben

von Heinrich Giesen
 
Elena
22.02.2005
15:59 Uhr
     
Lieber Martin! Dass der Mensch Instinkte hatte, war in seinen Anfangszeiten sicher gut, und gelegentlich auch heute. beispielsweise gibt es Menschen auf den Nikobaren oder Andamaren, die beobachtet haben, dass sich die Tiere vom Meer zurückzogen und das nachmachten und so dem Tsunami entkamen.

Solche Instinkte wurden und werden auch unter Indianern beobachtet. Hier handelt es sich um eine instinktmäßige Verbundenheit mit der umgebenden Natur, auch um Beobachtungsgabe. Zwischen diesen und dem "Instinkt", zu töten oder auch besinnungslos durch die Gegend zu v..... und z.B. dem AIDS-Virus zu helfen, sich hemmungslos zu vermehren, liegen Welten. Ich nenne letztere zwei daher auch lieber Impulse. Das AIDS -Virus könnte der Untergang der Menschheit sein, langfristig, sorry für dieses Drastikum. In NYC fanden sie kürzlich eine ganz wilde Variante.

Wieder einmal hat ein mit gleichem Vergehen belasteter Entlassener ein Kind missbraucht und getötet. Er zeigt überhaupt keine Reue.
Wenn ich mal leer sage, statt böse? Wenn ich sage, ein Säugling, so nett wie er ausschaut, kommt leer auf die Welt, und wenn er nicht eins bekommt, und das ist außer Nahrung vor allem elterliche Liebe, bleibt er leer? Und ist Nährboden für schlechte Taten, weil er selbst nichts Gutes bekommen hat? Das Gute fängt hier an, Mühe und Liebe der Mütter und Väter und Lehrer. Warum bekommen so wenige Kinder? Weil das Gute harte Arbeit ist und Verzicht auf Vieles, auf viele Aktivitäten, auf Geld und vor allem Bequemlichkeit.

Es gibt viele weitere Beispiele. Say Hi to the country, where I have always been treated well and take care. E.
 
Thomas Müller
21.02.2005
20:29 Uhr
     
Hallo Martin Müller, Berner in Memphis

Chasch ja Rächt ha, wenn Du seisch "Chabis" .... Aber es git haut o nid nume Chabis und nid Chabis, gäu. Lueg das doch es Mau e so a.

Für hüt nume das. Ig muess ga lige. Morn muess ig am füfi uf u jitz isch es scho haubi zäni!

Guet Nacht u häb e gueti Zyt
thomas, e Bärner i Bärn ....
 
mm
21.02.2005
18:48 Uhr
     
"Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht". Das kann man so nicht stehen lasen. Auf Berndeutsch würde ich sagen: "Chabis!" Nach meiner bisherigen Erfahrung ist es genau anders herum.

Gut und böse - eigentlich besser wäre hier richtig und falsch. Böse unterstellt eine "schlechte" Absicht, oft gar den Einfluss einer "bösen Kraft", wie z.B. des Satans. Warum denn so kompliziert?

Wir alle sind Menschen und geben allzeit unser bestes. Es gilt als wissenschaftlich anerkannt, dass wir all unsere Entscheidungen - und um die geht es hier - jederzeit nach unserem besten Vermögen treffen. Dass wir dann oft später erkennen, dass es eine bessere Lösung gegeben hätte, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist lediglich nicht ganz einfach, als fleischgewordenes Wesen (geschaffen nach Gottes Ebenbild und dem Gott seinen Atem eingehaucht hat) mit den Beschränkungen unseres "Fleisches" bzw. unseres Organismus, den Idealen des Geistes gerecht zu werden.

Wir haben alle einen Körper und ein Gehirn, d.h. sind zu gut 99% genau aus dem selben Material geschaffen, wie ein Pferd oder jedes andere Säugetier. Unser Denken, d.h. unser Verstand, kann in rein chemisch-elektrischen Vorgängen nachgewiesen werden. Da sind ungeheuer starke Instinkte vorhanden, die ursprünglich allesamt unserem Überleben gedient haben.

Hätten wir jene Instinkte nicht gehabt, hätten wir nicht überlebt, d.h. es wäre Gott misslungen den Menschen zu schaffen. Gott hat uns diese Instinkte mitgegeben, denn unser Organismus mit allem 'drum und 'dran ist auch Teil Seiner Schöpfung. Diese Instinkte sind also nicht "schlecht", bloß sind sie in unserer heutigen Welt und vor allem in der menschlichen Gemeinschaft oft nicht angebracht.

Gottes Atem, den er uns eingehaucht hat (die Seele) und die Erkenntnis, die er uns Menschen gegeben hat (der Geist) und welche wir sinnbildlich durch die Frucht vom Baum der Erkenntnis erlangt haben - das göttliche in uns also - muss mit diesen Beschränkungen unseres Organismus klarkommen.

Auch ein Michael Schumacher könnte mit einer Ente kein Formel 1 Rennen gewinnen. Er käme auch nie auf die Idee, dies zu versuchen. Doch kann er auch mit einer Ente unfallfrei die Strecke abfahren.

Wir alle wissen ganz genau, was richtig und was falsch ist. Jeder von uns steht jeden Tag vor Entscheidungen, wo es ein Richtig und Falsch gibt. Wenn wir lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen, wenn wir erkennen wann mal wieder ein Instinkt die Kontrolle übernehmen will und uns nicht hinreißen lassen, dann können wir auch mehrheitlich richtig entscheiden. Und wenn wir mal falsch entscheiden, dann heißt dies nicht dass wir "böse" oder "schlecht" sind, sondern dass es hier noch was zu lernen gibt. Dass wir die Suppe dann trotzdem auslöffeln ist nicht bloß Ehrensache sondern ein Naturgesetz (Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden).

Machen wir uns also bloß nicht verrückt mit "böse" und "schlecht", denn kein Mensch IST wirklich böse oder schlecht, doch jene die sich so verhalten, müssen ganz klar die Konsequenzen tragen.

Vielleicht ist es gerade dies, was uns die Geschichte von Adam und Eva sagen will, nämlich dass wir's eigentlich wissen, denn wir haben ja vom Baum der Erkenntnis genascht, und dass wir (gerade deshalb) letztlich die Konsequenzen unseres Tuns tragen werden - es kommt keiner ungeschoren davon.

Wenn wir uns umsehen, dann ist es leicht zu erkennen, dass jene, die sich "richtig" verhalten, besser 'dran sind, als jene die sich "falsch" verhalten. Das Leben ist unendlich viel leichter, wenn man sich "richtig" verhält. Und das beste daran ist, dass jeder dieses "richtig" für sich selbst entscheiden darf, solange er sich in vernünftigem Rahmen an die Gesetze unserer Gesellschaft und der Natur (bzw. Gottes) hält.

Also, vielleicht kann mich jemand hier korrigieren, der wirklich ein "schlechter" Mensch ist und "böses" tut. Es wäre interessant von so einem Menschen direkt zu erfahren, von einem dem es schließlich gelungen ist schlecht und böse zu sein, der damit ein leichteres Leben hat, der obendrein noch glücklich ist und gut schläft.

Liebe Grüsse,
Martin Müller
ein Berner in Memphis
 
thomas
16.02.2005
19:04 Uhr
     
> Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht.

Liebe Elena
Ja, da kann ich Dir nur beipflichten! Ich denke, es ist ganz einfach so, als einfache, wahre Kurzformel !!!
Mit emene Gruess us Bärn
thomas
 
Elena
16.02.2005
11:13 Uhr
     
"Es kann niemand das Böse erklären, herleiten oder abwenden", Botho Strauss. da protestiere ich mit dem Buch Genesis gemeinsam. Es steht doch da: es war zuerst in der Welt, oder? Diese Erkenntnis ist doch wichtig, denn wenn man die Welt historisch betrachtet, sieht man, dass die Welt immer besser geworden ist, oder? Oder wollen wir uns an korrupten Schiedsrichtern orientieren? Nein, die alten chinesischen Denker, Jesus Christus, die Vernunft der Griechen, die Renaissance, Buddha, alles hat die Welt ein wenig besser gemacht. Es gibt Menschen, die sich auflehnen gegen das Böse. Die Auflehnung gegen das primär vorhandene, primitive Böse macht die Welt besser, erhöht die Lebensbejahung insgesamt. Heute setzen wir uns sogar für das Tier ein, insgesamt also wird die Kreatur mehr geachtet. Also ist das Böse da und passiv und bequem, das Gute ist ständige Auflehnung gegen das Böse, unbequem und aktiv. Das Gute ist harte Arbeit, das Böse ist ganz leicht.  
Sophie
14.02.2005
09:15 Uhr
     
Ich habe die beiden letzten Predigten genossen. Wenn Jesus sagt "Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch", empfinde ich, dass er sich hier verschätzt, denn ich empfinde ihn als eine Person, die mir die Welt überhaupt erst gibt, eine Person, die auch mich aus jeder Höhle wieder herausholen kann. Es ist nicht unbedingt immer er selbst oder das Neue Testament, das hierzu in der Lage ist, sondern es läuft oft über Personen ab, die mit ihm in Zusammenhang stehen. Sie geben mir das Überirdische in der Welt, ohne das ich diese Welt als armselig und banal empfinden würde, vermitteln eine Bewußtseinserweiterung für das, was göttlich ist in der Welt, himmlisch schön. Ohne das wäre ich eine leere Hülse, fixiert auf einzelne Personen oder Ereignisse. Ein Mann könnte mich bewegen, falls er mich erotisch interessiert, aber könnte mich ein Fremder bewegen, der Not leidet? Also, der zweite Adam, ein Ausdruck des Paulus, der genau erkannt hat, wie sich das abspielt, also dass wir das Überirdische auch im Leben schon erahnen können und dann die Welt nicht nur aushalten, sondern auch genießen dürfen und hier und da etwas verbessern können. Als mein Mann kürzlich mal traurig war, las ich ihm eine Predigt von Albert Schweitzer vor. Sein Gesicht hellte sich förmlich auf, und dann fing er an zu reden. Das kann Jesus. Felsbrocken wegschieben, Menschen aufwecken wie den Lazarus.
Kleine Passage von A.S. zur zweiten Predigt:
"Bach ist Dichter und Maler in Musik. Alles, was in den Worten des Textes liegt, das Gefühlsmäßige wie das Bildliche, will er mit größtmöglicher Lebendigkeit und Deutlichkeit in dem Material der Töne wiedergeben. Redet der Text von Nebeln, die auf und nieder wogen, von Winden, die einherbrausen, von Flüssen, die dahinrauschen, von Wellen des Sees, die sich heben und senken, von Blättern, die vom Baume sinken, von Sterbeglocken, die läuten, von dem zuversichtlichen Glauben, der in festen Schritten einherschreitet und dem schwachen, der in unsicheren Schritten einherwankt, von Stolzen, die erniedrigt werden, vom Satan, der sich aufbäumt und von Engeln, die sich auf den Wolken des Himmels wiegen: so sieht und hört man dies alles in seiner Musik."

Und Charles Marie Widor, sein Pariser Lehrer, Organist an St.Sulpice:
"Orgelspielen bedeutet, einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen manifestieren."

Alles angelesen, wohl wahr. Abends, wenn Andere fernsehen.
 
S.D.
13.02.2005
20:46 Uhr
     
Zu Gerhard: Nicht Gesülze, sondern Pferdeäpfel, die Ihrem Eintrag fehlen, genauso wie Phantasie, Sorgen, Leid, Lust und außerdem IQ, Musikalität vermutlich auch. Ich schlage Ihnen ein Skirennen vor. Wer gewinnt, darf Pferdeäpfel legen.  
Dagmar Müller-Funk
10.02.2005
18:08 Uhr
     
Die Predigt über das "hinterm-Pflug-gehen" hat wieder eine alte Erinnerung förmlich "ausgegraben":

Einst sagte ein Therapeut zu einer sehr unglücklichen, sehr lebensmüden jungen Frau, dass sie selbstverständlich für den Rest ihres Lebens den Rest der Welt für ihre unglückliche Kindheit verantwortlich machen könne - glücklich würde sie damit sicher nicht. Oder sie könne einen dicken Strich ziehen und das gestern gestern sein lassen, ihr Leben in die eigenen Hände nehmen und fortan ihre Entscheidungen selber treffen und das Unabwendbare eben hinter sich lassen.

Das ist 25 Jahre her. Ich habe die Zähne ganz schön zusammen gebissen, meine Pflug durch den harten, steinigen Acker gezogen und Jahr für Jahr mein Stück Land bestellt. Immer mit dem Blick nach vorne: fruchtbar ist mein Boden geworden (im wahrsten Sinne, ich habe drei Kinder), und reich, und die eine oder andere Missernte hat es doch gegeben, aber ich habe die Fülle - und die Kargheit - des Lebens lieben gelernt. Das Unabwendbare hinnehmen, das Beeinflussbare gestalten, vor allem aber, die Weisheit, das eine vom Anderen zu unterscheiden: das ist noch immer mein Großprojekt. Und immer weiter hinterm Pflug, manchmal wie Sisyphos, oft jedoch frohen Mutes. Etwas anpacken, nicht untätig sein, nicht sich gehen lassen und seine Wege GOTT befehlen: für mich ist ein gutes Leben daraus geworden.
 
B.Hohmann
09.02.2005
12:22 Uhr
     
Lieber Pfr. Giesen, Dank für die wunderbare Predigt vom 6.2.!
Das sind Worte auch für den Mut der ganz Kleinen- meine damit: Dorforganisten ohne Titel und Ehren.
Werde mir einige Sätze davon vor die Orgel hängen.
Denn: Das Wort, das einem hilft, kann man sich ja nicht selber sagen...oder?
Für manche Anregung Dank.
Und Dank für viel Musik in und aus St.Severin!
Dass es auch in Zukunft dort so herrlich klingen mag
wünscht Bärbel H.
 
webmaster
07.02.2005
15:16 Uhr
     
An alle, die mehr oder weniger ungeduldig auf die Predigt vom 30.1. warten: es dauert noch ein Weilchen, haben Sie ein wenig Geduld und Verständnis. Es gibt Phasen, wo besonders viel zu tun ist und da muss das eine oder andere eben zurückstehen. Aber sie wird kommen.  
Delf Schmidt
07.02.2005
13:02 Uhr
     
Die Predigt, gehalten aus Anlass der Einführung des neuen Kirchenmusikers A.Inanov - war ein wunderbares Stück, vielleicht Herzstück des Gottesdienstes - wie Worte gesungen. Denn wo Worte allein nicht ( mehr ) reichen, geht Musik weiter, das hat man miterleben dürfen, wenn man gestern live dabei war. Ich kenne kaum einen Ort, wo Wort sich so tief verbindet mit Musik zu vollkommender Verkündigung wie St.Severin, Dank und wegen TG einerseits, Eisi und jetzt Ivanov - und Chor - andererseit. Macht weiter und bleibt behütet! Euer DS aus Hamburg  
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